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08:20 Uhr, 17.07.2007

Morning Briefing (smart-trading.com)

Sub-Prime: Thema ist wieder auf dem Tisch

Die Kurse in Asien präsentieren sich am heutigen zweiten Handelstag in dieser Woche gemischt. Zu sehr lasten die Sorgen um ein Umsichgreifen der Sub-Prime-Krise in den USA auf der Stimmung. Immerhin sind die USA der wichtigste Käufer asiatischer Güter, um das Wohlergehen der Amerikaner ist den Asiaten also gelegen. Der Nikkei 225 Index verliert um 0,12% auf 18,216 Zähler. Fester notiert hingegen der chinesische Aktienmarkt. Der Hang Seng Index gewinnt um 0,49% auf 23,066 Zähler, während auch die Festlandaktien sich zuletzt ins Plus retten können. Die Börse in Südkorea, die in den letzten Tagen von einem Hoch zum nächsten kletterte, ist heute wegen eines Feiertages geschlossen.

DAX im Minus erwartet

Der DAX wird heute wahrscheinlich leicht im Minus eröffnen. Das verraten zumindest die vorbörslichen Taxierungen der Banken, die den DAX bei 8085 Zählern sehen. Der Index ging am Vortag noch mit einem Plus von 0,16% bei 8105 Zählern aus dem Handel.

Intraday Widerstände: 8.093/8.104 + 8.175/8.190 + 8.225/8.228
Intraday Unterstützungen: 8.048/8.054 + 7.995/8.021

Erdöl auf Vortagesniveau

Der Ölpreis notiert im elektronischen Handel in Asien bei 74,06 Dollar pro Barrel und damit 9 cents unter dem Vortagesniveau. Andauernde Produktionsausfälle in Nigeria und befürchete Raffinerieengpässe in den USA waren die wesentlichen Treiber der Preisentwicklung. Investmentbanken und Hedge-Fonds haben deshalb ihre Kaufpositionen an den Terminmärkten deutlich aufgestockt. Das belegen Zahlen der US-Terminbörsenaufsicht Commodity Futures Trading Commission (CFTC). Allein in der vergangenen Woche haben die Fonds ihre Kaufpositionen um 22.000 Kontrakte aufgestockt. Das ist das sechste Woche in Folge, dass Finanzinvestoren ihr Engagement ausbauen. Die Kaufpositionen liegen nach Angaben von Händlern doppelt so hoch wie im vergangenen Jahr.

Ausblick Termine Deutschland / Europa

Um 11 Uhr stehen die wichtigen ZEW-Konjunkturerwartungen für Juli für die EU (Konsens Bloomberg: 19,0 - zuletzt: 19,0) und Deutschland (Konsens Bloomberg: 19,7 - zuletzt: 20,3) an. Weitere Termine siehe Update (smart-trading.com) um 13:30 Uhr.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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