Nachricht
07:31 Uhr, 03.07.2025

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

=== 

+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

DONNERSTAG: In den USA findet am Vortag des Unabhängigkeitstages ein verkürzter Handel statt. Während der Aktienmarkt um 19:00 Uhr MESZ schließt, folgt der Anleihemarkt um 20:00 Uhr.

FREITAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Unabhängigkeitstages geschlossen.

+++++ TAGESTHEMA +++++

Das Beschäftigungswachstum in den USA dürfte sich in den vergangenen Monaten abgeschwächt haben. Dies deutet darauf hin, dass die Arbeitgeber die Wachstumsaussichten mit Blick auf die Wirtschaftspolitik der US-Regierung unter Präsident Donald Trump zurückhaltend einschätzen. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen erwarten für Juni ein Stellenwachstum von 110.000 (Vormonat: 139.000) und eine Arbeitslosenquote von 4,3 (4,2) Prozent. Für die Stundenlöhne wird ein Zuwachs um 0,3 (0,4) Prozent im Monats- und ein Plus von 3,9 (3,9) im Jahresvergleich vorhergesagt. Die tendenzielle Abschwächung am Arbeitsmarkt ist nicht alarmierend genug, um die US-Notenbank dazu zu bewegen, im Juli erneut die Zinsen zu senken.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

07:00 DE/Grenke AG, Neugeschäft 2Q

10:00 DE/Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), HV

14:00 DE/Rational AG, Vorab-Telefonkonferenz 2Q (Pre-Close)

DIVIDENDENABSCHLAG

(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)

Unternehmen                              Dividende 
Albis Leasing                            0,09 EUR 
Allgäuer Brauhaus                        2,00 EUR 
Energiekontor                            0,50 EUR 
Maschinenfabrik Berthold Hermle Stämme  11,00 EUR 
Maschinenfabrik Berthold Hermle Vorzüge 11,05 EUR 
Mutares                                  2,00 EUR 
Pfeiffer Vacuum Technology               7,32 EUR 
 

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- CH 
    08:30 Verbraucherpreise Juni 
          PROGNOSE: k.A. 
          zuvor:    +0,1% gg Vm/-0,1% gg Vj 
- IT 
    09:45 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe Juni 
          PROGNOSE: 52,9 
          zuvor:    53,2 
- FR 
    09:50 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          (2. Veröffentlichung) Juni 
          PROGNOSE:   48,7 
          1. Veröff.: 48,7 
          zuvor:      48,9 
          Einkaufsmanagerindex gesamt (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   48,5 
          1. Veröff.: 48,5 
          zuvor:      49,3 
- DE 
    09:55 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          (2. Veröffentlichung) Juni 
          PROGNOSE:   49,4 
          1. Veröff.: 49,4 
          zuvor:      47,1 
          Einkaufsmanagerindex gesamt (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   50,4 
          1. Veröff.: 50,4 
          zuvor:      48,5 
- EU 
    10:00 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          Eurozone (2. Veröffentlichung) Juni 
          PROGNOSE:   50,0 
          1. Veröff.: 50,0 
          zuvor:      49,7 
          Einkaufsmanagerindex gesamt (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   50,2 
          1. Veröff.: 50,2 
          zuvor:      50,2 
- GB 
    10:30 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          (2. Veröffentlichung) Juni 
          PROGNOSE:   51,3 
          1. Veröff.: 51,3 
          zuvor:      50,9 
- US 
    14:30 Arbeitsmarktdaten Juni 
          Beschäftigung ex Agrar 
          PROGNOSE: +110.000 gg Vm 
          zuvor:    +139.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 4,3% 
          zuvor:    4,2% 
          durchschnittliche Stundenlöhne 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+3,9% gg Vj 
          zuvor:    +0,4% gg Vm/+3,9% gg Vj 
 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 240.000 
          zuvor:    236.000 
 
    14:30 Handelsbilanz Mai 
          PROGNOSE: -70,9 Mrd US-Dollar 
          zuvor:    -61,6 Mrd US-Dollar 
 
    15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI Service (2. Veröffentlichung) Juni 
          PROGNOSE:   53,2 
          1. Veröff.: 53,1 
          zuvor:      53,7 
 
    16:00 Auftragseingang Industrie Mai 
          PROGNOSE: +8,2% gg Vm 
          zuvor:    -3,7% gg Vm 
 
    16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Juni 
          PROGNOSE: 50,5 Punkte 
          zuvor:    49,9 Punkte 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
Index                       zuletzt  +/- % 
DAX Futures               23.943,00  +0,1% 
E-Mini-Future S&P-500      6.280,25  +0,1% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  22.869,00  +0,1% 
Nikkei-225 (Tokio)        39.742,50  -0,1% 
Hang-Seng (Hongk.)        23.961,34  -1,1% 
Schanghai-Comp.            3.456,55  +0,1% 
 
 
Mittwoch: 
DAX               23.790,11  +0,5% 
DAX-Future        23.922,00  +0,4% 
XDAX              23.810,06  +0,1% 
MDAX              30.294,88  +0,2% 
TecDAX             3.861,04  +0,4% 
SDAX              17.534,64  +0,6% 
Euro-Stoxx-50      5.318,72  +0,7% 
Stoxx-50           4.473,01  +0,5% 
Dow-Jones         44.484,42  -0,0% 
S&P-500            6.227,42  +0,5% 
Nasdaq Composite  20.393,13  +0,9% 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Mit einem leicht positiven Start in den Donnerstag rechnen Händler an Europas Börsen. Geblickt wird zwar weiter in Richtung neuer Ergebnisse zu den Trumpschen Strafzöllen, in den USA steht aber schon das lange Feiertagswochenende im Blick. Für gute Stimmung sorgt der "Deal" mit Vietnam, der nach dem Trump-typischen Getöse deutlich rationaler ausfiel. Ob hingegen das große Gesetzespaket des US-Präsidenten durchkommt, ist weiter offen. Fünf Abgeordnete verweigern bislang ihre Zustimmung. Höhepunkt der Woche ist die Vorlage der monatlichen US-Arbeitsmarktdaten am Nachmittag. Marktteilnehmer hoffen inständig auf schwache Daten unter den erwarteten 110.000 Stellen, da sie der US-Notenbank die Möglichkeit zu Zinssenkungen geben würden. Die schon im bisherigen Wochenverlauf vorgelegten Daten zum Arbeitsmarkt wie Jolts-, ADP- und Challenger-Bericht deuten aber nicht in diese Richtung. Sie sahen weniger Entlassungen und mehr offene Stellen als erwartet. Einige Marktteilnehmer bevorzugen daher den Blick auf die Job-Komponente im wichtigen ISM-Service-Index als repräsentativer für den US-Arbeitsmarkt. Der ISM wird erst nach dem offiziellen Job-Report vorgelegt. Dazu stehen die Revisionen der Einkaufsmanager-Indizes (PMI) rund um den Globus an. In Europa werden außer den PMIs wenig neue Daten vorgelegt, in der Schweiz stehen Inflationsdaten an.

Rückblick: Freundlich - Das Pfund und andere britische Vermögenswerte geriet schwer unter Druck. Die Unsicherheiten über die Zukunft der britischen Schatzkanzlerin Reeves belasteten. Der breite FTSE-250 büßte 1,3 Prozent ein. Nach der Verabschiedung der verwässerten Sozialreform, die möglicherweise höhere Steuern oder Schulden zur Folge haben könnte, ging an den Märkten zunehmend die Sorge um die Tragfähigkeit der britischen Staatsschulden um. Hauptthema am gesamteuropäischen Markt war aber das US-Fiskalpaket. Per Saldo verzeichneten fossile Industrien wie Öl einen Sieg über Branchen wie Erneuerbare Energien und Elektroautos. Entsprechend zeigten sich die Indizes der Rohstoff- und Öl- & Gaswerte mit 3,4 bzw. 1,3 Prozent fester. Für Autoaktien ging es um 1,5 Prozent nach oben. Bei Windanlagenbauern setzte sich eine positive Interpretation durch. Laut Citi war die nun im Senat gebilligte Version des Gesetzes weniger belastend als die vorherigen. Vestas legten um 10,1 Prozent zu, bei Nordex und EDP Renovaveis ging es bis zu 2,3 Prozent höher - Oersted lagen mit 1,8 Prozent im Plus. Luxusgüteraktien setzen ihre jüngste Aufwärtsbewegung fort. Im Handel war von "bottom fishing" und der Hoffnung auf eine Trendwende des abverkauften Sektors die Rede. LVMH gewannen 4,2 Prozent, Kering 3,5 Prozent oder Burberry 4 Prozent.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Freundlich - Autoaktien waren gesucht. Im Entwurf des US-Fiskalpakets wurde eine Steuergutschrift für den Kauf von Elektroautos bereits im September beendet. Für deutsche Produzenten waren die Nachrichten eher positiv: BMW wurden als Gewinner gesehen, die Aktie gewann 5 Prozent. Daimler Truck rückten 3,7 Prozent vor und VW 1,9 Prozent. Angesichts steigender Renditen an den Anleihemärkten ging es mit den Immobilienkursen kräftig nach unten. Vonovia verloren 2,8 Prozent oder LEG 3,7 Prozent. Der Bankensektor stieg hingegen dank der höheren Anleiherenditen. Deutsche Bank zogen um 1,5 Prozent und Commerzbank um 3 Prozent an. Erleichtert reagierten Thyssenkrupp (+8,9%) auf die Nachricht, dass die Gespräche mit der Bundesregierung über die Zukunft der U-Boot-Sparte TKMS offenbar weitergehen. Allerdings lagen auch andere Werte des Sektors sehr gut mit dem US-Fiskalpaket im Markt: So gewannen Salzgitter 7,6 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE

Von einem ruhigen nachbörslichen Geschäft berichtete ein Händler von Lang & Schwarz am Mittwoch. Die Umsätze seien gering gewesen. Die Continental-Aktie zeigte sich 0,5 Prozent höher. Die US-Zölle auf importierte Autoteile werden bei Continental Spuren hinterlassen (siehe unten).

USA - AKTIEN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 03, 2025 01:31 ET (05:31 GMT)

Uneinheitlich - Die Hoffnung auf baldige Handelsabkommen der USA hat zur Wochenmitte die Indizes an der Wall Street mehrheitlich angetrieben. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite markierten neue Rekordstände. Auslöser war ein Handelsabkommen der USA mit Vietnam, was Erwartungen schürte. Nach dem Vortagesabsturz durch den neuen Streit zwischen Trump und Tesla-CEO Elon Musk erholte sich die Aktie um 5,0 Prozent. Wie erwartet sind die Absatzzahlen im zweiten Quartal schwach ausgefallen. Der Einbruch erfolgte aber im Großen und Ganzen im veranschlagten Rahmen, zugleich stieg der Absatz auf Quartalsebene. Apple stiegen nach einer Hochstufung durch Jefferies um 2,2 Prozent. Microsoft (-0,2%) baut knapp 4 Prozent seiner globalen Belegschaft ab. Die Nike-Aktie stieg um 4,1 Prozent mit dem Handelsabkommen zwischen den USA und Vietnam. Der Konzern bezieht von dort einen Großteil seiner Sneaker und Bekleidung. JP Morgan (+0,5%) erhöht die Quartalsdividende und billigt einen Aktienrückkauf. Ähnliche Pläne verfolgen auch Bank of America (+1,1%), Wells Fargo (+1,1%), Morgan Stanley (+1,3%), Goldman Sachs (+1,4%) und Citigroup (+0,5%).

USA - ANLEIHEN

Die sich mit dem Fiskalpaket abzeichnende steigende Staatsverschuldung hatte die Renditen am Vortag moderat steigen lassen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen kletterte nun um weitere 3 Basispunkte auf 4,28 Prozent. "Trotz der nun vom Congressional Budget Office nach oben korrigierten Schätzung einer Zunahme der Nettoverschuldung um 3,3 Billionen Dollar im nächsten Jahrzehnt war die Reaktion bei den Staatsanleihen verhalten, wahrscheinlich abgefedert durch die Hoffnung auf eine frühere Lockerung durch die Fed. Dennoch kann bei einer überraschenden Inflationssteigerung eine verzögerte Auswirkung auf US-Anleihen nicht ausgeschlossen werden", so ING-Analyst Francesco Pesole.

+++++ DEVISENMARKT +++++

DEVISEN                    zuletzt        +/- %  0:00 Vortag  Mi, 17:34 Uhr   % YTD 
EUR/USD                     1,1790        -0,0%       1,1795         1,1782  +14,0% 
EUR/JPY                     169,63        +0,1%       169,44         169,47   +3,9% 
EUR/CHF                     0,9337        -0,0%       0,9339         0,9337   -0,5% 
EUR/GBP                     0,8650        +0,1%       0,8639         0,8655   +3,8% 
USD/JPY                     143,88        +0,2%       143,64         143,84   -8,8% 
GBP/USD                     1,3630        -0,2%       1,3655         1,3612   +9,8% 
USD/CNY                     7,1535        +0,0%       7,1535         7,1505   -0,8% 
USD/CNH                     7,1624        -0,0%       7,1631         7,1638   -2,4% 
AUS/USD                     0,6566        -0,3%       0,6583         0,6570   +6,3% 
Bitcoin/USD             109.134,25        -0,3%   109.499,75     108.370,50  +11,8% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Dollar zeigte sich wenig verändert. Mit den schwachen Arbeitsmarktdaten vollzog der Greenback einen kurzen Rücksetzer, den er aber schnell wieder ausbügelte. Den nächsten Impuls dürfte der US-Arbeitsmarktbericht für Juni am Donnerstag liefern.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL                     zuletzt  VT-Settlem.        +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                    66,98        67,45        -0,7%          -0,47   -8,9% 
Brent/ICE                    67,63        67,61        +0,0%           0,02  -10,2% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Am Ölmarkt erhöhten sich die Preise mit der Aussicht auf ein Auslaufen der US-Förderung für Regenerative Energie kräftig. Die Notierungen für Brent und WTI stiegen um jeweils 2,7 Prozent. Zudem hat der Iran eine weitere Zusammenarbeit mit der UN-Atombehörde ausgeschlossen, womit es bei westlichen Sanktionen gegen den Iran bleiben dürfte. Damit dürfte kaum zusätzliches Angebot auf den Markt kommen. Die wöchentlichen US-Rohöllagerbestände sind zudem unerwartet gestiegen.

METALLE

METALLE                    zuletzt       Vortag        +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold                      3.353,39     3.356,38        -0,1%          -2,99  +27,2% 
Silber                       30,91        31,05        -0,5%          -0,14   +9,5% 
Platin                    1.192,25      1206,78        -1,2%         -14,53  +31,1% 
Kupfer                        5,15         5,15        -0,1%           0,00  +24,0% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Goldpreis baute seine Vortagesgewinne weiter aus. Die Feinunze gewann 0,6 Prozent auf 3.358 Dollar. Für Unterstützung sorgte weiter der Status als "sicherer Hafen" angesichts der drohenden US-Haushaltsrisiken, nachdem das Steuergesetz von Präsident Trump im US-Senat knappe Zustimmung gefunden hatte.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

POLITIK EU / CHINA

Peking betrachtet die Beziehungen Chinas zur EU als Partnerschaft. Es gebe keine Rivalität, erklärte das chinesische Außenministerium, nachdem die EU-Kommission die Volksrepublik aufgefordert hatte, "verzerrende Praktiken", darunter Lieferbeschränkungen von Seltenen Erden, zu beenden. Trotz einiger Unterschiede hätten China und die EU keine grundlegenden Interessenskonflikte und eine breite Palette gemeinsamer Interessen, erklärte das Außenministerium am Donnerstag.

INNENPOLITIK GROßBRITANNIEN

Die Labour-Regierung von Premierminister Keir Starmer hat Pläne zur Kürzung von Sozialkosten wegen Widerstands aus der eigenen Partei zurückgezogen. Die Kehrtwende sorgte bei Investoren für Befürchtungen, dass die Regierung die Steuern erhöht und mehr Schulden aufnimmt zur Finanzierung der Sozialleistungen. Das belastete das Pfund und den britischen Anleihemarkt. Zudem werfen die Vorgänge Zweifel über die Zukunft von Schatzkanzlerin Rachel Reeves auf.

ATOMSTREIT USA / IRAN

Die US-Militärschläge gegen iranische Atomanlagen haben das iranische Atomprogramm nach Einschätzung des Pentagons um bis zu zwei Jahre zurückgeworfen. Das Ausmaß der Schäden war seit den Angriffen ein Thema. Während US-Verteidigungsminister Pete Hegseth vergangene Woche gesagt hatte, die US-Angriffe hätten die "nuklearen Ambitionen" des Irans "zerstört", was ähnliche Behauptungen von US-Präsident Donald Trump entsprach, schätzen Experten innerhalb und außerhalb der US-Regierung den Schaden und die Zeit, die Teheran benötigen würde, um die beschädigten Anlagen wieder aufbauen und die Produktion von angereichertem Uran und anderen Komponenten wieder aufzunehmen, die für die Herstellung einer Atomwaffe erforderlich wären, vorsichtiger ein.

CAIXIN-EINKAUFSMANAGERINDEX CHINA

Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicesektor verringerte sich im Juni auf 50,6 (Mai: 51,1) Punkte.

BANK OF JAPAN

Die Bank of Japan (BoJ) sollte nach Einschätzung von Boardmitglied Hajime Takata bereit sein, die geldpolitische Straffung wieder aufzunehmen, wenn die US-Handelsgespräche Fortschritte machen. "Da die Unsicherheiten in Bezug auf die US-Politik nach wie vor groß sind, muss die Bank meiner Meinung nach die Geldpolitik flexibler gestalten, ohne zu pessimistisch zu sein", sagte er.

CONTINENTAL

Die US-Zölle auf importierte Autoteile werden Spuren hinterlassen. Zwar seien etwa im Reifengeschäft seit der zweiten Hälfte des Junis Abhilfemaßnahmen in Kraft, teilte der Konzern anlässlich des Pre-Close-Calls mit. Allerdings gebe es eine Lücke, die sich in den Ergebnissen des zweiten Quartals niederschlagen werde. Im Endeffekt würden sich auch negative Währungseffekte belastend auf den Umsatz und die EBIT-Marge der Sparte auswirken.

REDCARE PHARMACY

Im zweiten Quartal legte der Konzernumsatz nach vorläufigen Berechnungen um 26,4 Prozent auf 709 Millionen Euro zu. Allein die Umsätze mit Arzneien auf Rezept (Rx) in Deutschland kletterten um 125 Prozent auf 114 Millionen Euro. Mit verschreibungsfreien Arzneien (non-Rx) setzte Redcare Pharmacy im Berichtsquartal 457 Millionen Euro und damit 17 Prozent mehr um als vor einem Jahr. "Was das Jahr 2025 betrifft, so sind wir auf dem besten Weg, sämtliche Elemente unserer Prognose zu erfüllen", sagte CFO Jasper Eenhorst.

=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/ros/cln

Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.

Das könnte Dich auch interessieren