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07:38 Uhr, 31.10.2024

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

=== 

+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

DONNERSTAG: In Singapur bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Diwali" geschlossen.

+++++ TAGESTHEMA I +++++

Siemens übernimmt Altair Engineering für 113 Dollar je Aktie, entsprechend einem Unternehmenswert von etwa 10 Milliarden Dollar. Der Angebotspreis entspricht einer Prämie von 19 Prozent auf den "unbeeinflussten" Schlusskurs von Altair am 21. Oktober, dem letzten Handelstag vor Medienberichten über eine mögliche Transaktion, wie Siemens mitteilte. Altair sei ein führender Anbieter von Software für Computational Science und Künstliche Intelligenz (KI). Siemens rechnet infolge der Übernahme mit signifikanten Kosten- und Umsatzsynergien. Über Verhandlungen zwischen Siemens und Altair über eine Übernahme hatte in der vergangenen Woche zuerst die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

+++++ TAGESTHEMA II +++++

Airbus hat im dritten Quartal mehr verdient und umgesetzt als erwartet und hat die Jahresprognose bestätigt. Airbus rechnet im Gesamtjahr 2024 weiterhin mit einem Rückgang des bereinigten EBIT auf 5,5 von 5,84 Milliarden im Vorjahr. Beim freien Cashflow vor Kundenfinanzierungen peilt das Unternehmen rund 3,5 nach 4,53 Milliarden an. Bis zum Jahresende will Airbus 770 Flugzeuge ausliefern, in den ersten neun Monaten wurden 497 Maschinen an Kunden übergeben.

Nachfolgend die Ditittquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in EURnsc

                                   BERICHTET    PROG   PROG 
3. QUARTAL                        3Q24  ggVj    3Q24   ggVj   3Q23 
Umsatz                          15.689   +5%  15.302  +2,7% 14.897 
EBIT bereinigt                   1.407  +39%   1.201   +19%  1.013 
EBIT                             1.234  +50%   1.196   +45%    825 
Ergebnis nach Steuern/Dritten      983  +22%     918   +14%    806 
Ergebnis je Aktie                 1,24  +22%    1,18   +16%   1,02 
Freier Cashflow                    -316    --    -355     --   -531 
 

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

SCOUT24 (7:30)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent, nach IFRS):

                       PROG  PROG  PROG 
3. QUARTAL             3Q24  ggVj  Zahl  3Q23 
Umsatz                  144   +8%     9   133 
EBITDA*                  87  +12%     8    78 
EBITDA-Marge*          60,6    --     8  58,8 
Ergebnis nach Steuern    50   +8%     6    46 
Ergebnis je Aktie      0,69  +11%     5  0,62 
 

Weitere Termine:

06:55 ES/Banco Bilbao Vizcaya Argentaria SA (BBVA), Ergebnis 3Q

07:00 NL/ING Groep NV, Ergebnis 3Q

07:00 BE/Anheuser-Busch Inbev SA, Ergebnis 3Q

07:00 DE/Vossloh AG, Ergebnis 9 Monate

07:00 CH/STMicroelectronics NV, Ergebnis 3Q

07:00 CH/DSM-Firmenich AG, Trading Update 3Q

07:30 DE/Baader Bank AG, Ergebnis 3Q

07:30 AT/Andritz AG, Ergebnis 9 Monate

07:30 AT/Erste Group Bank AG, Ergebnis 3Q

08:00 NL/Stellantis NV, Umsatz und Abssatzzahlen 3Q (13:00 Analystenkonferenz)

08:00 DK/A.P. Moeller-Maersk A/S, Ergebnis 3Q

08:00 ES/Repsol SA, Ergebnis 3Q

08:00 SE/Vattenfall AB, Ergebnis 9M

08:00 GB/Haleon plc, Trading Statement 3Q

08:00 GB/Shell plc, Ergebnis 3Q

08:05 FR/Totalenergies SE, Ergebnis 3Q

11:00 GB/Linde plc, Ergebnis 3Q (15:00 Analysten- und Pressekonferenz)

11:30 US/Merck & Co Inc, Ergebnis 3Q

12:00 IT/Intesa Sanpaolo SpA, Ergebnis 3Q

12:00 US/Uber Technologies Inc, Ergebnis 3Q

12:00 US/Conocophillips, Ergebnis 3Q

13:00 US/Mastercard Inc, Ergebnis 3Q

21:02 US/Intel Corp, Ergebnis 3Q

21:05 US/Amazon.com Inc, Ergebnis 3Q

21:30 US/Apple Inc, Ergebnis 4Q

DIVIDENDENABSCHLAG

(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)

Inditex     0,27 EUR 
 

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

-DE 
    08:00 Einzelhandelsumsatz September 
          saisonbereinigt real 
          PROGNOSE: -1,0% gg Vm 
          zuvor:    +1,6% gg Vm 
 
          Import-/Exportpreise September 
          Importpreise 
          PROGNOSE: -0,4% gg Vm/-1,4% gg Vj 
          zuvor:    -0,4% gg Vm/+0,2% gg Vj 
-FR 
    08:45 Verbraucherpreise (vorläufig) Oktober 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+1,1% gg Vj 
          zuvor:    -1,2% gg Vm/+1,1% gg Vj 
          HVPI 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+1,5% gg Vj 
          zuvor:    -1,3% gg Vm/+1,4% gg Vj 
-EU 
    11:00 Arbeitsmarktdaten September 
          Eurozone Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 6,4% 
          zuvor:    6,4% 
 
          Verbraucherpreise Eurozone (Vorabschätzung) Oktober 
          Eurozone 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+1,9% gg Vj 
          zuvor:    -0,1% gg Vm/+1,7% gg Vj 
          Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak) 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+2,6% gg Vj 
          zuvor:    +0,1% gg Vm/+2,7% gg Vj 
-IT 
    11:00 Verbraucherpreise (vorläufig) Oktober 
          PROGNOSE:     k.A./+0,8% gg Vj 
          zuvor: -0,2% gg Vm/+0,7% gg Vj 
-US 
    13:30 Arbeitskostenindex 3Q 
          PROGNOSE:   +0,9% gg Vq 
          2. Quartal: +0,9% gg Vq 
 
          Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 230.000 
          zuvor:    227.000 
 
          Persönliche Ausgaben und Einkommen September 
          Persönliche Ausgaben 
          PROGNOSE: +0,4% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
          Persönliche Einkommen 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
          PCE-Preisindex / Gesamtrate 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+2,1% gg Vj 
          zuvor:    +0,1% gg Vm/+2,2% gg Vj 
          PCE-Preisindex / Kernrate 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+2,6% gg Vj 
          zuvor:    +0,1% gg Vm/+2,7% gg Vj 
 
    14:45 Index Einkaufsmanager Chicago Oktober 
          PROGNOSE: 46,8 
          zuvor:    46,6 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
                             Stand    +/- 
DAX-Future               19.286,00  -0,2% 
E-Mini-Future S&P-500     5.820,25  -0,5% 
E-Mini-Future Nsdq-100   20.378,25  -0,8% 
Nikkei-225               39.081,25  -0,5% 
Schanghai-Composite       3.282,33  +0,5% 
Hang-Seng-Index          20.437,10  +0,3% 
                               +/-  Ticks 
Bund -Future                131,64    +14 
 
Mittwoch: 
INDEX                Schluss        +/- 
DAX                19.257,34      -1,1% 
DAX-Future         19.351,00      -1,1% 
XDAX               19.251,83      -1,1% 
MDAX               26.630,86      -1,6% 
TecDAX              3.349,04      -1,9% 
EuroStoxx50         4.885,75      -1,3% 
Stoxx50             4.367,68      -1,4% 
Dow-Jones          42.141,54      -0,2% 
S&P-500-Index       5.813,67      -0,3% 
Nasdaq-Comp.       18.607,93      -0,6% 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future           131,56       -128 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Mit einem etwas leichteren Start an den europäischen Aktienmärkten rechnen Marktteilnehmer am Donnerstag. "Die Unsicherheit vor den US-Wahlen ist groß", so ein Marktteilnehmer. Daneben drückten weiter steigende Renditen im Vorfeld des US-Arbeitsmarktberichts und schwache Quartalsergebnisse der zyklischen Unternehmen auf die Stimmung. Von den Vorlagen kommen keine Impulse, die die Stimmung drehen könnten: An der Wall Street und an den meisten asiatischen Börsen bröckelten die Kurse ab, Meta und Microsoft gerieten nach ihren Quartalsberichten nachbörslich unter Druck, und bessere chinesische Einkaufsmanagerindizes setzen keine stärkeren Impulse.

Rückblick: Leichter - Im Handel war von Zurückhaltung im Vorfeld der US-Wahlen in der kommenden Woche die Rede. Dazu bremste der Anstieg der Marktzinsen, unter anderem, nachdem die deutschen Verbraucherpreise im Oktober viel stärker als erwartet gestiegen waren, was Zinssenkungshoffnungen dämpfte. Die Deutsche Bank sprach von einer "handfesten negativen Überraschung". Der Mikroelektronik-Hersteller Melexis hatte einen schwachen Ausblick geliefert, worauf der Kurs um 12,7 Prozent absackte. Das zog auch Aktien von Wettbewerbern wie Infineon (-3,5%), STMicro (-3,6%) und Elmos (-6,3%) nach unten. Für GSK ging es nach dem Quartalsbericht 3,1 Prozent nach unten. Der Luxusgüterhersteller Moncler vermeldete einen Umsatzrückgang, worauf der Kurs um 2,6 Prozent nachgab. Tiefrot schlossen ebenfalls nach Campari mit einem Minus von 18,5 Prozent. Im Sog verloren auch Aktien anderer Branchenwerte wie Pernod oder Remy Cointreau deutlich. Auch die Kurse von Bierbrauern gaben nach.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Schwächer - VW schlossen nach der Zahlenvorlage 1,1 Prozent im Plus. Die Zahlen zeigten eine niedrige Profitabilität, sie lagen Analysten zufolge insgesamt aber im Einklang mit der Erwartung nach der Gewinnwarnung vom 27. September. Stützend wirkte die bestätigte Prognose für 2024. BASF verfehlte laut Jefferies im dritten Quartal mit dem bereinigten EBITDA die Erwartungen, der Kurs gab um 1,7 Prozent nach. Die DHL-Aktie verlor 1,3 Prozent, schloss aber deutlich über dem Tagestief. Der Konzern hatte die Prognosen gesenkt, was am Markt aber überwiegend bereits eingepreist war. Bei Kion (+5,7%) fiel die Gewinnmarge im dritten Quartal besser aus als erwartet. Zugleich grenzte das Unternehmen den Ausblick tendenziell etwas nach oben ein. Ebenfalls nach dem Quartalsbericht legten Fuchs um 1,4 Prozent zu. Grenke brachen um 24,2 Prozent ein, nachdem der Leasinganbieter die Prognose überraschend und deutlich gekappt hatte. Fresenius Medical Care gaben um 5,8 Prozent nach - hier drückten negative Vorgaben des US-Wettbewerbes Devita.

XETRA-NACHBÖRSE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 31, 2024 02:38 ET (06:38 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

MTU gaben um knapp 3 Prozent nach. Ursächlich war die Mitteilung, dass der Vorstandschef seinen Vertrag nicht verlängern und zu Airbus wechseln wird und dort den Posten des CEO der Sparte Commercial Aircraft übernimmt. Mit der Airbus-Aktie ging es um gut 3 Prozent aufwärts, unterstützt durch überraschend gut ausgefallene Quartalszahlen.

USA - AKTIEN

Etwas leichter - Vor US-Arbeitsmarktbericht am Freitag und der Präsidentschaftswahl sowie der Notenbanksitzung agierten die Anleger weiter vorsichtig. Eine Indikation lieferte der ADP-Bericht, laut dem im privaten Sektor im Oktober in den USA deutlich mehr Stellen geschaffen wurden als gedacht. Dagegen fiel das BIP-Wachstum im dritten Quartal leicht unter der Erwartung aus. Der ADP-Bericht sprach somit eher gegen, das BIP-Wachstum für Zinssenkungen der US-Notenbank. Alphabet gewannen 2,9 Prozent, nachdem Umsatz und Gewinn im dritten Quartal erneut kräftig gesteigert werden konnten und die Erwartungen übertroffen wurden. Um 10,6 Prozent steil abwärts ging es für AMD. Zwar fielen die Quartalszahlen gut aus, allerdings wurde der Ausblick als etwas schwächer als erwartet wahrgenommen. Visa übertraf mit seinen Zahlen die Prognosen, der Kurs legte um 2,9 Prozent zu. Eli Lilly knickten um 6,3 Prozent ein, nachdem der Arzneimittelhersteller die Erwartungen der Analysten verfehlt und seine Prognose gesenkt hatte. Caterpillar bekam die Schwäche in der Bau- und Rohstoffbranche zu spüren und verfehlte die Erwartungen. Der Kurs büßte 2,1 Prozent ein. GE Healthcare Technologies (+2,3%) schnitt im Berichtsquartal gut ab. Abbvie (+6,4%) übertraf die Erwartungen und hob den Ausblick an. Kraft Heinz (-3%) verdiente zwar mehr als erwartet, der Umsatz gab aber stärker nach als geschätzt und der Ausblick ist nun pessimistischer. Super Micro Computer brachen um rund 33 Prozent ein. Hier verunsicherte stark, dass die Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young nicht mehr für das Unternehmen tätig sein wollen, weil man sich nicht auf die Aussagen des Managements und des Rechnungsprüfungsausschusses verlassen könne.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,17         +7,4        4,10      -25,1 
5 Jahre                  4,15         +6,5        4,08       14,5 
7 Jahre                  4,21         +4,5        4,16       23,7 
10 Jahre                 4,28         +2,8        4,25       40,3 
30 Jahre                 4,49         +0,5        4,49       52,3 
 

Die Renditen stiegen deutlicher, nachdem der ADP-Arbeitsmarktbericht eine robuste Lage am Arbeitsmarkt vermittelt hatte, während zugleich das schwächer als erwartete US-BIP-Wachstum nur einen kleinen Dämpfer für die Zinssenkungserwartungen brachte.

+++++ DEVISENMARKT +++++

                 zuletzt        +/- %       0:00  Mi, 17:17   % YTD 
EUR/USD           1,0849        -0,1%     1,0858     1,0861   -1,8% 
EUR/JPY           165,86        -0,3%     166,43     166,35   +6,6% 
EUR/CHF           0,9391        -0,2%     0,9407     0,9407   +1,2% 
EUR/GBP           0,8374        -0,1%     0,8380     0,8349   -3,5% 
USD/JPY           152,90        -0,2%     153,28     153,16   +8,5% 
GBP/USD           1,2957        -0,0%     1,2957     1,3008   +1,8% 
USD/CNH           7,1298        +0,0%     7,1278     7,1324   +0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        72.219,95        -0,2%  72.378,50  71.855,45  +65,9% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar gab nach, was eher einer Euro-Stärke zuzuschreiben war, nachdem die EZB-Zinssenkungshoffnungen von deutlicher als gedacht gestiegenen Verbraucbherpreisen in Deutschland, aber auch in Spanien einen Dämpfer erhalten hatten. Ebenso von stärker als geschätzt ausgefallenen BIP-Daten aus der Eurozone. Der Euro stieg auf 1,0857 Dollar.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

                 zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          68,98        68,61      +0,5%      +0,37   -2,5% 
Brent/ICE          72,99        72,55      +0,6%      +0,44   -2,7% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Für die Ölpreise ging es deutlicher nach oben um rund 2 Prozent, nachdem ein Rückgang der US-Ölvorräte gemeldet worden war. Marktteilnehmer verwiesen ferner auf Berichte, wonach die Opec+ ihre geplante Fördermengenerhöhung verschieben könnte.

METALLE

                 zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.783,44     2.787,67      -0,2%      -4,23  +35,0% 
Silber (Spot)      33,65        33,78      -0,4%      -0,12  +41,6% 
Platin (Spot)   1.007,75     1.011,63      -0,4%      -3,88   +1,6% 
Kupfer-Future       4,33         4,33      +0,2%      +0,01   +9,6% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis markierte erneut ein Rekordhoch. Die Feinunze zeigte sich 0,5 Prozent höher bei 2.788 Dollar. Hauptgrund für den jüngsten Anstieg sei die Unsicherheit über den Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen zu sein, hieß es.

+++++ MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 17.30 UHR +++++

JAPAN - Geldpoiltik

Die japanische Notenbank hat ihre Geldpolitik wie erwartet unverändert belassen. Der geldpolitische Rat erwartet, dass die Inflation in den kommenden Jahren nahe dem Notenbankziel von 2 Prozent bleiben wird.

AIRBUS / MTU

Airbus hat MTU-Chef Lars Wagner abgeworben zum künftigen CEO der Sparte Commercial Aircraft bestellt.

SIEMENS

trennt sich von seinem Flughafenlogistikgeschäft und verkauft für 300 Millionen Euro Siemens Logistics an Vanderlande, ein Unternehmen der Toyota Industries Corp.

VOLKSWAGEN

und der Betriebsrat konnten sich in den Gesprächen über einen neuen Haustarifvertrag offenbar nicht annähern. VW könne der Forderung der IG Metall nicht nachkommen, die gekündigten Tarifverträge wieder in Kraft zu setzen, sagte Arne Meiswinkel, VW-Verhandlungsführer. Der Konzern wolle die Entgelte um 10 Prozent reduzieren und das Bonussystem neu ausrichten. Betriebsratschefin Daniela Cavallo warnte davor, die Gespräche als eine erste Annäherung zu interpretieren.

AIXTRON

Nachfolgend die Drittquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent):

                                BERICHTET  PROG  PROG 
3. QUARTAL                     3Q24  ggVj  3Q24  ggVj  3Q23 
Auftagseingang                  144  +21%   159  +34%   119 
Umsatz                          156   -5%   163   -1%   165 
EBIT                             38  -17%    43   -6%    45 
EBIT-Marge                       24    --    26    --    27 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    31  -22%    36   -8%    40 
Ergebnis je Aktie              0,27  -23%  0,32   -9%  0,35 
 

BEFESA

Nachfolgend die Drittquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

                                BERICHTET  PROG  PROG 
3. QUARTAL 2024                3Q24  ggVj  3Q24  ggVj  3Q23 
Umsatz                          294 +1,7%   321  +11%   289 
EBITDA bereinigt                 49  +16%    55  +30%    42 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   5,8  -21%    19 +164%   7,3 
Ergebnis je Aktie              0,12  -33%  0,46 +156%  0,18 
 

KNORR-BREMSE

Nachfolgend die Drittquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent):

                                BERICHTET    PROG   PROG 
3. QUARTAL 2024               3Q24   ggVj    3Q24   ggVj   3Q23 
Auftragseingang              1.943  -1,8%   1.918  -3,1%  1.980 
Umsatz                       1.910  -1,5%   1.912  -1,4%  1.939 
Operative EBIT                 235  +5,0%     221  -1,3%    224 
Operative EBIT-Marge          12,3     --    11,6     --   11,5 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  130     0%     136  +4,5%    130 
Ergebnis je Aktie             0,81     0%    0,94   +16%   0,81 
 

Für 2024 rechnet Knorr-Bremse weiter mit einer EBIT-Marge von 11,5 bis 13,0 Prozent. Der Freie Cashflow wird bei 550 bis 650 Millionen Euro gesehen. Unter Berücksichtigung des Kaufs von Alstom Signaling Nordamerika, der Anfang September erfolgreich abgeschlossen wurde, erhöht der Konzern - wie bereits angekündigt - den Ausblick für den Umsatz auf 7,8 bis 8,1 von 7,7 bis 8,0 Milliarden Euro.

STABILUS

Nachfolgend die Geschäftsjahreszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Marge in Prozent):

                            BERICHTET     PROG  PROG  PROG 
GESCHÄFTSJAHR           Gj23/24  ggVj  Gj23/24  ggVj  Zahl Gj22/23 
Umsatz                    1.306   +7%    1.315   +8%     4   1.215 
EBIT bereinigt              157   -1%      156   -2%     4     158 
EBIT-Marge bereinigt       12,0    --     11,8    --    --    13,0 
Ergebnis nach Steuern        72  -30%       74  -29%     4     103 
 
 

AXA

hat in den ersten neun Monaten die Bruttoprämien um 7 Prozent auf 84,0 Milliarden Euro gesteigert. Analysten hatten in einem vom Unternehmen erstellten Konsens mit 84,14 Milliarden Euro gerechnet.

BNP PARIBAS

hat im dritten Quartal etwas mehr verdient und die Markterwartungen erfüllt. Der Nettogewinn stieg um 6 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. Die Erträge legten leicht 2,7 Prozent auf 11,9 Milliarden Euro zu. BNP Paribas bestätigte die Ziele für das Gesamtjahr mit einem Ertragswachstum von 2 Prozent und einen Nettogewinn über dem Vorjahreswert von 11,2 Milliarden Euro.

MICROSOFT

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 31, 2024 02:38 ET (06:38 GMT)

ist mit einem starken Wachstum in seinem Cloud-Computing-Geschäft in das neue Geschäftsjahr gestartet. Der Umsatz des Azure-Cloud-Geschäfts des US-Software-Riesen - ein Kern seines KI-Angebots - kletterte um 33 Prozent und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Der Gesamtumsatz legte um 16 Prozent auf 65,6 Milliarden US-Dollar zu. Analysten hatten mit 64,57 Milliarden Dollar gerechnet. Unterm Strich verdiente Microsoft mit 24,7 Milliarden Dollar 11 Prozent mehr als vor einem Jahr. Auch das war mehr, als Analysten mit im Mittel 23,15 Milliarden Dollar erwartet hatten. Für das laufende Quartal per Ende Dezember stellte Microsoft einen Umsatz von 68,1 bis 69,1 Milliarden Dollar in Aussicht. Dabei geht Microsoft davon aus, dass sich das Wachstum von Azure leicht auf 31 bis 32 Prozent verlangsamt.

RENAULT / NISSAN

Ampere, das Elektrofahrzeug- und Softwareunternehmen von Renault, hat nach eigenen Angaben eine Anfrage von Nissan für die gemeinsame Entwicklung der nächsten Mini-Elektrofahrzeuge erhalten.

SAMSUNG ELECTRONICS

hat im dritten Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang in seinem Halbleitergeschäft verbucht. Auf Konzernebene legte der Nettogewinn dagegen dank eines guten Smartphone-Geschäfts stärker als erwartet zu. Umsatz und operatives Ergebnis lagen im Rahmen der bereits im Oktober gemeldeten vorläufigen Zahlen.

SOCIETE GEBERALE

hat im dritten Quartal 2024 deutlich mehr verdient. Der Nettogewinn stieg kräftig auf 1,37 Milliarden von 295 Millionen Euro im Vorjahr. Der Nettozinsertrag legte auf 6,87 (6,19) Milliarden zu. Leopoldo Alvear von Banco de Sabadell wurde von der Bank zum neuen Finanzchef ernannt.

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