MP3.com - Zukunftsaussichten

Der CEO von MP3.com, Michael Robertson, hat sich über die Zukunft seines Unternehmens geäußert. So hat er in einer PR Fragen von Investoren, Analysten und anderen Quellen beantwortet. Man habe in letzter Zeit Übereinkünfte mit den Musik-Labels Sony, BMG, EMI und Warner Music treffen können. Doch konnte man bisher keine Übereinkunft mit Universal Music Group treffen. Universal Music Group hat MP3.com über mehr als $250 Mio. angeklagt und die Gerichtsverhandlung gewonnen. Doch sei diese Verhandlung nun in eine dritte Phase eingetreten, in welcher die wirkliche Zahl der vom Copyright-Vergehen betroffenen CDs durch den Service my.mp3.com zu bestimmen. MP3.com wird $25.000 pro CD zahlen müssen. Die laufende Gerichtsverhandlung habe keinen Effekt auf die Beziehungen mit den anderen Record-Labels. Die dritte Phase der aktuellen Gerichtsverhandlung wird voraussichtlich Mitte November ablaufen, danach hat MP3.com nochmal die Möglichkeit, das Urteil abzulehnen und vor das sogenannte "court of appeal" zu treten. Auch Microsoft hat nach dem Urteil der Zeispaltung des Unternehmens den Schritt vor dieses Gericht durchgeführt. Der Service my.mp3.com wird mit MP3-Songs von Sony, BMG, EMI und Warner Music wieder sobald wie möglich aufgenommen werden. Die Diskussion zwischen MP3.com und Universal Music lief über die letzten Wochen und man werde weiterhin versuchen, eine Übereinkunft außergerichtlich zu erzielen.