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07:55 Uhr, 28.07.2006

MorphoSys legt Quartalszahlen vor

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Trotz deutlich höherer Umsätze hat das Biotechnologieunternehmen MorphoSys AG im zweiten Quartal 2006 weniger verdient als im Jahr zuvor. Der Vorstand begründet dies mit den ansteigenden Investitionen. Die hohen Erwartungen der Analysten wurden aber nicht vollständig erfüllt. Da das Unternehmen aber bereits gestern die Finanzprognosen für das Gesamtjahr angehoben hat, sind die Zahlen etwas in der Hintergrund gerückt.

Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, stieg der Umsatz auf 11,7 Millionen Euro (Vj. 7,9 Millionen Euro). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ging auf 0,9 Millionen Euro zurück (Vj. 1,4 Millionen Euro). Das Nettoergebnis belief sich auf -0,4 Millionen Euro (Vj. 1,3 Millionen Euro).

Die Analysten hatten im Konsens mit einem Umsatz von 12,4 Millionen Euro, einem EBIT von 0,9 Millionen Euro und einem Nettoergebnis von 0,6 Millionen Euro gerechnet.

"Wie geplant und kommuniziert spiegeln sich ansteigende Investitionen im Ergebnis des zweiten Quartals wider", kommentierte Dave Lemus, Finanzvorstand der MorphoSys AG. "Dennoch übertrifft die aktuelle Geschäftsentwicklung weiterhin unsere Erwartungen. Auf dieser Basis haben wir unsere Finanzprognose für das Geschäftsjahr erhöht."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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