Morning Briefing (Smart Trading)

Die Angst vorm China-Crash

Die Erhöhung der Aktiensteuer hat an den Börsen in China am Mittwoch für empfindliche Verluste gesorgt. Die Kurse in Shanghai fallen um 6%, als Beijing bekannt gab, die Steuer für Aktientransaktionen von 0,1% auf 0,3% verdreifacht zu haben. Ziel des Eingriffs sei die Abkühlung der Kurse am chinesischen Aktienmarkt. Diese hatten sich seit Mai letzten Jahres mehr als verdreifacht. Der Nikkei fällt am Morgen um 0,48% auf 17,588 Zähler, während der Hang Seng in Hong Kong um 1,02% auf 20,260 Zähler zurückgeht. In Japan wirken Händlern zufolge noch die guten Arbeitsmarktdaten vom Vortag als Kursstütze.

DAX 56 Punkte niedriger

Die Angst vor einem Crash der Aktienkurse in China sorgt heute auch für Verkaufsdruck am DAX. Der Index notiert vorbörslich bei 7,725 Zählern. Das sind 56 Punkte weniger als zum Schlussstand am Vortag. Der DAX stieg am Vortag um 0,54% auf 7,781 Zähler. Die US-Futures notieren angesichts der schwachen Vorgaben aus Fernost nahe ihrer gestrigen Tagestiefs.

Erdöl fällt in Asien weiter

Der Ölpreis, der im gestrigen Handel um 3,1 Prozent oder 2,05 Dollar auf 63,15 US-Dollar gefallen war, gibt im asiatischen Handel weiter ab. Der Preis der US-Sorte WTI kostet für Lieferungen im Juli aktuell 63,10 Dollar. Das sind 5 cents weniger als zum Schlussstand am Vortag. Händler verkaufen Öl in der Angst vor einer Ausweitung der Mineralölproduktion in den USA, da die Raffinerien im Vorfeld der verbrauchsstarken Driving Season ihrer Kapazitätsauslastung in den letzten Wochen hochfuhren. Dies könnte zu den morgen erwarteten Ölmarktdaten zu einem weiteren deutlichen Anstieg der Benzinlagerbestände führen.

Ausblick Termine Deutschland / Europa

Wichtige Termine sind am heutigen Tage nicht zu erwarten.