Analyse
16:13 Uhr, 09.03.2011

MPC - Das ist sehr unschön für die Bullen

Erwähnte Instrumente

  • MPC Münchmeyer Peters.Cap.AG
    Aktueller Kursstand:  
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Münchmeyer Petersen Capital AG - WKN: 518760 - ISIN: DE0005187603

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 4,35 Euro

Rückblick: Betrachtet man das langfristige Chartbild der MPC - Aktie, so offenbart sich einem ein Bild des Grausen. Bedenkt man dann auch noch, dass es durchaus bekannte Aktien gibt, die erst vor wenigen Tagen neue Allzeithochs markiert haben, genannt sei hier beispielsweise Fresenius Medical Care, dann verschlechtert sich das Bild noch einmal deutlich. Denn die Aktie von MPC müsste über 1700% zulegen, um vom aktuellen Kurs bei 4,35 Euro bis an das Allzeithoch bei 78,86 Euro anzusteigen.

Aber immerhin hat sich die Aktie auch deutlich vom Allzeittief bei 2,82 Euro entfernt, das aus dem Mai 2010 stammt. Nach diesem Tief lief der Wert zunächst in einem symmetrischen Dreieck seitwärts. Anfang diesen Jahres gab es nach dem Ausbruch aus dem Dreieck einen mächtigen Rallysschub auf 6,68 Euro. Dieses Niveau konnte die Aktie allerdings nicht halten.

In der letzten Woche fiel die Aktie sogar unter die wichtige Unterstützung bei 4,90 Euro zurück. Damit ergab sich ein erneutes Verkaufssignal. Der nächste wichtige Unterstützungsbereich liegt erst bei 3,60 Euro.

Charttechnischer Ausblick: In den kommenden Wochen sollte die Aktie von MPC weiter unter Verkaufsdruck stehen. Abgaben in Richtung 3,60 Euro sind zu erwarten.

Ein unverhoffter Ausbruch über 4,90 Euro würde allerdings den Bullen wieder Flügel verleihen. Eine Rally bis ca. 8,30 oder gar 9,60 Euro wäre dann möglich.

Kursverlauf vom 18.01.2008 bis 09.03.2011 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Professionelle Chartanalyse - Chart erstellt mit GodmodeCharting

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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