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08:22 Uhr, 24.07.2007

Morning Briefing (smart-trading.com)

Gemischte Vorgaben aus AsienDie Kurse in Asien tendierten gemischt, als Technologieaktien wie Samsung Electronics nach schwachen Quartalszahlen des US-Chipausrüsters Texas Instruments verkauft wurden, während der starke Yen auf den exportabhängigen japanischen Aktien lastete. Texas Instruments, der weltgrößte Hersteller von Mobilfunkchips, konnte die Analystenerwartungen beim Gewinn sowie beim Ausblick auf das Gesamtjahr nicht treffen. Der US-Dollar, der die Zuwächse des Vortages nicht halten konnte, rutschte angesichts der Besorgnisse um ein Umsichgreifen der Sub-Prime-Krise gegenüber dem Yen auf ein Zweimonatstief ab. Der Nikkei 225 Index in Japan steigt um 0,21% auf 18002 Zähler, während der Hang Seng in China um 0,53% auf 23489 Zähler ansteigt.

DAX im Minus erwartet

Die schwachen Quartalszahlen aus dem US-Technologiesektor dürften heute auf den Kursen in Europa lasten. Der DAX wird von führenden Banken vorbörslich bei 7903 Punkten und damit 41 Punkte niedriger als zum Vortagesschluss taxiert. Der Index stieg am Vortag um 0,88% auf 7944 Zähler.

Intraday Widerstände: 7.950 + 7.982/7.985 + 8.088/8.100
Intraday Unterstützungen: 7.900/7.908 + 7.872/7.885 + 7.800/7.825

Erdöl: OPEC-Gerüchte sorgen für Erleichterung

Der Preis für ein Barrel der US-Ölsorte WTI kostet zur Stunde 74,66 Dollar und somit 28 cents weniger als zum Schlussstand am Vortag. Der Ölpreis hat am Montag Einbußen hinnehmen müssen, nachdem die Organisation der Erdöl exportierenden Staaten ihre Besorgnis über dessen Höhenflug zum Ausdruck gebracht hatte. OPEC-Präsident Mohamed Al-Hamli zufolge fördern die Mitgliedsstatten der OPEC mehr Öl, um die Raffinerien angemessen zu versorgen, obwohl gar nicht klar sei, ob das Öl überhaupt benötigt werde.

Ausblick Termine Deutschland / Europa

Um 10 Uhr steht das EWU-Leistungsbilanzsaldo für den Monat Mai zur Veröffentlichung an. Zeitgleich erscheinen Daten zum EWU-Einkaufsmanagerindex im Juli im verarbeitenden Gewerbe (Konsens Bloomberg: 55,5 - zuletzt: 55,6) sowie im Dienstleistungssektor (Konsens Bloomberg: 58,0 - zuletzt: 58,3). Um 11 Uhr folgen die EWU-Auftragseingänge Industrie für den Monat Mai (Konsens Bloomberg: +1,2% mom, +7,7% yoy - zuletzt: -0,4% mom, +12,2% yoy).

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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