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08:22 Uhr, 23.04.2007

Morning Briefing (Smart Trading)

13,000 Dow-Punkte in Reichweite
Zwei Schritte vor, einen Schritt zurück. Jede Entwicklung verläuft wellenförmig, auch an den Börsen. Der steile Aufwärtstrend an den Börsen setzte sich auch in der letzten Woche fort, als der Dow Jones Industrials Index am Freitag mit einem Plus von 1,2% auf ein neues Allzeithoch bei 12,961 Zählern schoss. Der Nasdaq erreichte ein neues Jahreshoch. Die Korrektur von Ende Februar, wie auch die sub-prime-Krise scheinen vergessen. Eine Nachwelle der Verkäufe, die aus China in der letzten Woche nach Europa überschwappte, wurde schnell wieder zu neuen Käufen genutzt. „Die 13,000 Punkte im Dow Jones sind nun in greifbarer Nähe“, sagt ein Händler.

Wie in der letzten werden dabei auch in dieser Woche Quartalszahlen aus den USA eine maßgebliche Rolle spielen. Ihre Zahlen für das erste Quartal werden unter anderem Microsoft, Apple, Amazon.com, BP, Exxon, Boeing und 3M vorlegen.

Asien: Erstmal abwarten

Anleger warten wie bereits in der letzten Woche ab, um bei schlechten Zahlen nicht auf der falschen Seite des Marktes positioniert zu sein. Bis jetzt fällt die so genannte Berichtssaison aber zur Zufriedenstellung der Anleger wie Analysten aus. Trotzdem ist in Asien am Montag erstmal abwarten angesagt. Dort pendeln die Kurse um den Schlussstand vom Freitag. Der Nikkei notiert zuletzt knapp behauptet bei 17,448 Zählern, das ist ein Minus von 4 Punkten. Der Hang Seng steigt um 0,15% auf 20,596 Zähler.

DAX: ABN-Barclays-Fusion gelungen

Die europäischen Börsen dürften derweil heute von der gelungenen Fusion zwischen ABN AMRO und Barclays gestützt werden. Zunächst tut es der DAX aber seinen asiatischen Pendants gleich und notiert unverändert. Vorbörslich wird der Index daher bei 7,352 Zählern taxiert. Zum Wochenausklang schloss der Index 1,4% im Plus bei 7,342 Zählern.

Intraday Widerstände: 7.366 + 7.412 + 7.495
Intraday Unterstützungen: 7.285 + 7.200/7.235

Der niederländische Finanzriese ABN Amro Holding ist an die britische Großbank Barclays Plc verkauft worden. Der Deal soll mit einem Volumen von über 80 Milliarden Dollar ausgestattet sein, so das Wall Street Journal.

Ölpreis leicht schwächer

Die Ölpreise sind am Montag im asiatischen Handel leicht gefallen. Ein Barrel der US-Sorte WTI wurde mit 63,83 US-Dollar gehandelt. Das waren 29 Cent weniger als zum Handelsschluss am Freitag.

Gold wird aktuell bei 695,80 Dollar gehandelt. Es notiert damit unverändert zum Freitag.

Ausblick Termine Deutschland / Europa

Heute stehen keine wichtigen Termine in Deutschland oder Europa an. US-Termine siehe Update (Smart Trading).

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets
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Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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