Morning Briefing (Smart Trading)
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Sell in…
Im Epizentrum der Verkaufswelle, die gestern an der Wall Street einsetzte, steht der amerikanische Verbraucher. Er, der für zwei Drittel der Wirtschaftsleistung der USA verantwortlich ist, hielt sich im April merklich mit neuen Anschaffungen zurück. Jedenfalls lagen die Einzelhandelsumsatz-Zahlen deutlich unter den bereits gesenkten Erwartungen. Der Einbruch bei den US-Ladenketten weckte die Angst, dass die amerikanischen Verbraucher künftig weniger ausgeben, gerade angesichts der wieder deutlich gestiegenen Benzinpreise.
Der Dow Jones fiel um 1,11% auf 13,215 Punkte, während der Nasdaq 100 Index gar um 1,6% auf 1,875 Punkte abgab.
DAX vorbörslich über wichtiger Schaltstelle
Leicht erholte US-Futures halten den DAX vorbörslich über der charttechnisch wichtigen Unterstützungszone von 7,366 Zählern. Der Verlust zum Vortag fällt jedoch trotzdem merklich aus. Der Index wird vorbörslich von mehreren Banken bei 7,380 Zählern taxiert. Das sind 35 Punkte weniger als zum Schlussstand am Vortag. Der Index fiel am Donnerstag um 0,81% auf 7,415 Zähler.
Intraday Widerstände: 7.413 + 7.436/37
Intraday Unterstützungen: 7.366/72 + 7.270/7.300
Asien schließt sich an
Die negative Stimmung schwappte auch nach Asien über. Der Nikkei 225 in Japan knickte ein und verliert um 1,08% auf 17,544 Zähler, während der Hang Seng in Hong Kong um 1,16% auf 20,504 Zähler fällt. Äußerst robust zeigt sich die südkoreanische Börse. Dort steigt der KOSPI heute um 0,24% auf 1,603 Zähler. Die anfänglichen Verluste wurden dort vollständig wieder ausgeglichen.
Auch Erdöl fällt
Auch das sonst immer feste Erdöl hebt sich heute Morgen nicht von den Basiswerten mit negativen Vorzeichen ab. Erdöl notiert im Juni-Kontrakt der US-Sorte WTI bei 61,70 Dollar je Barrel. Das sind 11 cents weniger als zum Schlussstand am Vortag. Am Vortag stieg der Ölpreis um 26 cents auf 61,81 Dollar.
Ausblick Termine Deutschland / Europa
Heute stehen zahlreiche Quartalszahlen deutscher Unternehmen auf der Agenda, darunter die Allianz, ThyssenKrupp und TUI. Außerdem wird adidas seine Dividende ausschütten. Bei der Deutsche Börse AG findet die Hauptversammlung statt.
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