Analyse
10:59 Uhr, 06.02.2018

MÜNCHENER RÜCK – Nach Zahlen unter Druck

Die Münchener Rück musste zuletzt bereits Verluste hinnehmen. Im heutigen Handel kratzt sie an einem wichtigen gleitenden Durchschnitt.

Erwähnte Instrumente

  • Münchener Rück. (Munich Re) AG - WKN: 843002 - ISIN: DE0008430026 - Kurs: 180,600 € (XETRA)

Der Rückversicherer Munich Re hat im vergangenen Jahr unterm Strich einen Überschuss von 375 Mio. Euro erzielt. Im Vorjahr waren es noch 2,58 Mrd. Euro. Analysten hatten mit einem etwas schwächeren Rückgang gerechnet. Hintergrund: Milliardenschwere Schäden durch die Hurrikane "Harvey", "Irma" und „Maria“ in den USA und der Karibik. Die Aktionäre sollen dennoch eine stabile Dividende von 8,60 Euro je Anteilsschein erhalten. Experten hatten im Schnitt mit mehr gerechnet.

Nach dem Tief 140,90 EUR aus dem Juli 2016 zog die Aktie der Münchener Rück deutlich an. Im Oktober 2017 kam es sogar zu einem Ausbruchsversuch über den Widerstandsbereich um 193,65 EUR. Dieser Versuch gelang allerdings trotz eines Anstiegs auf 199,00 EUR nicht. Die Aktie wurde an den EMA 50 abverkauft. Nach einer zwischenzeitlichen Erholung fällt die Münchener Rück heute erneut auf diesen EMA zurück. Die heutigen Turbulenzen an den Märkten treffen die Münchener Rück besonders hart. Aktuell ist die Aktie nämlich die schwächste im DAX.

Der EMA 50 bei 182,26 EUR ist kurzfristig die entscheidende Marke. Ein stabiler Rückfall darunter, würde ein weiteres Verkaufssignal auslösen und vermutlich zu Abgaben in den wichtigen Unterstützungsbereich um 170,50 EUR führen. Sollte die Aktie diesen gleitenden Durchschnitt aber doch noch verteidigen, dann wären kurzfristig Gewinne in Richtung 193,65 EUR möglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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