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20:34 Uhr, 10.10.2002

Motorola wird von Analysten verteidigt

Die Aktien des Mobilfunk Technologie Giganten Motorola steigen um 9.64% auf $9.10 und kann so den Großteil der Verluste des Vortages wettmachen. Grund für den Kursrückgang am Mittwoch war die Sorge der Anleger, dass Motorola die Umsatzprognosen für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2003 verfehlen würde. Die Aktie fiel am Mittwoch auf ein 10-Jahrestief bei $8.08. Im März 2000 notierte die Aktie auf einem 52-Wochenhoch bei $61.54.

Investoren ergriffen am Mittwoch die Flucht aus der Aktie, nachdem Tim Luke von Lehman Brothers seine Umsatzprognosen für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2003 aufgrund der Schwäche im Infrastruktur- und Halbleiter-Geschäft des Techriesen senkte.

"Wir können uns nur schwer vorstellen, dass der starke Kursrückgang relativ zu der Anpassung der Prognosen angebracht ist," sagt Jeffrey Schlesinger, Wireless Equipment Analyst bei der schweizer UBS Warburg.

Luke senkte die Umsatzprognosen für das vierte Quartal von $7.5 auf $7.35 Milliarden, belies aber die EPS (Gewinn je Aktie) Prognose bei 14 cents. Das EPS für 2003 senkte er von 43 auf 41 cents und die Umsatzprognose von $28.6 auf $27.9 Milliarden.

Motorola bestätigte im vierten Quartal die EPS Prognose von 14 cents bei einem Umsatz von $7.5 Milliarden. Im Jahr 2003 erwartet das Unternehmen einen Umsatz von $29 Milliarden und sagte, dass die Analystenschätzungen für das EPS von 45 cents "erreichbar" seien.

"Die Schwäche bezieht sich eher auf die schwache Stimmung im Markt als auch fundamentale Probleme bei Motorola," sagt Edward Synder, Wireless Equipment Analyst bei J.P. Morgan.

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