Morning Briefing (smart-trading.com)
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Asien schüttelt schwache Vorgaben ab
Die asiatischen Börsen sind nach einem schwachen Handelsauftakt ins Plus gedreht und schütteln damit die schwachen Vorgaben der Wall Street ab. Die US-Leitindizes sind angesichts erneut gestiegener Renditen am Anleihenmarkt am Vortag tief ins Minus gerutscht. Der Dow Jones verlor um 146 Punkte oder 1,07% auf 13,489 Zähler, während der Nasdaq Composite um 1,02% auf 2,599 Zähler abgab. In Asien wird jedoch wieder gekauft. Der Nikkei 225 Index in Japan klettert um 0,25% auf 18,257 Zähler, während der Hang Seng seine Rallye fortsetzt und auf ein neues Allzeithoch bei 21,868 Zähler klettert. Das entspricht einem Plus zum Vortag um 0,85%. Dort wurden besonders Aktien von Versicherern gekauft, nachdem die Regierung die Regularien für ausländische Investoren lockerte.
DAX im Minus erwartet
Ob die Erholung heute auch in Deutschland gelingt, wird wohl maßgeblich von den Vorgaben aus den USA abhängen. Vorbörslich notiert der DAX bei 8.030 Zählern, das sind 60 Punkte weniger als zum Schlussstand am Vortag. Am Vortag stieg der Index um 0,71% auf 8.090 Zähler.
Intraday Widerstände: 8.047/69
Intraday Unterstützungen: 7.962 + 7.890
Ölpreis über 69 Dollar
Der Ölpreis notiert im morgendlichen Handel in Asien bei 69,10 Dollar pro Barrel. Das sind 26 cents mehr als zum Schlussstand am Vortgag. Am Vortag verlor der Ölpreis deutlich um 0,98% auf 68,84 Dollar, nachdem die Ölmarktdaten in den USA für die letzte Woche einen deutlichen Anstieg der Benzinbestände zeigten.
Die US-amerikanischen Rohölvorräte sind in der vorangegangenen Woche um 6,9 Millionen Barrel auf insgesamt 349,3 Millionen Barrel gestiegen und lagen damit über den Erwartungen der Analysten, die von einem Rückgang von 50.000 Barrel ausgegangen waren. Die Benzinvorräte haben sich in den USA im Wochenvergleich um 1,8 Millionen Barrel auf 203,3 Millionen Barrel ausgeweitet. Erwartet wurde eine Zunahme um 1,19 Millionen Barrel. Die Vorräte an Destillaten und Heizöl haben gegenüber der Vorwoche in den Vereinigten Staaten um 100.000 Barrel auf insgesamt 122,7 Millionen Barrel zugelegt. Hier lag die Konsensschätzung bei 870.000 Barrel.
Ausblick Termine Deutschland / Europa
Um 10 Uhr wird heute der EWU-Reuters Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Juni (Konsens Bloomberg: 57,1 - zuletzt: 57,3) und das verarbeitende Gewerbe im Juni (Konsens Bloomberg: 54,8 - zuletzt: 55,0) erwartet. Weitere Termine siehe Update (smart-trading.com).
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