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07:34 Uhr, 02.04.2024

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ TAGESTHEMA +++++

Der Gesamtpreisindex (PCE) für persönliche Konsumausgaben stieg in den 12 Monaten bis Februar um 2,5 Prozent. Dies entsprach den Prognosen der vom Wall Street Journal befragten Wirtschaftsexperten. Die Kernpreise ohne die volatilen Lebensmittel- und Energiepreise stiegen um 2,8 Prozent, was ebenfalls den Prognosen entsprach.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

Keine wichtigen Termine angekündigt

DIVIDENDENABSCHLAG

Sartorius StA            0,73 Euro 
Sartorius VzA            0,74 Euro 
 

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- IT 
    09:45 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe März 
          PROGNOSE: 48,7 
          zuvor:    48,7 
- FR 
    09:50 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe 
          (2. Veröffentlichung) März 
          PROGNOSE: 45,8 
          vorläufig: 1. Veröff.: 45,8 
          zuvor: 47,1 
- DE 
    09:55 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe 
          (2. Veröffentlichung) März 
          PROGNOSE: 41,6 
          vorläufig: 1. Veröff.: 41,6 
          zuvor: 42,5 
 
    14:00 Verbraucherpreise (vorläufig) März 
          PROGNOSE: +0,6% gg Vm/+2,2% gg Vj 
          zuvor: +0,4% gg Vm/+2,5% gg Vj 
          HVPI 
          PROGNOSE: +0,6% gg Vm/+2,3% gg Vj 
          zuvor: +0,6% gg Vm/+2,7% gg Vj 
- EU 
    10:00 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe 
          Eurozone (2. Veröffentlichung) März 
          PROGNOSE: 45,7 
          vorläufig: 1. Veröff.: 45,7 
          zuvor: 46,5 
- GB 
    10:30 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe 
          (2. Veröffentlichung) März 
          PROGNOSE: xx 
          vorläufig: 1. Veröff.: 49,9 
          zuvor: 47,5 
- US 
    16:00 Auftragseingang Industrie Februar 
          PROGNOSE: +1,0% gg Vm 
          zuvor:    -3,6% gg Vm 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
INDEX                        Stand    +/- 
DAX-Future               18.773,00  -0,2% 
E-Mini-Future S&P-500     5.287,00  -0,2% 
E-Mini-Future Nsdq-100   18.464,25  -0,2% 
Nikkei-225               39.825,91  +0,1% 
Schanghai-Composite       3.070,56  -0,2% 
Hang-Seng-Index          16.914,45  +2,3% 
                                   +/- Ticks 
Bund -Future              132,79%    -50 
 
Vortag: 
INDEX                Schluss        +/- 
DAX                18.492,49      +0,1% 
DAX-Future         18.777,00      -0,2% 
XDAX               18.506,93      -0,2% 
MDAX               27.043,04      -0,2% 
TecDAX              3.454,38      -0,1% 
EuroStoxx50         5.083,42      +0,0% 
Stoxx50             4.428,10      +0,3% 
Dow-Jones          39.566,85      -0,6% (Montag) 
S&P-500-Index       5.243,77      -0,2% (Montag) 
Nasdaq-Comp.       16.396,83      +0,1% (Montag) 
EUREX                zuletzt      +/- Ticks 
Bund-Future         133,21%        -15 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Nach der langen Osterpause dürften die Börsen wenig verändert in den Handel am Dienstag starten. Die Vorgaben sind uneinheitlich. Grundsätzlich wirken die jüngsten US-Inflationsdaten stützend, sie entsprachen den Markterwartungen. Derweil stieg der ISM-Index für das verarbeitende US-Gewerbe im März überraschend über die Expansionsschwelle. Das nahm etwas Luft aus den Zinssenkungsspekulationen, was auch an gestiegenen Marktzinsen deutlich wurde. Die meisten Beobachter gehen davon aus, dass die US-Notenbank wie auch die EZB im Juni den Zinssenkungszyklus einleiten werden. Derweil schließt EZB-Ratsmitglied Robert Holzmann nicht aus, dass die EZB noch vor der Fed damit beginnen könnte, die Zinsen zu senken. Am Dienstag stehen Preisdaten aus Deutschland im Blick. Geopolitisch bleibt die Lage nach einem Luftangriff auf das iranische Konsulat in Damaskus angespannt. Die iranische Führung macht Israel für den Angriff und den Tod iranischer Militärvertreter dort verantwortlich.

Rückblick (Donnerstag): Behauptet - Das Warten auf wichtige Preisdaten aus den USA und Zurückhaltung vor dem langen Osterwochenende sorgten fast für Stillstand. Im Handel hieß es, der Quartalsultimo habe die Kurse gestützt, weil Fonds nach dem starken Auftaktquartal daran interessiert seien, zu diesem Termin möglichst hohe Aktienquoten ausweisen zu können. Tagessieger war der Stoxx-Einzelhandelsindex, der um 1,3 Prozent zulegte. Dazu trug ein Kurssprung um über 15 Prozent bei JD Sports nach stark ausgefallenen Geschäftszahlen bei. Falkenhafte Töne von Fed-Gouverneur Christopher Weller verpufften. Besonders im Blick hatten die Akteure den PCE-Deflator der US-Konsumausgaben. Er wurde erst an Karfreitag berichtet, an dem die Börsen geschlossen hatten. Das PCE-Preismaß gilt als eines der wichtigsten für die US-Notenbank, zur Gestaltung der Zinspolitik.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Behauptet - Der DAX ging mit einem kleinen Plus in die Osterpause, aber nicht ohne erneut ein neues Rekordhoch markiert zu haben. Es liegt nun bei 18.514 Punkten. Die Musik spielte bei Aktien aus der zweiten Reihe. Jungheinrich gewannen 1,4 Prozent. Der Gabelstaplerhersteller schnitt 2023 sowohl beim Auftragseingang als auch beim Umsatz besser ab als erwartet. Ein schwacher Ausblick drückte stark auf den Kurs von Energiekontor (-9,9%). Basler sackten um 11,8 Prozent ab. Der Anbieter von Bildverarbeitungskomponenten blickte verhalten in das laufende Geschäftsjahr und schloss einen Umsatzrückgang nicht aus. Stratec (-5,2%) standen nach Zahlenausweis und Ausblick ebenfalls stark unter Druck. Um 7,8 Prozent nach unten ging es für Kontron. Die Gesellschaft verdiente deutlich mehr und setzte auch mehr um, senkt aber die Dividende. Baywa verloren 2,9 Prozent. Der Konzern verschob sein 2025er Ziel für das operative Ergebnis um ein Jahr. Gute Geschäftszahlen von JD Sports verhalfen Adidas und Puma zu Kursgewinnen von 1,1 bzw. 2,0 Prozent. Bei Lufthansa (+1,4%) stützte die Einigung im Tarifstreit.

XETRA-NACHBÖRSE

Der nachbörsliche Handel am Gründonnerstag ist sehr ruhig verlaufen. Vor dem langen Osterwochenende hielten sich die Anleger zurück. Ein Rückkaufangebot stützte Gesco. Das Unternehmen will bis zu 500.000 seiner Aktien - entsprechend 4,61 Prozent des satzungsmäßigen Grundkapitals - zum Kurs von 17,80 Euro je Aktie zurückkaufen. Daraufhin stieg der Kurs am Abend auf Tradegate um 1,7 Prozent auf 17,75 Euro.

USA - AKTIEN

Donnerstag: Kaum verändert - Der Handel war von Zurückhaltung vor dem PCE-Deflator am Freitag geprägt. Konjunkturdaten gaben dem Markt keine Impulse. Zwar fiel hier der Chicago-Einkaufsmanagerindex überraschend schwach aus, doch war dies nach Meinung eines Beobachters den Problemen bei Boeing geschuldet. Walgreens Boots Alliance stiegen um 3,1 Prozent. Die Drogeriekette musste zwar eine hohe Abschreibung vornehmen, schnitt im Berichtsquartal auf bereinigter Basis aber mit Ergebnis und Umsatz besser als erwartet ab. Disney (+1,1%) hatte den Streit mit Floridas Gouverneur Ron DeSantis um den Sonderstatus der Fläche in Orlando, auf der der wichtigste Freizeitpark steht, beigelegt. Home Depot (-0,6%) übernimmt für 18,25 Milliarden Dollar SRS Distribution. Bei Chemours (-9,1%) lastete schwer, dass Führungskräfte offenbar Geldflüsse verschoben hatten, um Boni zu erhöhen. Die Geschäftszahlen gingen daher unter. RH (+17,3%) hatte mit Vorlage von Quartalszahlen einen optimistischen Ausblick gegeben. Die Aktie des Wettbewerbers Millerknoll sackte dagegen um 18,8 Prozent ab nach einem unter Erwartung ausgefallenen Ausblick. Braze gaben um 12,3 Prozent nach. Das Unternehmen schnitt ergebnisseitig zwar besser ab als gedacht, schrieb aber immer noch rote Zahlen.

Montag: Uneinheitlich - Belastet wurde der Aktienmarkt von kräftig angezogenen Marktzinsen. Auf die bereits am Freitag veröffentlichten Inflationsdaten konnten Händler aufgrund des Feiertages erst zum Wochenbeginn reagieren. Der Gesamtpreisindex (PCE) für persönliche Konsumausgaben war in den 12 Monaten bis Februar wie erwartet um 2,5 Prozent geklettert. In der Kernrate lag er bei 2,8 Prozent. US-Notenbankchef Jerome Powell sah die Fed indessen gut aufgestellt. Die aktuellen Leitzinsen würden die Zentralbank in eine gute Position versetzen, um auf eine Reihe von unterschiedlichen Konjunkturentwicklungen zu reagieren. Die Konjunkturdaten des Tages fielen wie der Aktienmarkt ohne klaren Trend aus. Microsoft rückten 0,9 Prozent vor. Einem Medienbericht zufolge plant der Technologieriese zusammen mit OpenAI, ein Rechenzentrum zu bauen, das einen KI-Supercomputer enthalten soll. Im Gefolge sprangen Micron um 5,4 Prozent nach oben und Western Digital um 3,8 Prozent. AT&T gaben 0,6 Prozent nach. Der Telekomkonzern hatte Daten im Dark Web aufgespürt. UPS (-0,7%) hatte einen bedeutenden Luftfrachtvertrag mit dem US Postal Service abgeschlossen. Wettbewerber Fedex (-3,3%) hatte hingegen das Nachsehen.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,71         +9,0        4,62           29,4 
5 Jahre                  4,35        +12,8        4,22           34,9 
7 Jahre                  4,33        +12,1        4,21           36,1 
10 Jahre                 4,32        +12,0        4,20           44,1 
30 Jahre                 4,46        +11,6        4,34           49,0 
 

Donnerstag: Auch am Anleihemarkt warteten Akteure zunächst auf den PCE-Deflator am Freitag. Zudem fand nur eine verkürzte Sitzung statt. Falkenhafte Aussagen von US-Notenbankgouverneur Christopher Waller stützten kaum.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 02, 2024 01:34 ET (05:34 GMT)

Montag: Am Anleihemarkt legten die Renditen deutlich zu, nachdem die Daten zur US-Inflation und zum verarbeitenden Gewerbe keinen Grund für eine schnellere Zinssenkung der US-Notenbank geliefert hatten.

+++++ DEVISENMARKT +++++

DEVISEN               zuletzt        +/- %   Do, 8:04  Mi, 17:34 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,0733        -0,1%     1,0817         1,0822   -2,8% 
EUR/JPY                162,85        -0,0%     163,71         163,81   +4,7% 
EUR/CHF                0,9727        +0,1%     0,9798         0,9796   +4,8% 
EUR/GBP                0,8556        -0,0%     0,8568         0,8571   -1,4% 
USD/JPY                151,73        +0,1%     151,36         151,36   +7,7% 
GBP/USD                1,2544        -0,1%     1,2624         1,2627   -1,4% 
USD/CNH (Offshore)     7,2641        +0,1%     7,2539         7,2546   +2,0% 
Bitcoin 
BTC/USD             66.574,62        -4,4%  70.291,50      69.076,48  +52,9% 
 

Donnestag: Der Dollar erhielt etwas Rückenwind von den als falkenhaft interpretierten Aussagen des Fed-Gouverneurs Waller. Der Dollarindex stieg um 0,2 Prozent. Der Euro notierte im späten Handel bei etwa 1,0785 Dollar; im Tageshoch hatte er 1,0827 Dollar gekostet.

Montag: Am Devisenmarkt zeigte sich der Dollar mit den veröffentlichten Konjunkturdaten und den in der Folge gestiegenen Marktzinsen fester. Der Dollar-Index notierte 0,5 Prozent höher.

Am Morgen bewegen Euro und US-Dollar kaum. Die Analysten von Westpac sehen den Greenback aber weiter unterstützt. Sie verweisen auf sinkende Zinssenkungsspekulationen in den USA im Gefolge positiver US-Daten und solide Wachstumspersktiven in den USA im Gegensatz zu den mäßigen Aussichten in anderen Wirtschaftsräumen. Jeder Kursrückgang des Greenbacks sollte als Kaufgelegenheit verstanden werden.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS

ROHÖL                 zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               84,14        83,71      +0,5%          +0,43  +15,9% 
Brent/ICE               87,84        87,42      +0,5%          +0,42  +14,6% 
 

Donnerstag: Der Preis für ein Barrel US-Rohöl stieg um 2,2 Prozent auf 83,17 Dollar. Die europäische Referenzsorte Brent legte in ähnlicher Größenordnung zu. Innerhalb des ersten Quartals ist der WTI-Preis um 16 Prozent gestiegen, befeuert vom Nahostkonflikt, dem Krieg Russlands gegen die Ukraine und den Fördermengenkürzungen der Opec+.

Montag: Die Ölpreise stiegen etwas. Die Preise für die Sorten WTI und Brent erhöhten sich um bis zu 0,9 Prozent. Marktteilnehmer verwiesen auf den Nahostkonflikt. Eine mögliche direkte Konfrontation zwischen dem Iran und Israel würde eine deutliche Verschärfung der Krise im Nahen Osten bedeuten.

METALLE

METALLE               zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          2.257,31     2.251,71      +0,2%          +5,60   +9,5% 
Silber (Spot)           25,33        25,10      +0,9%          +0,23   +6,5% 
Platin (Spot)          908,00       906,40      +0,2%          +1,60   -8,5% 
Kupfer-Future            4,06         4,05      +0,2%          +0,01   +3,8% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Donnerstag: Der Goldpreis zog deutlich an und näherte sich seinem Rekordhoch. Die Feinunze verteuerte sich um 1,2 Prozent auf 2.219 Dollar. Anleger wetteten wohl darauf, dass der PCE-Deflator am Freitag auf eine nachlassende Inflation deuten werde, hieß es. Das würde der Fed die Entscheidung für Zinssenkungen erleichtern, wovon wiederum das zinslos gehaltene Gold profitieren würde.

Montag: Der Goldpreis zeigte sich mit leichten Aufschlägen. Der Preis für die Feinunze stieg um 0,4 Prozent. Im Handel wurde auf ein gesteigertes Sicherheitsbedürfnis angesichts der geopolitischen Krisen verwiesen vor allem im Nahen Osten.

+++++ MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 17.30 UHR +++++

US-NOTENBANK

Die Fed hat nach Einschätzung von Notenbankpräsident Jerome Powell weder auf die kühler als erwartet ausgefallenen monatlichen Inflationswerte Ende letzten Jahres noch auf die fester als erwartet ausgefallenen Werte zu Beginn dieses Jahres überreagiert. Die aktuellen Leitzinsen würden die Zentralbank in eine gute Position versetzen, um auf eine Reihe von unterschiedlichen Konjunkturentwicklungen zu reagieren, sagte Powell.

KONJUNKTUR USA

Die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe der USA hat im März entgegen den Erwartungen zugenommen. Der von ISM erhobene Einkaufsmanagerindex stieg auf 50,3 (Februar: 47,8) Punkte. Volkswirte hatten einen Anstieg auf nur 48,5 Punkte prognostiziert.

Die Aktivität in der US-Industrie ist laut S&P Global im März langsamer als im Vormonat gewachsen. Der erhobene Einkaufsmanagerindex sank in zweiter Veröffentlichung auf 51,9 von 52,2 Punkten. Volkswirte hatten eine Bestätigung der in erster Veröffentlichung gemeldeten 52,5 Punkte erwartet.

Die Bauausgaben in den USA sind im Februar entgegen den Erwartungen nicht gestiegen. Sie sanken gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent. Volkswirte hatten dagegen einen Anstieg von 0,7 Prozent prognostiziert.

KONJUNKUR CHINA

In der chinesischen Industrie hat sich die Aktivität im März erhöht. Der von Caixin und S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) stieg im März auf 51,1 von 50,9 im Februar.

KONJUNKUR CHINA

Das verarbeitende Gewerbe in China ist im März nach einem fünfmonatigen Rückgang wieder auf Expansionskurs. Der offizielle Indikator für die chinesische Industrietätigkeit stieg von 49,1 im Februar auf 50,8.

KONJUNKUR JAPAN

Die Stimmung unter den japanischen Großherstellern hat sich zum ersten Mal seit vier Quartalen verschlechtert. Wie aus der Tankan-Unternehmensumfrage der Bank of Japan hervorgeht, sank der Hauptindex der Stimmung unter den großen Herstellern im März auf plus 11 gegenüber plus 13 in der Dezember-Umfrage. Ökonomen hatten mit einem Wert von plus 10 Punkten gerechnet.

INFLATION SÜDKOREA

Verbraucherpreise März +3,1% (PROG: +3,0%) gg Vorjahr

TÜRKEI

Die größte Oppositionspartei der Türkei CHP hat bei den Kommunalwahlen einen überraschenden Sieg errungen und behält die Kontrolle über die wichtigsten Städte des Landes. Für Präsident Recep Tayyip Erdogan stellt dies eine herbe Niederlage dar.

KONJUNKTUR FRANKREICH

Die französische Inflation ist im März stärker als erwartet gesunken und hat sich damit dem Ziel der Europäischen Zentralbank angenähert. Die Verbraucherpreise in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone stiegen im März im Jahresvergleich um 2,3 Prozent, und damit weniger stark als im Februar mit 3,0 Prozent.

DEUTSCHE LUFTHANSA

Bei der Tarifeinigung hat die Gewerkschaft Verdi beträchtliche Gehaltserhöhungen für das Bodenpersonal herausgeholt. Für die rund 25.000 Beschäftigten gibt es demnach eine zweistellige Gehaltserhöhung von bis zu 18 Prozent in zwei Schritten auf zwei Jahre.

DEUTSCHE INVEST IMMOBILIEN

ist zahlungsunfähig. Der Fondsspezialist hat beim zuständigen Amtsgericht ein Insolvenzverfahren beantragt. Gestiegene Baukosten, Planungsunsicherheiten der Fördergelder, ein hohes Zinsumfeld und der weggebrochene Transaktionsmarkt hätten zu einer starken Kostenerhöhung geführt und "zu einer zeitlichen Verschiebung von benötigten Umsätzen und Einnahmen", so die Begründung.

ABB

Die Ratingagentur S&P Global Ratings hat die Lang- und Kurzfristratings von ABB auf A/A-1 von A-/A-2 hochgestuft. Der Ausblick sei stabil.

SYNGENTA

Der Agrarkonzern hat seine Pläne für einen Börsengang in Schanghai im Volumen von 9 Milliarden US-Dollar aufgegeben und damit eine mögliche Mega-Börsennotierung auf dem schwächelnden chinesischen IPO-Markt gestoppt.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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