MTU wegen Triebwerksproblem im Gesamtjahr mit Verlust
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FRANKFURT (Dow Jones) - Der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines hat im vierten Quartal mehr umgesetzt und verdient, im Gesamtjahr wegen der Probleme mit Triebwerken des Partners Pratt & Whitney aber Verlust gemacht. In den Monaten Oktober bis Dezember stieg der Umsatz laut Mitteilung auf 1,717 Milliarden von 1,513 Milliarden Euro. MTU erwirtschaftete einen bereinigten operativen Gewinn (EBIT) von 221 (Vorjahr: 207) Millionen Euro, die Marge lag entsprechend bei 12,9 nach 13,7 Prozent. Netto und bereinigt um Sondereffekte blieben 155 (156) Millionen Euro.
Im Gesamtjahr erzielte MTU den weiteren Angaben zufolge ein Umsatzplus von 19 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT kletterte um ein Viertel auf 655 Millionen Euro. Die bereinigte Ergebnismarge stieg von 12,3 im Jahr 2022 auf 12,9 Prozent im Jahr 2023. Der bereinigte Gewinn nach Steuern erreichte ebenfalls ein Plus von 25 Prozent auf 594 Millionen Euro.
In den berichteten Kennzahlen schlug sich jedoch der Getriebefan-Flottenmanagementplan in Höhe von rund 1 Milliarden Euro nieder, so MTU weiter. Das führte zu einem berichteten operativen Verlust (EBIT) von 161 Millionen Euro. Nach Steuern belief sich das Minus auf 97 Millionen Euro.
"Die enormen Belastungen aus dem im September angekündigten Getriebefan-Flottenmanagementplan haben bei den berichteten Werten dazu geführt, dass erstmals in der 90jährigen Geschichte der MTU ein Minus unterm Strich stand", wird CEO Lars Wagner in der Mitteilung zitiert.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/jhe/kla/rio
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