Morning Briefing (Smart Trading)
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Österliche Ruhe kehrt ein
Die Kurse in Japan sind am Donnerstag gefallen. Gewinnmitnahmen haben Händlern zufolge nach den deutlichen Gewinnen der Vortage belastet. In dieser Woche erreichten die Aktien in Südkorea und Australien neue Rekordhochs. „Niemand will vor den Osterfeiertagen noch große Positionen eingehen“, sagt ein Händler. Der Nikkei fällt um 0,35% auf 17,482 Punkte. Die Börse in Hongkong war heute aufgrund eines Feiertags geschlossen.
DAX knapp behauptet erwartet
Der DAX wird vorbörslich bei 7065 Zählern taxiert. Das sind 9 Punkte weniger als zum Schlussstand am Vortag. Am Mittwoch stieg der Index um 0,4% auf 7073 Zähler.
Intraday Widerstände: 7.100 + 7.125
Intraday Unterstützungen: 7.063/68 + 7.025/40
Gute Zahlen aus dem US Chipsektor
Die Aktien von Infineon Technologies dürften am heutigen Handelstag durch die Quartalszahlen des US-Chipherstellers Micron Technologies im Fokus der Anleger stehen. Micron, ein Hersteller von DRAM-Speicherchips, verfehlte zwar im letzten Quartal die Erwartungen, prognostizierte aber für das Gesamtjahr gute Geschäfte. Die Aktie stieg nachbörslich um über 3,6% an.
Gute Geschäfte auch bei Nintendo
Auch in der Entertainment-Branche scheinen die Geschäfte gut zu laufen. Der japanische Konsumelektronikhersteller Nintendo hob am Donnerstag schon das vierte Mal in Folge seine Gewinnprognosen für das Gesamtjahr an, nachdem er im letzten Quartal die Analystenerwartungen übertraf. Nun soll im Gesamtjahr ein Gewinn von 20 Milliarden Yen möglich sein, wo zuvor noch Verluste erwartet wurden. Die Aktie gewann um 1,5% auf 34,250 Yen.
Ölpreis pendelt sich über 64 Dollar ein
Der Ölpreis notiert im asiatischen Handel stabil über der Marke von 64 Dollar. „Hier ist eine technische Unterstützung, die im gestrigen Handel in New York heftig verteidigt wurde“, sagt ein Händler. Am Vortag war US-Leichtöl für Lieferungen im Mai zeitweise bis auf 63,51 Dollar je Barrel gefallen, nachdem Iran die Freilassung der 15 britischen Seeleute bekannt gab.
Die positiven Impulse aus der Geiselfreilassung wurden überschattet durch die Ölmarktdaten aus den USA. Sie zeigten zwar überraschend stark gestiegene Rohölbestände, die Vorräte an Benzin waren aber wesentlich stärker gesunken als erwartet. Dort liegen die Vorräte jetzt in der unteren Hälfte des langjährigen Durchschnitts. Im Vorfeld der verbrauchsstarken Sommerzeit fürchten sich Händler vor einer Verknappung bei Benzin, besonders wenn im Sommer Hurrikans im Süden der USA zu Schäden an den Raffinerien führen könnten. In dieser Woche wurde von mehreren Wetterexperten eine rege Hurrikan-Saison vorhergesagt.
Die Mai-Futures für Erdöl der Sorte West Texas Intermediate Crude notieren aktuell bei 64,36 Dollar je Barrel (159 Liter). Das sind 2 cents weniger als zum Schlussstand am Vortag.
Ausblick Termine Deutschland/Europa
Auf der Beobachtungsliste der Anleger steht am heutigen Donnerstag die Veröffentlichung der Industrieproduktion in Deutschland. Im Berichtsmonat Februar soll diese Prognosen von Bloomberg zufolge zum Vormonat um 0,5% abgenommen haben, nach +1,9% im Januar.
US-Daten siehe Update (Smart Trading) um 13:30 Uhr.
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