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15:22 Uhr, 02.10.2008

MPC Capital senkt Prognosen deutlich

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Hamburg (BoerseGo.de) - Vor dem Hintergrund der verschlechterten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hat die MPC Capital AG ihre Platzierungs- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr 2008 deutlich gesenkt. Danach erwartet das Unternehmen nunmehr nur noch ein Platzierungsvolumen zwischen 750 Euro und 850 Millionen Euro und einen Jahresüberschuss von 18 bis 23 Millionen Euro.

Bereits im August hatte das Unternehmen die Prognose für das Jahr 2008 gesenkt. Zuletzt hatte der Vorstand eine Platzierungsvolumen von 1,1 Milliarden Euro und einen Jahresüberschuss zwischen 38 und 40 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Das Marktumfeld für Finanzdienstleistungen habe sich durch die anhaltende Verunsicherung an den weltweiten Finanzmärkten und einer schwächeren Konjunkturentwicklung weiter eingetrübt, erklärte das Unternehmen am Donnerstag. Die in der Folge wachsende Zurückhaltung bei Privatanlegern nach Kapitalanlagen habe in den vergangenen Wochen zu einer deutlichen Verlangsamung der Platzierungsgeschwindigkeit geführt. Vor diesem Hintergrund hat MPC Capital angekündigt, für das Geschäftsjahr 2008 keine Dividende ausschütten zu wollen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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