Analyse
12:02 Uhr, 12.04.2016

MÜNCHENER RÜCK - In Korrektur gefangen

Die Aktie der Münchener Rück hängt seit einem Jahr in einer Korrektur fest. Noch ist deren Ende nicht direkt absehbar.

Erwähnte Instrumente

  • Münchener Rück. (Munich Re) AG - WKN: 843002 - ISIN: DE0008430026 - Kurs: 176,750 € (XETRA)

Die Münchener Rück (Munich Re) befindet sich seit April 2015 in einer Korrekturbewegung. Diese startete nach dem Mehrjahreshoch bei 206,50 EUR und führte den Wert zunächst auf 158,65 EUR. Ausgehend von diesem Tief kam es zu zwei Rallyversuchen. Der erste stoppte bei 193,55 EUR, der zweite bereits bei 187,35 EUR. Damit ergibt sich seit April 2015 eine Abfolge tieferer Hochpunkte und damit ein Abwärtstrend.

In der vorletzten Woche fiel die Aktie unter die Unterstützung bei 176,35 EUR. Damit wurde ein kurzfristiges Verkaufssignal ausgebildet. Aktuell notiert die Aktie aber wieder an dieser Marke, erholt sich also leicht.

Die Korrekturbewegung seit April 2015 ist noch nicht beendet. Dafür müsste der Wert über den Widerstandsbereich um 187,35 EUR ausbrechen. Gelingt dies, dann wäre Platz für eine mehrmonatige Rally, die Kurse deutlich über 206,50 EUR mit sich bringen könnte. Ein neues starkes Verkaufssignal würde sich aber mit einem Rückfall unter 158,65 EUR ergeben. In diesem Fall müsste mit Abgaben in Richtung 141,65 EUR gerechnet werden. Mittelfristig orientierte Anleger sollten also erst einmal an der Seitenlinie bleiben und neue Signale abwarten.

Für kurzfristig orientierte Anleger mag sich aber innerhalb aktuell eher neutralen Zone zwischen 187,35 und 158,65 EUR die ein oder andere Chance bieten. Aktuell droht eine erneute Abwärtsbewegung in Richtung 158,65 EUR, zumindest solange die Aktie per Wochenschlusskurs unter 176,35 EUR notiert.

Münchener Rück
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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