Morning Briefing (Smart Trading)
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DAX unverändert erwartet
Die Kurse an der Wall Street stemmten sich angesichts hoher Gewinne bei Energie- und Telekommunikationsaktien am Donnerstag gegen den stark gestiegenen Ölpreis und erholten sich in den letzten Handelsstunden. Der Dow Jones gewann um nahezu 0,4% auf 12,384 Punkte, während der Nasdaq unverändert bei 2417 Punkten aus dem Handel ging. Die japanischen Kurse schlossen leicht im Plus, während die chinesischen Börsen unter Gewinnmitnahmen schwächer notieren.
Der DAX notiert vorbörslich unverändert. Am Donnerstag stieg der DAX um 80 Punkte oder 1,19% auf 6897 Punkte.
„Am heutigen Handelstag ist zu erwarten, dass der DAX einen weiteren "buy Trigger" aktiviert. Diese Kaufmarke verläuft bei 6.904. Werden 6.904 per Stundenschlusskurs überschritten, ist weiteres Aufwärtspotenzial bis 6.942 und 6.975 zu unterstellen“, sagt ein Charttechniker am Morgen. „Prallt der DAX jedoch nachhaltig bei 6.904 nach unten ab oder fällt im Tagesverlauf wieder unter 6.904 zurück, so muss ein Rücksetzer bis 6.853/59 einkalkuliert werden. Gefahr für die laufende neue Rallyestufe droht erst, wenn der Unterstützungsbereich 6.817/35 aufgegeben wird. Das ist zunächst unwahrscheinlich.“
Intraday Widerstände seien im DAX bei 6.904 + 6.942/49 + 6.975/92 Punkten, Intraday Unterstützungen bei 6.853/59 + 6.817/35 Punkten zu finden.
Öl im asiatischen Handel erneut teurer
US-Leichtöl für Lieferungen im Mai kostet 66,65 Dollar pro 159-Liter-Fass. Das Barrel verteuert sich damit zum Vortag um 62 cents. Am Donnerstag wurde die Schlussauktion im regulären Handel an der New Yorker Energiebörse Nymex bei 66,03 Dollar abgewickelt. Der Ölpreis stieg damit am Donnerstag um 1,95 Dollar.
Händler sprechen davon, dass die Gefahr einer möglichen Eskalation des Irankonfliktes im Ölpreis vorweggenommen wird. „Krieg mit dem Iran könnte dazu führen, dass die dortigen Ölexporte zum Erliegen kommen. Das wird an den Ölmärkten nicht gerne gesehen“, kommentiert ein Händler. „Die Preise könnten weiter steigen, solange sich der Konflikt nicht wieder beruhigt.“
Ausblick Termine
Am heutigen Freitag stehen zahlreiche Termine an, die den Handelsverlauf beeinflussen könnten.
Rückblick Termine Japan: Die Hoffnungen der japanischen Investoren stützen sich auf eine Pause der Leitzinserhöhungen durch die Bank of Japan, nachdem am Morgen für den Berichtsmonat Februar der erste Rückgang der Verbraucherpreise seit zehn Monaten gemeldet wurde. Stützend wirkte sich für den Aktienmarkt der Ausweis der Industrieproduktion aus. Sie war im Februar weniger stark gefallen, als befürchtet.
Am Morgen wurden außerdem die Einzelhandelsumsätze für Deutschland gemeldet. Im Berichtsmonat Februar stiegen diese zum Vormonat um 0,9% (Prognose Bloomberg: +0,7%).
Um 11 Uhr stehen die EU-Arbeitsmarktdaten an (Prognose Bloomberg: 7,3% - zuletzt: 7,4%). Zur gleichen Zeit wird der EU-Konsumklimaindex (Prognose Bloomberg: -4 - zuletzt: -5) ausgewiesen. Um 13:30 Uhr wird Charles Plosser, der Präsident der Philadelphia Federal Reserve Bank in den USA, eine Rede beginnen. Weitere Termine siehe Update (Smart Trading).
Außerdem werden mehrere Unternehmen ihre Quartalszahlen präsentieren. Darunter Singulus Technologies, OnVista, Conergy, United Internet und die ProSiebenSat.1 Media AG.
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