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07:51 Uhr, 29.02.2024

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

FREITAG: In Seoul bleiben die Börsen wegen des "Tag der Unabhängigkeitsbewegung" geschlossen.

+++++ TAGESTHEMA +++++

Volkswagen will künftig noch enger mit XPeng aus China zusammenarbeiten. Die beiden Unternehmen haben eine neue Vereinbarung für eine Kooperation bei Software und Einkauf unterzeichnet, wie XPeng mitteilte. Diese baut auf einer bestehenden Partnerschaft auf, mit der Volkswagen seine Elektroauto-Aktivitäten in China stärken will. Im Juli 2023 investierte Volkswagen 700 Millionen Dollar in eine Beteiligung von 5 Prozent an XPeng. Vereinbart wurde die Entwicklung von zwei Elektroauto-Modellen unter der Marke Volkswagen für China.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

BEIERSDORF

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen für das Gesamtjahr 2023 (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, organisches Wachstum und Marge in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):

                                PROG  PROG  PROG 
GESAMTJAHR                      Gj23  ggVj  Zahl   Gj22 
Umsatz Konzern                 9.477   +8%    16  8.799 
- Consumer                     7.823  +10%    15  7.131 
- Tesa                         1.657   -1%    15  1.668 
Organisches Wachstum Konzern    11,0    --    14   10,2 
- Consumer                      13,0    --    14   10,5 
- Tesa                           2,1    --    15    8,8 
EBIT vor Sondereffekten        1.290  +11%    16  1.158 
EBIT-Marge vor Sondereffekten   13,6    --    --   13,2 
Ergebnis nach Steuern            920  +19%    15    771 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    901  +19%    16    755 
Ergebnis je Aktie               3,95  +19%    11   3,33 
 

MTU AERO ENGINES (8.00 Uhr)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen für das vierte Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):

                                  PROG  PROG  PROG 
4. QUARTAL                        4Q23  ggVj  Zahl  4Q22 
Umsatz                           1.678  +11%    21 1.513 
EBIT bereinigt                     218   +5%    21   207 
EBIT-Marge bereinigt              13,0    --    --  13,7 
Ergebnis nach Steuern bereinigt    162   +4%    21   156 
Ergebnis je Aktie bereinigt       3,02   +3%    21  2,92 
Free Cashflow                       98   -8%    21   107 
 

Weitere Termine:

07:00 BE/Anheuser-Busch Inbev SA, Jahresergebnis (15:00 Analystenkonferenz)

07:00 DE/Aareal Bank, Jahresergebnis (09:00 BI-PK)

07:15 FR/Air France-KLM Group, Jahresergebnis

07:30 AT/Erste Group Bank AG, vorläufiges Jahresergebnis (11:00 BI-PK)

07:30 AT/Andritz AG, Jahresergebnis (10:00 BI-PK)

08:00 DE/Villeroy & Boch AG (V&B), Jahresergebnis

08:00 ES/International Consolidated Airlines Group SA, Jahresergebnis

08:00 GB/Haleon plc, Jahresergebnis

08:00 GB/London Stock Exchange Group plc (LSE), Jahresergebnis

08:00 IE/CRH plc, Jahresergebnis

10:30 DE/DZ Bank AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Jahresergebnis (10:30

BI-PK)

18:05 FR/Saint-Gobain SA, Jahresergebnis

Außerdem im Tagesverlauf:

- DE/SAP SE, Geschäftsbericht

- DE/Schott Pharma AG & Co KGaA, Ergebnis 1Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

-ES 
    09:00 HVPI und Verbraucherpreise (vorläufig) Februar 
          PROGNOSE: +3,0% gg Vj 
          zuvor:    +3,5% gg Vj 
 
-DE 
    09:55 Arbeitsmarktdaten Februar 
          Arbeitslosenzahl sb 
          PROGNOSE: +10.000 gg Vm 
          zuvor:    - 2.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote sb 
          PROGNOSE: 5,8% 
          zuvor:    5,8% 
 
-US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) Januar 
          PROGNOSE: 210.000 
          zuvor:    201.000 
 
          Persönliche Ausgaben und Einkommen Januar 
          Persönliche Ausgaben 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,7% gg Vm 
          Persönliche Einkommen 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
          zuvor:    +0,3% gg Vm 
          PCE-Preisindex / Kernrate 
          PROGNOSE: +0,4% gg Vm/+2,8% gg Vj 
          zuvor:    +0,2% gg Vm/+2,9% gg Vj 
 
    15:45 Index Einkaufsmanager Chicago Februar 
          PROGNOSE: 48,0 
          zuvor:    46,0 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
INDEX                        Stand    +/- 
DAX-Future               17.645,00  +0,0% 
E-Mini-Future S&P-500     5.080,25  -0,0% 
E-Mini-Future Nsdq-100   17.907,50  -0,0% 
Nikkei-225               39.166,19  -0,1% 
Schanghai-Composite       3.002,13  +1,5% 
Hang-Seng-Index          16.608,92  +0,4% 
                               +/-  Ticks 
Bund -Future                132,28     -2 
 
 
Mittwoch: 
INDEX            Schluss        +/- 
DAX            17.601,22      +0,3% 
DAX-Future     17.639,00      +0,1% 
XDAX           17.600,99      +0,1% 
MDAX           25.885,75      -0,3% 
TecDAX          3.389,31      -1,1% 
EuroStoxx50     4.883,77      -0,0% 
Stoxx50         4.283,70      -0,4% 
Dow-Jones      38.949,02      -0,1% 
S&P-500-Index   5.069,76      -0,2% 
Nasdaq-Comp.   15.947,74      -0,5% 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       132,30        +19 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Zurückhaltend wird am Donnerstag das Geschäft an Europas Börsen erwartet. Die Märkte seien trotz einer Flut von Quartalsdaten zunächst wieder voll auf das Zinsthema fixiert, heißt es im Handel. Im Fokus stehen die Verbraucherpreise aus Deutschland, Frankreich, Spanien und anderen EU-Ländern, in den USA der wichtige PCE-Deflator der persönlichen Ausgaben. Die Vorgabe der Wall Street ist bereits von Abwarten geprägt. Bei Technologiewerten zeigt sich weiter eine Tendenz zu Gewinnmitnahmen: Titel wie Alphabet und Nvidia gaben 1 bis 2 Prozent nach.

Rückblick: Abwartend - Das Zinsthema stand im Fokus, weil am Donnerstag in den USA der PCE-Deflator der persönlichen Ausgaben auf dem Kalender steht. Er gilt als einer der wichtigsten Inflationsindikatoren, auf den die US-Notenbank achtet Impulse für die Einzelwerte liefert zumeist die Berichtssaison. Mit einem Kurseinbruch von 13,3 Prozent reagierten Reckitt Benckiser auf die Geschäftszahlen 2023. Als im Rahmen der Erwartungen liegend beschrieb Jefferies die Viertquartalszahlen von ASM International, bemängelte aber den Ausblick. Die Aktie verlor 2,3 Prozent, für Infineon ging es im Sog um 4,0 Prozent nach unten. Just Eat Takeaway fielen um 1,8 Prozent. Während sich die Geschäftszahlen und der Ausblick im Rahmen der Erwartungen bewegten, belasteten laut Citi weitere Abschreibungen auf Akquisitionen in Nordamerika. Im Gefolge gaben Delivery Hero um 2,7 Prozent nach.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Etwas fester - Der DAX markierte mit 17.606 Punkten erneut ein Rekordhoch. DAX-Gewinner waren Airbus (+3,9% auf 153,75 Euro) nach einer Kurszielerhöhung durch Citi-Analysten auf 190 Euro. Zudem erhielt Airbus drei Hubschrauber-Aufträge. Lanxess verloren 3,9 Prozent nach Ankündigung einer Wertminderung von 413 Millionen Euro auf den Firmenwert. Flatexdegiro knickten nach dem Quartalsbericht um 7,5 Prozent ein. Auto1 Group (-8,9%) verringerte zwar den operativen Verlust im vergangenen Jahr, erreichte aber die zuletzt angehobene Prognose nicht ganz.

XETRA-NACHBÖRSE

Freenet wurden 1 Prozent höher getaxt nach Vorlage der Geschäftszahlen (s.u.). Patrizia verbilligten sich nach Zahlen um 2 Prozent (s.u.). Mit einem Plus von 3 Prozent zeigten sich Brockhaus Technologies nach vorläufigen Zahlen (s.u.). Koenig & Bauer legten nach Zahlen um 0,8 Prozent zu. AMS-Osram wurden bei Lang & Schwarz 7,5 Prozent niedriger getaxt. Die unerwartete Stornierung des Schlüsselprojekts im Bereich microLED zwingt das Unternehmen dazu, die Strategie für diesen Bereich zu überarbeiten. Zudem erwartet AMS Wertberichtigungen bis 900 Millionen.

USA - AKTIEN

Etwas leichter - Die am Donnerstag anstehenden US-Inflationsdaten sorgten für zunehmende Vorsicht. Berichtet wird am Donnerstag der PCE-Deflator der persönlichen Ausgaben. Bei den Einzelwerten stand die Apple-Aktie im Fokus mit der Nachricht, die Entwicklung eines eigenen Elektroautos zu beenden. Das Papier schloss 0,7 Prozent leichter. Ebay stiegen um 7,9 Prozent, nach besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen, einer Dividendenerhöhung und der Ankündigung zusätzlicher Aktienrückkäufe. Die Alphabet-Aktie verlor 1,8 Prozent, nachdem Google von einer Gruppe europäischer Medienunternehmen verklagt wurde. Sie verlangen 2,1 Milliarden Dollar als Ausgleich für entgangene Einnahmen. Disney stiegen um 1,3 Prozent. Der Konzern schmiedet ein Gemeinschaftsunternehmen im Wert von 8,5 Milliarden Dollar und führt sein Star-India-Geschäft mit den indischen Medienaktivitäten (Viacom18) von Reliance Industries zusammen. Unitedhealth verloren 2,9 Prozent. Der US-Krankenversicherer ist ins Visier der Wettbewerbsbehörden geraten.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,68         -0,4        4,68       25,9 
5 Jahre                  4,27         -3,1        4,30       26,9 
7 Jahre                  4,28         -4,2        4,33       31,4 
10 Jahre                 4,26         -3,4        4,30       38,5 
30 Jahre                 4,40         -2,4        4,43       43,4 
 

Am Rentenmarkt gaben die Renditen nach. Die Blicke seien auf die US-Daten zur Inflation am Donnerstag gerichtet gewesen, hieß es. Nachdem die Zinssenkungserwartungen in den vergangenen Wochen bereits mehrfach Dämpfer erhalten hatten, sehen viele Marktbeobachter das Überraschungspotenzial eher auf der positiven Seite. Dazu hatte die Präsidentin der Boston Fed, Susan Collins, gesagt, dass die US-Notenbank später im Jahr zu Zinssenkungen in der Lage sein sollte.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 29, 2024 01:51 ET (06:51 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

+++++ DEVISENMARKT +++++

                 zuletzt        +/- %       0:00  Mi, 17:02   % YTD 
EUR/USD           1,0833        -0,0%     1,0838     1,0835   -1,9% 
EUR/JPY           162,23        -0,7%     163,29     163,37   +4,3% 
EUR/CHF           0,9517        -0,1%     0,9525     0,9534   +2,6% 
EUR/GBP           0,8553        -0,1%     0,8561     0,8563   -1,4% 
USD/JPY           149,76        -0,6%     150,65     150,79   +6,3% 
GBP/USD           1,2665        +0,1%     1,2659     1,2653   -0,5% 
USD/CNH           7,2080        -0,1%     7,2140     7,2158   +1,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        63.487,70        +3,5%  61.334,47  61.210,35  +45,8% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Euro war im Vormittagsgeschäft zum Dollar unter Druck geraten, unter anderem belastet von einem schwachen DIW-Konjunkturbarometer für Deutschland. Im Handelsverlauf berappelte er sich aber wieder.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS

ROHOEL           zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          78,53        78,54      -0,0%      -0,01   +8,5% 
Brent/ICE          83,68        83,68         0%          0   +8,8% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Erdölpreise zeigten sich volatil und gingen bis zu 0,6 Prozent niedriger aus dem Tag. Teilnehmer verwiesen auf stärker als erwartet gestiegenen US-Rohöllagerbeständen.

METALLE

                 zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.036,91     2.034,41      +0,1%      +2,50   -1,2% 
Silber (Spot)      22,55        22,50      +0,2%      +0,05   -5,2% 
Platin (Spot)     885,40       881,00      +0,5%      +4,40  -10,8% 
Kupfer-Future       3,85         3,83      +0,5%      +0,02   -1,1% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

GELDPOLITIK USA

Nach Einschätzung der Präsidentin der Boston Fed, Susan Collins, dürfte die US-Notenbank später im Jahr zu Zinssenkungen in der Lage sein. Zugleich signalisierte sie aber, es damit nicht eilig zu haben. Collins sagte, sie sei skeptisch, dass die Inflation weiter zurückgehen wird, wenn sich die Wirtschaftstätigkeit nicht ebenfalls abkühle.

USA

Ex-Präsident Donald Trump droht wegen seiner Rolle bei der Erstürmung des US-Kapitols der Ausschluss von den US-Präsidentschaftsvorwahlen der Republikaner in Illinois. Eine Richterin entschied, dass Trump vor der Abstimmung am 19. März von den Stimmzetteln in dem Bundesstaat gestrichen werden müsse. Andernfalls würden "die für ihn abgegebenen Stimmen gestrichen", erklärte Richterin Tracie Porter. Um eine Berufung zu ermöglichen, setzte sie ihre Entscheidung bis Freitag aus.

COVESTRO

Nachfolgend die Viertquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent):

                                BERICHTET  PROG  PROG 
4. QUARTAL                     4Q23  ggVj  4Q23  ggVj   4Q22 
Umsatz                        3.346  -16% 3.355  -15%  3.964 
EBITDA                          132    --   128    --    -38 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  -187    --  -116    --   -899 
 

Die Aktionäre müssen wie im Vorjahr auf eine Dividende verzichten, weil unter dem Strich erneut ein Verlust steht. Für 2024 rechnet der Kunststoffhersteller mit anhaltend herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und will den Gewinn mit einer noch effizienteren Aufstellung in der Mitte der Spanne steigern. Covestro rechnet mit einem EBITDA zwischen 1,0 und 1,6 Milliarden Euro, im ersten Quartal mit 180 bis 280 (Voirjahr: 286) Millionen Euro.

RWE

Die Ratingagentur Fitch hat die Bonität mit BBB+ bestätigt. Der Ausblick ist stabil.

AIXTRON

Nachfolgend die Viertquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent):

                                BERICHTET PROG  PROG 
4. QUARTAL                     4Q23  ggVj 4Q23  ggVj  4Q22 
Auftagseingang                  205  +28%  199  +24%   160 
Umsatz                          214  +17%  208  +13%   183 
EBIT                             63  +11%   68  +18%    57 
EBIT-Marge                       30    --   32    --    31 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    62  +23%   60  +18%    50 
Ergebnis je Aktie              0,55  +25% 0,51  +16%  0,44 
 

NORDEX

will nach dem "Übergangsjahr" 2023 dieses Jahr eine positive operative Marge und einen höheren Umsatz erwirtschaften. Der Umsatz soll im laufenden Jahr auf 7,0 bis 7,7 Milliarden Euro zulegen. Die EBITDA-Marge soll 2,0 bis 4,0 Prozent erreichen. Nordex will 175 Millionen Euro investieren. Mittelfristig will der Konzern auf eine EBITDA-Marge von 8 Prozent kommen. Im abgelaufenen Jahr erzielte Nordex - wie seit Mitte Februar bekannt - einen EBITDA von 2,0 Millionen Euro und erreichte somit den Breakeven auf Gesamtjahresbasis. Die EBITDA-Marge lag bei null, nach minus 4,3 Prozent - sie lag damit fast in der Mitte des erwarteten Korridors von minus 2 bis plus 3 Prozent. Der Umsatz stieg um 14 Prozent auf knapp 6,5 Milliarden Euro.

SMA SOLAR

Nachfolgend die 2023er Zahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro):

                           BERICHTET  PROG   PROG 
GESAMTJAHR               Gj23   ggVj  Gj23   ggVj  Gj22 
Umsatz                  1.904   +79% 1.848   +73% 1.066 
EBITDA                    311  +344%   305  +336%    70 
EBITDA-Marge             16,3     --  16,5     --   6,6 
EBIT                      270     --   259     --    32 
Ergebnis nach Steuern     226  +304%   225* +304%    56 
Ergebnis je Aktie        6,50  +304%  6,51* +304%  1,61 
 

2024 plant SMA Solar mit einem erneuten Umsatzplus, das operative Ergebnis dürfte aber sinken. Der Umsatz soll auf 1,950 bis 2,220 Milliarden Euro steigen. Das EBITDA sieht SMA bei 220 bis 290 Millionen nach 311 Millionen Euro im Vorjahr. Grund für den erwarteten Rückgang sind unter anderem verstärkte Investitionen.

BEFESA

Nachfolgend die Viertquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent):

                                BERICHTET   PROG  PROG 
4. QUARTAL                     4Q23  ggVj   4Q23  ggVj   4Q22 
Umsatz                          276   -6%    299   +1%    295 
EBITDA bereinigt                 45  -11%     47   -7%     51 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    30  +60%     20   +6%     19 
Ergebnis je Aktie              0,76  +62%   0,48   +2%   0,47 
 

Im laufenden Jahr rechnet Befesa mit einem starken Wachstum, weil viele der Belastungen, mit denen das Unternehmen im vergangenen Jahr konfrontiert war, nachlassen sollen. So geht Befesa in diesem Jahr von einer günstigeren Kombination aus Schmelzlöhnen und Preisen, einer Normalisierung des Kokskohlepreises sowie verbesserter Zinkabsicherungspreise aus. Zudem erwartet Befesa ein Wachstum der US-Aktivitäten und einen positiven Beitrag aus China. Die Prognose für 2024 soll zusammen mit den Erstquartalszahlen am 25. April veröffentlicht werden.

FREENET

hat im vergangenen Jahr die eigenen Ziele erreicht. Die Aktionäre sollen eine höhere Dividende von 1,77 Euro nach 1,68 Euro je Aktie im Vorjahr erhalten.

Nachfolgend die 2023er Zahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro):

                                 BERICHTET   PROG  PROG 
GESAMTJAHR 2023                   Gj23 ggVj   Gj23  ggVj    Gj22 
Umsatz                           2.627  +3%  2.613   +2%   2.557 
EBITDA                             500  +4%    501   +5%     479 
Ergebnis nach Steuern/Dritten     k.A.   --    178 +124%      79 
Ergebnis je Aktie unverwässert    k.A.   --   1,46 +118%    0,67 
Free Cashflow                    262,6  +5%  268,2   +8%   249,2 
Dividende je Aktie                1,77  +5%   1,79   +7%    1,68 
 

KION

Nachfolgend die 2023er Zahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro):

                                 BERICHTET    PROG  PROG 
GESAMTJAHR                     Gj23   ggVj    Gj23  ggVj    Gj22 
Auftragseingang              10.876    -7%  10.714   -8%  11.708 
Umsatz                       11.434    +3%  11.312   +2%  11.136 
EBIT bereinigt                  791  +171%     793 +172%     292 
EBIT-Marge bereinigt            6,9     --     7,0    --     2,6 
Ergebnis nach Steuern/Dritten*  306  +212%      --    --      98 
Ergebnis je Aktie              2,33  +211%      --    --    0,75 
Dividende je Aktie             0,70  +268%    0,75 +295%    0,19 
Free Cashflow*                  715  -200%      --    --    -716 
* von Kion bereits am 15. Februar vorab bekanntgegeben 

Für das neue Jahr peilt Kion weitere Gewinnzuwächse an. Der Umsatz soll zwischen 11,2 und 12,0 Milliarden liegen, nach dem Rekordwert von 11,43 Milliarden Euro im Vorjahr. Das bereinigte EBIT Kion zwischen 790 und 940 Millionen nach 790,5 Millionen im Jahr 2023.

PATRIZIA

hat 2023 unter Investitionszurückhaltung gelitten. Das EBITDA rutschte zudem wegen eines höheren Reorganisationsaufwands deutlich ab, es lag aber noch innerhalb der vom Unternehmen ausgegebenen Zielspanne. Für 2024 geht Patrizia von einer Belebung der Investitionstätigkeit. Patrizia will die Dividende je Aktie im Rahmen der bereits angekündigten neuen Dividendenpolitik um 3 Prozent auf 0,34 Euro erhöhen.

THYSSENKRUPP

arbeitet an der Wiederherstellung des normalen Betriebs nach einem Cyberangriff auf die Automotive-Aktivitäten in der vergangenen Woche. "Die Bedrohungslage ist unter Kontrolle, und wir arbeiten an einer schrittweisen Rückkehr zum normalen Betrieb", sagte eine Unternehmenssprecherin.

BIKE24

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 29, 2024 01:51 ET (06:51 GMT)

hat im vergangenen Jahr beim Umsatz die eigenen Ziele erreicht, sein EBITDA-Margen-Ziel hingegen verfehlt. Der Umsatz ging um 13,5 Prozent zurück, die bereinigte EBITDA-Marge lag bei minus 1,3 Prozent. In Aussicht gestellt hatte Bike24 einen Umsatzrückgang von 11 bis 16 Prozent und eine bereinigte EBITDA-Marge zwischen minus 1 und plus 1 Prozent. Als Hauptgrund für das verfehlte Margen-Ziel nannte das Unternehmen größere Abwertungen auf den Lagerbestand.

BROCKHAUS TECHNOLOGIES

hat 2023 gemäß vorläufiger Zahlen Umsatzerlöse von 186 Millionen Euro erzielt, was einem organischen Wachstum von 31 Prozent entspricht und über den prognostizierten 165 bis 175 Millionen Euro lag. Das bereinigte EBITDA erhöhte sich ebenfalls um 31 Prozent 62 Millionen Euro, entsprechend einer bereinigten EBITDA-Marge von 33 Prozent. Allerdings lag die EBITDA-Marge damit leicht unter dem für 2023 erwarteten Wert von 35 Prozent.

KOENIG & BAUER

hat für 2023 ein EBIT von 29,9 Millionen Euro erzielt, was im Rahmen der im November angepassten Prognose von 25 bis 35 Millionen Euro liegt. Auch der Konzernumsatz lag am oberen Rand des prognostizierten Umsatzes von rund 1,3 Milliarden Euro. Auf eine Dividende für das Jahr 2023 soll dagegen verzichtet werden.

TUI

hat eine Nachhaltigkeitsanleihe erfolgreich platziert. Sie hat ein Gesamtvolumen von 500 Millionen Euro und eine Laufzeit von fünf Jahren. Aufgrund der hohen Nachfrage war das ursprüngliche Angebot um 200 Millionen Euro erhöht worden.

WASHTEC

hat mit Michael Drolshagen einen neuen CEO gefunden.

AMS-OSRAM

überarbietet wegen einer unerwarteten Stornierung des Schlüsselprojekts im Bereich microLED die Strategie für diesen Bereich. Nach vorläufigen Schätzungen erwartet das Unternehmen Wertberichtigungen von 600 bis 900 Millionen Euro. Daher werde für das Fiskaljahr auf vorläufiger Basis eine um 30 bis 50 Millionen Euro geringere bereinigte operative Marge erwartet, wie es in der Mitteilung von AMS-Osram heißt. Die erwartete Umsatzspanne für das erste Quartal von 800 bis 900 Millionen Euro gelte weiter. Die erwartete Spanne für die bereinigte operative Marge von 4 bis 7 Prozent habe ebenfalls weiter Bestand, allerdings wirkten die geringere Kapitalisierung von F&E-Aufwendungen und niedrigere Fördermittel innerhalb der Spanne belastend. AMS-Osram erwägt zusätzliche Maßnahmen zur Kostensenkung über das laufende Effizienzprogramm hinaus, um die Auswirkungen zu minimieren

ALPHABET

Google ist von einer Gruppe europäischer Medienunternehmen verklagt worden. Sie verlangen 2,1 Milliarden US-Dollar als Ausgleich für entgangene Einnahmen. Die Koalition aus mehr als 30 europäischen Medienunternehmen aus 17 Ländern, zu der auch der Medienriese Axel Springer gehört, begründet ihre Forderung damit, dass Googles marktbeherrschende Position auf dem Online-Werbemarkt ihrem Geschäft geschadet habe.

SALESFORCE

hat im vierten Quartal bei Umsatz und Gewinn knapp über den Erwartungen des Marktes abgeschnitten. Kostensenkungen führten zu verbesserten Gewinnmargen. Der Ausblick für den Umsatz im Fiskaljahr 2025 fiel etwas unter den bisherigen Analystenschätzungen aus, der Ausblick für den Gewinn darüber.

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