Analyse
10:13 Uhr, 07.02.2022

MÜNCHENER RÜCK - Aktie zwischen den Stühlen

Kurz vor dem Erreichen des Hochs des Jahres 2020 zwangen die Bären die Käufer bei der Aktie der Münchener Rück doch noch in die Knie. Steht damit seit der letzten Woche der gesamte Aufwärtstrend zur Disposition? Oder lohnt der Einstieg ins fallende Messer?

Erwähnte Instrumente

  • Mini Future Bear auf Munich Re
    Kursstand: 2,100 € (UniCredit Bank) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mini Future Long auf Munich Re
    Kursstand: 2,680 € (J.P. Morgan) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mini Future Bear auf Munich Re - Kurs: 2,100 € (UniCredit Bank)
  • Mini Future Long auf Munich Re - Kurs: 2,680 € (J.P. Morgan)
  • Münchener Rück. (Munich Re) AG - WKN: 843002 - ISIN: DE0008430026 - Kurs: 268,850 € (XETRA)

Noch im Herbst letzten Jahres tat sich die Münchener-Rück-Aktie schwer, über den Widerstand bei 258,40 EUR anzusteigen und damit die vorletzte Hürde vor dem Mehrjahreshoch bei 284,20 EUR aus dem Weg zu räumen. Erst der dritte Anlauf war Anfang Januar von Erfolg gekrönt und sorgte auch direkt für einen Ausbruch über das Aprilhoch bei 269,30 EUR. Der folgende Anstieg scheiterte allerdings in der letzten Woche klar vor der Hürde bei 284,20 EUR und spricht für eine Schwächephase bei den Käufern. Wo könnte diese enden, ohne den Aufwärtstrend zu gefährden?

Ist die relative Stärke aufgebraucht?

Mit dem scharfen Einbruch unter die Ausbruchsmarke bei 269,30 EUR wurde der letzte Anstieg beginnend an der Unterstützung bei 258,40 EUR neutralisiert. Im bullischsten Fall handelt es sich bei der Bewegung seit dem ersten Hoch von Mitte Januar aber nur um eine volatile Korrektur (orange markiert), die jetzt mit einem kurzen Rücksetzer auf 263,70 und darunter ggf. 258,40 EUR beendet werden könnte. Dort könnte eine Kaufwelle starten, die die Aktie wieder über 276,00 EUR antreibt. Die Folge wäre ein Angriff auf 284,20 EUR, der bei einem Bruch der Marke nahtlos in eine Rally bis 295,00 EUR übergehen kann.

Unter 258,40 EUR ist eine Trendwende aktiviert

Sollte die Aktie der Münchener Rück aber unter 258,40 EUR einbrechen, würde sich das Blatt sofort zu Gunsten der Bären wenden. Denn damit wären die jüngsten Verkaufssignale bestätigt und die Verkaufswelle könnte sich direkt bis 246,35 EUR fortsetzen. Darunter käme es schon zu Abgaben bis 232,55 bis 235,05 EUR.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das bullische Szenario eines Ausbruchs über 276,00 EUR bietet sich z.B. die ISIN DE000JX5SXZ1 an mit einem Hebel von 9,94, KO-Schwelle 255,50 EUR, Basis 243,26 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

Das bärische Alternativ-Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: ISIN DE000HZ6QBX4 mit einem Hebel von 12,38, KO-Schwelle 286,00 EUR, Basis 290,83 EUR, Laufzeit Open End, Emittent Hypovereinsbank.

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Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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