Morning Briefing (Smart Trading)
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Asiatische Aktien im Handelsverlauf erholt
Die Aktien in Asien haben sich am Morgen von ihren anfänglichen Verlusten erholt und notieren im Plus (Nikkei +0,2% auf 17,286 Zähler, Hang Seng +1,1% auf 19,763 Zähler). „Anleger fühlen sich aber weiterhin unwohl über die Auswirkungen der Schwäche des US-Immobilienmarktes“, sagt ein Händler in Tokio.
Am Vorabend sagte US-Notenbankchef Ben Bernanke, dass die Tumulte am Immobiliensektor den Ausblick für die US-Wirtschaft eingetrübt hätten. Die USA sind der wichtigste Exportmarkt Asiens. Er sagte in seinem Wirtschaftsbericht gegenüber dem Kongress außerdem, dass die Kernrate der Inflation, welche die volatilen Nahrungsmittel- und Energiepreise ausklammert, über die Zeit fallen sollte, jedoch liege sie noch immer über der Zielzone der Notenbanker und könnte sich möglicherweise nicht wie erwartet abschwächen.
DAX notiert fester
Der DAX notiert vorbörslich bei 6856 Zählern. Das sind 40 Zähler mehr als zum Schlussstand am Vortag. Am Mittwoch fiel der Index um 0,6% auf 6816 Zähler.
Intraday Widerstände: 6.844/57 + 6.899/6.904
Intraday Unterstützungen: 6.806/16
Ölpreis notiert schwächer
Nach der deutlichen Aufwärtsbewegung am Vortag notiert der Ölpreis im asiatischen Handel schwächer. US-Leichtöl für Lieferungen im Mai notiert bei 63,85 Dollar je Barrel. Das sind 23 cents weniger als zum Schlussstand am Vortag. Am Mittwoch stieg der Preis um 1,8% auf 64,08 Dollar.
„Wir sehen derzeit drei Faktoren, die zwar nicht neu für die Ölmärkte sind, die sich aber jetzt beginnen gleichzeitig auf den Preis auszuwirken“, schreiben Analysten von Barclays am Mittwoch in einer Studie. „Erstens verknappen die OPEC-Fördersenkungen das Ölangebot auf dem Weltmarkt. Zweitens tritt der Engpass der Raffineriekapazität jetzt wieder stärker in den Vordergrund. Das dritte Element ist die wieder anwachsende Sensitivität der Märkte, was geopolitische Spannungen anbelangt.“ Die drei Elemente würden weitere Preissteigerungen bei Erdöl wahrscheinlich machen, so die Analysten.
Ausblick Termine Deutschland/Europa
Um 9:55 Uhr werden die Arbeitsmarktdaten für Deutschland für den Berichtsmonat März gemeldet (Prognose Bloomberg: -46.000 - zuletzt: -79.000). Die Arbeitslosenquote wird bei 9,2% nach 9,3% im Februar erwartet. US-Termine siehe Update (Smart Trading).
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