Analyse
12:43 Uhr, 25.04.2022

MÜNCHENER RÜCK - Der Faden ist gerissen

Über 6% hat die Aktie der Münchener Rück in den letzten drei Handelstagen seit dem Abprallen von der Hürde bei 246,35 EUR verloren und heute mit einem Abwärtsgap ein weiteres Verkaufssignal gebildet. Wurde eine Trendwende aktiviert?

Erwähnte Instrumente

  • Münchener Rück. (Munich Re) AG - WKN: 843002 - ISIN: DE0008430026 - Kurs: 230,300 € (XETRA)

Nach der steilen Erholung Anfang März tendierte die Münchener-Rück-Aktie über Wochen unter der Kurshürde bei 246,35 EUR seitwärts und konnte die Marke sogar vorübergehend überschreiten. Allerdings wurden die bullischen Vorgaben zuletzt nicht genutzt und schon am Freitag die untere Triggerlinie der Seitwärtsbewegung mit einer langen schwarzen Kerze durchbrochen.

Heute setzt sich der Abverkauf mit einem weiteren Abwärtsgap unter die Unterstützung bei 232,55 EUR fort. Damit kann im Prinzip nur noch die Unterstützung bei 228,15 EUR einen weiteren Einbruch an die langfristige Aufwärtstrendlinie auf Höhe der Unterseite eines großen Aufwärtsgaps vom März bei 218,00 bis 220,00 EUR verhindern. Hier wäre mit einer deutlichen Erholung zu rechnen.

Sollte die Verkäuferseite bei einem solchen Einbruch aber ernst machen, könnte sogar der Support bei 215,25 EUR in Richtung des Märztiefs bei 205,15 EUR unterschritten werden.

Gelingt es den Bullen dagegen, die Unterstützung bei 228,15 EUR zu verteidigen und die alte Supportmarke bei 232,55 EUR zurückzuerobern, wäre zumindest ein Schluss des heutigen Gaps möglich. Ob dann auch ein Anstieg in Richtung 240,00 EUR folgt, ist aber aufgrund der aktuellen Abwärtsdynamik zu bezweifeln.

Charttechnisches Fazit: Aufgrund der Wucht der laufenden Verkaufswelle kann man mit einem Einbruch bis 220,00 EUR rechnen, ehe die Aktie der Münchener Rück wieder zu alter Stärke zurückfindet und in Richtung 232,55 EUR steigen kann.

Münchener Rück Chartanalyse (Tageschart)
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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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