Analyse
07:59 Uhr, 20.04.2020

MÜNCHENER RÜCK - Droht eine neue Verkaufswelle?

Die Aktie der Münchener Rück erholte sich zwar ab Mitte März anfangs stark, kommt aber seit einiger Zeit nicht mehr weiter voran.

Erwähnte Instrumente

  • Münchener Rück. (Munich Re) AG - WKN: 843002 - ISIN: DE0008430026 - Kurs: 195,450 € (XETRA)

Widerstände: 195,61 + 199,00 + 206,50 + 207,75

Unterstützungen: 187,75 + 175,20 + 170,30 + 141,15

Die Aktie der Münchener Rück befindet sich seit dem Jahr 2003 in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Im Rahmen dieser Bewegung kletterte die Aktie am 18. Februar 2020 auf ein Hoch bei 283,80 EUR und damit auf den höchsten Stand seit März 2002. Mit diesem Hoch erreichte der Wert fast die obere Begrenzung der Aufwärtsbewegung seit 2003. Danach setzten massive Verkäufe ein, die erste auf der Unterstützung bei 141,15 EUR zu Ende gingen. Zuletzt erholte sich der Wert zwar wieder, aber 38,2 % Retracement bei 195,61 EUR stellte sich dabei mehrfach als zu hohe Hürde heraus. Am Freitag kletterte die Aktie erneut an diese Marke. Mit diesem Retracement beginnt eine Widerstandszone, die bis 207,75 EUR und damit an den EMA 50 reicht.

Verkäufer mit den besseren Karten?

Solange die Aktie der Münchener Rück unter dieser Widerstandszone notiert, kann es jederzeit zu einer neuen Verkaufswelle kommen. Dabei wäre ein Rückfall in Richtung 175,20 EUR oder sogar 141,15 EUR jederzeit möglich. Erst mit einem Ausbruch über 207,75 EUR ergäbe sich weiteres Aufwärtspotenzial. In diesem Fall könnte die Aktie in Richtung 228,80 EUR ansteigen.

Münchener Rück
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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