MORNING BRIEFING - USA/Asien
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Erwähnte Instrumente
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ TAGESTHEMA +++++
Die ersten Verkaufsdaten zum sogenannten Black Friday deuten auf einen guten Start in die Weihnachtseinkaufssaison hin - zumindest online. Laut Daten von Salesforce erreichten die Online-Verkäufe weltweit 70,9 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von 8 Prozent gegenüber dem Black Friday im vergangenen Jahr entspricht, als online 65,3 Milliarden Dollar umgesetzt wurden. In den USA stiegen die Online-Verkäufe den Daten zufolge um 9 Prozent auf 16,4 Milliarden Dollar, was einem Salesforce-Sprecher zufolge die Erwartungen übertrifft.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++
- US 16:00 Neubauverkäufe Oktober PROGNOSE: - 4,5% gg Vm zuvor: +12,3% gg Vm gesamt
+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++
INDEX Stand +/- % E-Mini-Future S&P-500 4.554,50 -0,3% E-Mini-Future Nasdaq-100 15.953,75 -0,4% Nikkei-225 33.447,67 -0,5% Hang-Seng-Index 17.486,34 -0,4% Kospi 2.495,66 -0,0% Shanghai-Composite 3.028,37 -0,4% S&P/ASX 200 6.987,60 -0,8%
+++++ FINANZMÄRKTE +++++
OSTASIEN (VERLAUF)
Leichter - Während die Börsen in Tokio und Seoul nach anfänglichen leichten Gewinnen im Verlauf ins Minus drehten, geht es an den chinesischen Börsen erneut deutlicher nach unten. Die Anleger warteten auf klare Aussagen bezüglich der Unterstützung des angeschlagenen Immobilien-Sektors, heißt es. Zuletzt hatte es sowohl stützende als auch belastende Aussagen in Bezug auf mögliche Hilfen für den Sektor gegeben. Das neue Maßnahmenpaket der chinesischen Behörden, um den angeschlagenen Privatsektor des Landes mit mehr finanziellen Ressourcen zu unterstützen, zeigt bislang kaum Auswirkungen. Dazu kommt die Insolvenz des Finanzkonzerns Zhongzhi Enterprise, die weiterhin belastet. Vor diesem Hintergrund verlieren Immobilienwerte in Hongkong deutlicher. Daneben stehen am Donnerstag die Einkaufsmanageindizes für das Verarbeitende Gewerbe und den Service-Sektor im November auf der Agenda, die weiteren Aufschluss über die chinesische Konjunktur geben werden. In Tokio verwiesen Teilnehmer auf leichte Gewinnmitnahmen. Belastend wirkt auch der Yen, der gegenüber dem Dollar zulegt.
US-NACHBÖRSE
Vor dem Hintergrund der verkürzten Sitzung nach dem Thanksgiving-Feiertag gab es im nachbörslichen Handel am Freitag keine wichtigen Unternehmensmeldungen. Bei den Einzelwerten zeigten sich nach der Schlussglocke die Einzelhändler wie Amazon (-0,1%), Walmart (unv.) oder Target (-0,1%) mit dem Geschäft am Black Friday wenig bewegt. Dieser gilt als traditioneller Startschuss für das Weihnachtsgeschäft.
WALL STREET
INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD DJIA 35.390,15 +0,3% 117,12 +6,8% S&P-500 4.559,34 +0,1% 2,72 +18,8% Nasdaq-Comp. 14.250,86 -0,1% -15,00 +36,2% Nasdaq-100 15.982,01 -0,1% -19,37 +46,1% Freitag Mittwoch Umsatz NYSE (Aktien) 370,5 Mio 696 Mio Gewinner 2.040 1.813 Verlierer 730 1.012 Unverändert 112 127
Kaum verändert - Am "Black Friday" hätten nicht Aktien auf den Kaufzetteln gestanden, sondern Weihnachtsgeschenke, hieß es. Die Umsätze waren mit dem verkürzten Handel entsprechend gering. Etwas belastet wurde der Markt von wieder gestiegenen Rentenrenditen, die von positiven Daten gestützt wurden. Unter den Einzelwerten standen Einzelhändler wie Amazon (unverändert), Walmart (+0,9%) oder Target (+0,7%) wegen des Geschäfts am "Black Friday" im Fokus - dem traditionellen Startschuss für das Weihnachtsgeschäft. Nvidia gaben 1,9 Prozent nach. Der Halbleiterkonzern verschiebt laut einem Bericht die Markteinführung eines seiner neuen Chips für KI, die für China bestimmt sind. Irobot schossen um 39,1 Prozent nach oben. Einem Bericht zufolge will die EU die Übernahme durch Amazon ohne Einschränkungen genehmigen.
US-ANLEIHEN
US-Anleihen Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,96 +7,2 4,89 54,3 5 Jahre 4,50 +6,5 4,43 49,7 7 Jahre 4,52 +6,6 4,46 55,2 10 Jahre 4,48 +6,5 4,41 59,5 30 Jahre 4,61 +6,5 4,54 63,5
Dass Rentenpapiere an Zuspruch verloren, mag an verbesserten Daten aus dem Dienstleistungsbereich gelegen haben. Insgesamt waren die Einkaufsmanagerindizes für November durchwachsen ausgefallen. Der Industrie-Index sank in den Kontraktionsbereich, der Service-Index verbesserte sich aber und dies einen Tick deutlicher als gedacht. Der Dienstleistungssektor ist für die konjunkturelle Entwicklung von zentraler Bedeutung in den USA.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Fr, 8:49 % YTD EUR/USD 1,0951 +0,0% 1,0946 1,0908 +2,3% EUR/JPY 163,13 -0,3% 163,66 162,99 +16,2% EUR/GBP 0,8682 -0,0% 0,8683 0,8706 -1,9% GBP/USD 1,2615 +0,1% 1,2605 1,2530 +4,3% USD/JPY 148,94 -0,4% 149,52 149,43 +13,6% USD/KRW 1.307,67 +0,3% 1.307,67 1.306,16 +3,6% USD/CNY 7,1557 +0,9% 7,0913 7,1534 +3,7% USD/CNH 7,1599 +0,2% 7,1478 7,1585 +3,4% USD/HKD 7,7883 -0,1% 7,7932 7,7939 -0,3% AUD/USD 0,6583 +0,0% 0,6582 0,6560 -3,4% NZD/USD 0,6073 -0,1% 0,6081 0,6057 -4,4% Bitcoin BTC/USD 37.396,64 -0,7% 37.664,26 37.477,21 +125,3% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Dollarindex fiel um 0,5 Prozent. Zwar gab es laut Analystin Ipek Ozkardeskaya von Swissquote Bank hier und da Warnungen, dass die gesunkenen US-Langfristrenditen irgendwann eine aggressive Reaktion der US-Notenbank auslösen und schließlich zu einer Umkehr führen werden. Doch seien momentan die Teilnehmer in der Oberhand, die an eine taubenhafte Geldpolitik glaubten.
++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL / GAS
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 74,95 75,54 -0,8% -0,59 -2,4% Brent/ICE 80,02 80,58 -0,7% -0,56 -2,0% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Am Ölmarkt sanken zum Wochenausklang die Preise um 1,4% (WTI) und 0,4% (Brent). Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Opec-Staaten auf ihrem verschobenen Treffen bärisch äußern würden, habe sich erhöht, hieß es im Handel.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.010,43 2.002,33 +0,4% +8,11 +10,2% Silber (Spot) 24,65 24,33 +1,3% +0,33 +2,9% Platin (Spot) 934,83 934,45 +0,0% +0,38 -12,5% Kupfer-Future 3,78 3,79 -0,1% -0,00 -0,7% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Goldpreis legte am Freitag mit dem schwachen US-Dollar um 0,4% zu.
+++++ MELDUNGEN SEIT FREITAG, 20.00 UHR +++++
OSTASIEN
Vor dem Hintergrund wachsender Spannungen in Ostasien wollen Südkorea, Japan und China sich nach südkoreanischen Angaben erstmals seit 2019 zu einem Dreiergipfel treffen. Die Außenminister der drei Staaten hätten bekräftigt, ein Treffen der Staats- und Regierungschefs der drei Staaten "zum frühestmöglichen und für alle Seiten günstigsten Zeitpunkt" abhalten zu wollen, erklärte Südkoreas Chefdiplomat Park Jin am Sonntag nach einem Treffen mit seinen Kollegen aus China und Japan im südkoreanischen Busan.
CHINA - PRIVATWIRTSCHAFT
Die chinesischen Behörden haben ein neues Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht, um den angeschlagenen Privatsektor des Landes mit mehr finanziellen Ressourcen zu unterstützen. Die von der People's Bank of China (PBoC) geleiteten Ministerien kündigten an, die chinesischen Banken aufzufordern, jährliche Zielvorgaben für Dienstleistungen für Privatunternehmen festzulegen und den Stellenwert solcher Dienstleistungen bei der Leistungsbewertung der Kreditgeber zu erhöhen. Dies geht aus einer Mitteilung auf der Website der Zentralbank vom Montag hervor. Es ist der jüngste Versuch Pekings, das schwindende Vertrauen der Unternehmen angesichts des wirtschaftlichen Gegenwinds wieder zu stärken.
ISRAEL - HAMAS
- 14 von der radikalislamischen Hamas bei ihrem Angriff auf Israel verschleppte israelische Geiseln und 3 ausländische Staatsangehörige sind am Sonntag im Gazastreifen dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz übergeben worden.
- Am ersten Tag der Feuerpause zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas hat das Vermittler-Land Katar die Freilassung von 13 israelischen, zehn thailändischen und einer philippinischen Geisel sowie von 39 palästinensischen Häftlingen bestätigt.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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