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14:48 Uhr, 10.09.2012

MTU-Chef besorgt wegen Euro-Krise

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München (BoerseGo.de) - Kurz vor der Eröffnung der Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA, vom 11. bis zum 16. September 2012 in Berlin) zeigt sich der Vorstandschef des Triebwerkbauers MTU mit Sitz in München besorgt wegen der Euro-Krise.

„Sie bereitet uns etwas Sorgen, weil unklar ist, was noch alles passiert. Die Krise schwächt wegen sinkender Gewinne bereits etliche europäische Airlines“, sagte MTU-Chef Egon Behle im Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin Focus. „Weltweit wächst das Passagieraufkommen aber – 2012 bislang um 6,2 Prozent. Wir erwarten im Durchschnitt der nächsten Jahre fünf Prozent“, so Behle. Unterstützt wird das Geschäft des Unternehmens derzeit vom schwachen Euro, da die Produkte des MDax-Unternehmens in US-Dollar verkauft werden. „Eine Dollarkurs-Schwankung um zehn Cent beeinflusst unseren Gewinn um etwa sieben Millionen Euro“, so der Vorstandschef im Interview mit dem Focus.

MTU Aero Engines Holding AG ist ein führender Hersteller von Triebwerksmodulen und -komponenten sowie von kompletten Flugzeugtriebwerken und Industriegasturbinen. Zu den Kunden zählen sowohl zivile als auch militärische Hersteller und Betreiber von Flugzeugen und Industriegasturbinen auf der ganzen Welt. Auch in Helikoptern kommen die Produkte von MTU Aero Engines zur Anwendung. Darüber hinaus ist die MTU in der Instandhaltung von Triebwerken tätig und nutzt ihr Know-how aus dem Triebwerksbau auch im Industriegasturbinen-Geschäft.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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