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08:23 Uhr, 01.08.2007

Morning Briefing (smart-trading.com)

Panikartige Verkäufe in Fernost

Sah es an der Wall Street zu Handelsbeginn noch nach einer Erholung der Kurse aus, trübte sich das Bild im Handelsverlauf immer weiter ein. Besonders die letzte Handelsstunde war ausschlaggebend dafür, dass die Kurse in Asien heute deutlich einbrechen. Der Dow Jones Index schloss 146 Punkte oder 1,1% im Minus bei 13211 Zählern, während der S&P 500 Index um 1,26% auf 1455 Zähler abgab. Auslöser für die Verkäufe waren neu aufgekeimte Sorgen um die Sub-Prime-Krise in den USA. Der Nikkei 225 Index in Japan verliert zur Stunde um 400 Punkte oder 2,32% auf 16848 Zähler, während der Hang Seng in Hong Kong um 767 Zähler oder 3,31% auf 22417 Zähler verliert.

DAX wieder unter 7400 Punkten

Auch die Erholung am deutschen Aktienmarkt dürfte erst einmal passé sein. Der DAX wird vorbörslich von führenden Banken bei 7380 Punkten taxiert. Das sind 204 Punkte weniger als am Vortag, als der Index um 1,71% auf 7584 Zähler anstieg.

Ölpreis nahe 78 Dollar

Der Preis für US-Leichtöl notiert am Morgen bei 77,86 Dollar pro Barrel und damit 35 cents weniger als zum Handelsschluss in New York. Ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im September kostete zum Handelsschluss 78,21 Dollar und damit 1,38 Dollar oder 1,8 Prozent mehr als zum Handelsschluss am Montag. Ursache für den weiteren Aufschwung der Notierung ist nach Ansicht von Händlern die fortgesetzte Spekulation, dass die Nachfrage die von den Raffinerien zu produzierenden Mengen an Öl in Vorbereitung auf das Winterhalbjahr stark übersteigt. Zudem hätte die Spekulationen auf einen weiter steigenden Ölpreis an den Optionsbörsen durch Hedge-Fonds und andere Spekulanten ein Rekordniveau erreicht, teilte die US Aufsichtsbehörde für den Rohstoffhandel mit.

Ausblick Termine Deutschland / Europa

09:55
DE: Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Juli (Konsens Bloomberg: 56,8 - zuletzt: 57,3)
10:00
EWU: Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Juli (endgültig) (Konsens Bloomberg: 54,8 - vorläufig: 54,8)

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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