Analyse
09:30 Uhr, 05.11.2020

MÜNCHENER RÜCK - Wie werden die Zahlen aufgenommen?

Die Münchener Rück veröffentlichte heute vorbörslich Zahlen. Wie fallen diese aus und wie könnte die Aktie darauf reagieren?

Erwähnte Instrumente

  • Münchener Rück. (Munich Re) AG - WKN: 843002 - ISIN: DE0008430026 - Kurs: 215,600 € (XETRA)

Münchener Rück erzielt im 3. Quartal Bruttoprämien von 14,15 Mrd. EUR (VJ: 13,74 Mrd. EUR), eine Combined Ratio RV von 112,2 % (VJ: 103,9 %, Prognose: 109,5 %), ein Kapitalanlageergebnis von 1,691 Mrd. EUR (VJ: 2,131 Mrd. EUR) und einen Nettogewinn nach Minderheiten von 202 Mio. EUR (VJ: 884 Mio. EUR, Prognose: 197,8 Mio. EUR). Das Unternehmen gibt weiterhin keine Prognose für 2020 ab.

Quelle: Guidants News

Die Aktie der Münchener Rück fiel am 19. März 2020 auf ein Tief bei 141,10 EUR zurück. Anschließend erholte sich der Wert deutlich und kletterte am 09. September 2020 auf ein Hoch bei 255,70 EUR. Danach geriet er aber wieder unter Druck und fiel bis 28. Oktober auf und intraday sogar unter die Unterstützung bei 199,00 EUR zurück.

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Dort startete eine Erholung. Am Dienstag gelang der Ausbruch über den kurzfristigen Abwärtstrend. Gestern zog die Aktie nach einer schwachen Eröffnung mit einer langen weißen Kerze deutlich an und setzte die Erholung fort. Dabei näherte sie sich dem EMA 50 bereits an.

Die erste Reaktion auf die aktuellen Zahlen fällt moderat aus. Die Aktie notiert kurz vor Börsenbeginn wenig verändert mit 0,14 % im Minus.

Erholung hat noch Platz

Die Erholung in der Aktie der Münchener Rück kann kurzfristig noch fortgesetzt werden. Ein Anstieg an den Widerstandsbereich um den EMA 200, der aktuell bei 224,94 EUR verläuft, ist möglich. Sollte die Aktie auch diesen Widerstandsbereich durchbrechen, dann könnte sie sogar an das Hoch bei 255,70 EUR ansteigen. Ein Rückfall unter 206,50 EUR wäre allerdings ein kleiner Rückschlag für die Bullen und würde auf einen Test des Konsolidierungstief vom 28. Oktober bei 194,10 EUR hindeuten.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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