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07:34 Uhr, 20.03.2025

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

DONNERSTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Feiertages Frühlingsfest geschlossen.

+++++ TAGESTHEMA +++++

Die US-Notenbank hat ihre abwartende Haltung in Bezug auf die Zinssätze fortgesetzt, gleichzeitig aber ihre Inflationsprognosen angehoben und ihre Wachstumsaussichten für dieses Jahr nach unten korrigiert. Der Schlüsselzins verharrte in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent. Ökonomen und Börsianer hatten fest mit dieser Entscheidung gerechnet. Der Beschluss zu den Zinsen fiel im Federal Open Market Committee (FOMC) einstimmig. Zudem soll der Bilanzabbau verlangsamt werden. Die neuen Projektionen zeigten, dass elf von 19 Ratsmitgliedern erwarten, dass die Fed die Zinssätze in diesem Jahr mindestens zweimal senkt, eine knappere Mehrheit als die 15 Notenbanker, die im Dezember mindestens zwei Zinssenkungen in Aussicht gestellt hatten. Die Notenbanker gaben zudem an, dass sie in diesem Jahr einen Anstieg der Inflation auf 2,7 (zuvor: 2,5) Prozent erwarten. Die Revision spiegelt wahrscheinlich die von Präsident Donald Trump angekündigten Zollerhöhungen wider. Die Notenbanker hoben außerdem ihre Prognosen für die Arbeitslosigkeit an und senkten ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum. In ihrem Statement erklärten sie, dass die Unsicherheit über die wirtschaftlichen Aussichten zugenommen habe. Sie strichen die Formulierung, die zuvor die Risiken für das Erreichen einer niedrigen und stabilen Inflation bei starker Beschäftigung als "in etwa ausgewogen" beschrieben hatte. Die Fed kündigte auch an, dass ab April der Bilanzabbau von derzeit 25 Milliarden auf 5 Milliarden Dollar pro Monat verlangsamt wird.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

RTL (8:00h)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das Gesamtjahr (in Millionen Euro, Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro):

                                   PROG  PROG  PROG 
GESAMTJAHR                         Gj24  ggVj  Zahl  Gj23 
Umsatz                            6.316   +1%    10 6.234 
EBITA bereinigt                     710   -9%    10   782 
Ergebnis nach Steuern/Dritten       483    --     9   483 
Ergebnis je Aktie                  2,61  +15%     9  2,27 
Dividende je Aktie                 2,27  -17%     6  2,75 
 

Weitere Termine:

07:00 DE/Krones AG, ausführliches Jahresergebnis (13:00 Analystenkonferenz)

07:00 DE/Lanxess AG, ausführliches Jahresergebnis (10:00 BI-PK; 13:00 Analystenkonferenz)

07:10 DE/Elmos Semiconductor SE, ausführliches Jahresergebnis und Geschäftsbericht

07:30 DE/Deutz AG, Jahresergebnis (10:30 Telefonkonferenz)

07:30 DE/Hapag-Lloyd AG, ausführliches Jahresergebnis

07:30 DE/SGL Carbon SE, Jahresergebnis (14:00 BI-PK)

07:30 LU/SAF-Holland SE, ausführliches Jahresergebnis und Geschäftsbericht

08:00 AT/Verbund AG, Jahresergebnis

09:00 DE/Commerzbank AG, CEO Orlopp bei European Financials Conference von Morgan Stanley

09:30 DE/Hellofresh SE, Kapitalmarkttag

10:00 DE/ZF Friedrichshafen AG, Jahresergebnis und BI-PK (16:00 Analystenkonferenz)

12:30 CN/PDD Holdings Inc, Jahresergebnis

21:00 US/Fedex Corp, Ergebnis 3Q

21:15 US/Nike Inc, Ergebnis 3Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- DE 
    08:00 Erzeugerpreise Februar 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+1,0% gg Vj 
          zuvor:    -0,1% gg Vm/+0,5% gg Vj 
- GB 
    08:00 Arbeitsmarktdaten März 
          Arbeitslosengeldbezieher 
          Arbeitslosenquote 3 Monate (ILO) 
          PROGNOSE: 4,4% 
          zuvor:    4,4% 
 
    13:00 BoE, Ergebnis und Protokoll der Sitzung des geldpolitischen Rats 
          Bank Rate 
          PROGNOSE: 4,50% 
          zuvor:    4,50% 
- CH 
    09:30 Schweizerische Nationalbank (SNB), Ergebnis der Sitzung des 
          geldpolitischen Rats 
          Leitzins 
          PROGNOSE: k.A. 
          zuvor:    0,50% 
- SE 
    09:30 Sveriges Riksbank, Ergebnis der Sitzung des geldpolitischen Rats 
          PROGNOSE: k.A. 
          zuvor:    2,25% 
- US 
    13:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 225.000 
          zuvor:    220.000 
 
    13:30 Leistungsbilanz 4Q 
          PROGNOSE: -335,1 Mrd Dollar 
          zuvor:    -310,9 Mrd Dollar 
 
    13:30 Philadelphia-Fed-Index März 
          PROGNOSE: 10,0 
          zuvor:    18,1 
 
    15:00 Index der Frühindikatoren Februar 
          PROGNOSE: -0,2% gg Vm 
          zuvor:    -0,3% gg Vm 
 
    15:00 NAR, Verkauf bestehender Häuser Februar 
          PROGNOSE: -3,2% gg Vm 
          zuvor:    -4,9% gg Vm 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
INDEX                        Stand    +/- 
DAX-Future               23.299,00  -0,1% 
E-Mini-Future S&P-500     5.704,00  +0,4% 
E-Mini-Future Nsdq-100   19.862,50  +0,6% 
Nikkei-225                  FEIERTAG 
Schanghai-Composite       3.414,35  -0,4% 
Hang-Seng-Index          24.372,27  -1,6% 
                        +/-  Ticks 
Bund -Future                128,50     +5 
 
Mittwoch: 
DAX               23.288,06  -0,4% 
DAX-Future        23.304,00  -0,4% 
XDAX              23.302,32  +0,1% 
MDAX              29.644,73  -1,1% 
TecDAX             3.828,30  -0,6% 
SDAX              16.525,39  -0,7% 
Euro-Stoxx-50      5.507,36  +0,4% 
Stoxx-50           4.718,94  +0,3% 
Dow-Jones         41.964,63  +0,9% 
S&P-500            5.675,29  +1,1% 
Nasdaq Composite  17.750,79  +1,4% 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Mit einer wenig veränderten Eröffnung an den europäischen Aktienmärkten rechnen Händler für die Sitzung am Donnerstag. Die US-Notenbank hat die Stimmung aber verbessert, so Marktteilnehmer übereinstimmend. Ab April wird der Abbau des Bestandes von US-Staatsanleihen von derzeit 25 auf fünf Milliarden Dollar pro Monat verlangsamt - "eine Maßnahme, die die Renditen tendenziell bremsen dürfte", sagt Ulrich Stephan von der Deutschen Bank. Zudem hat sie die Wachstumsprognose für dieses Jahr deutlich auf 1,7 von 2,1 Prozent gesenkt, was als Signal für eine taubenhaftere Einstellung der Notenbanker gilt. Nach der Sitzung sanken die Renditen bereits moderat. "Kurzfristig ist allerdings der US-Markt wieder in die Favoritenrolle geschlüpft", so ein Marktteilnehmer. Dort würden nun einige Verluste wettgemacht, in Europa seien dagegen viele positive Impulse zunächst eingepreist. Andererseits steht der große März-Verfallstermin vor der Tür, und er birgt erfahrungsgemäß viel Überraschungspotenzial.

Rückblick: Während es an vielen Börsenplätzen nach oben ging, belasteten Gewinnmitnahmen in Deutschland. Dazu wurden vor der wichtigen Fed-Sitzung am Abend schon Positionen geschlossen, die am Großen Verfalltag am Freitag fällig werden. Dem Risiko überraschender Fed-Aussagen wollten sich Marktteilnehmer lieber nicht aussetzen. Dies sorgte für teils erratische Kursausschläge in einzelnen Aktien. Sorgen machten sich Anleger über die Zukunft der Türkei nach der Verhaftung von Oppositionellen. Die Lira brach ein und markierte Allzeittiefs, die Kurse an der Börse Istanbul stürzten um rund 9 Prozent ab. Im Rahmen der Verhaftungswelle wurden neben dem Istanbuler Bürgermeister Imamoglu mehr als 100 weitere Personen in Gewahrsam genommen.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Etwas leichter - Besonders bei stark gelaufenen Rüstungswerten wurde Kasse gemacht. Rheinmetall fielen 4,5 Prozent, Hensoldt sogar knapp 9 Prozent, bei Deutz und Renk ging es rund 4 und 8 Prozent tiefer. Das Rüstungspaket sei in der Branche nun eingepreist, hieß es im Handel. Traton fielen nach dem Verkauf von Anteilen durch die Mutter VW um 6,2 Prozent - VW um 1,9 Prozent. Um 3,4 Prozent aufwärts ging es bei Heidelberg Materials wie auch anderen Infrastrukturaktien wie Siemens Energy (+3,1%). Sie profitierten von der Aussicht auf Milliardenprofite aus dem Schuldenpaket des Bundes. Vonovia schlossen nach Zahlenausweis 0,9 Prozent tiefer. Das Immobilienunternehmen habe den Erwartungen entsprochen, hieß es von Morgan Stanley.

XETRA-NACHBÖRSE

Ruhig ist der nachbörsliche Handel am Mittwoch verlaufen. Etwas Unterstützung kam von der Wall Street, die erleichtert auf den Zinsentscheid der US-Notenbank reagierte. Auffällige Bewegungen in Einzelwerten wurden nicht festgestellt.

USA - AKTIEN

Fester - Nach den Abgaben des Vortages mit dem Absturz der Technologiewerte haben die US-Börsen am Mittwoch einen Teil ihrer Verluste wettgemacht. Die US-Notenbank hatte ihren Leitzins unverändert belassen. Der Begleitkommentar stützte die bisherigen Erwartungen, dass die Fed im laufenden Jahr zwei Zinssenkungen um insgesamt 50 Basispunkte vornehmen werde. Das sei am Markt mit Erleichterung aufgenommen worden, hieß es aus. Dass die Währungshüter auch ihre Inflationsprognose erhöhten und ihre Wachstumserwartung für dieses Jahr senkten, trat darüber in den Hintergrund. Die US-Bank Morgan Stanley (+1,5%) plant einem Agenturbericht zufolge, noch in diesem Monat rund 2.000 Mitarbeiter zu entlassen. Nvidia erholten sich um 1,8 Prozent nach dem Rücksetzer vom Vortag, als CEO Jensen Huang in der GTC KI-Konferenz mit seinen Visionen enttäuscht hatte. Am Mittwoch kündigte Huang den Bau eines Forschungszentrums für Quantencomputer an. Autodesk kletterten um 3,2 Prozent, nachdem das Wall Street Journal berichtet hatte, der aktivistische Investor Starboard Value bereitete sich auf eine Einflussnahme beim Design-Software-Hersteller vor. Nach einem enttäuschenden Ausblick ging es für General Mills 2 Prozent nach unten. Gilead Sciences sanken um 2,5 Prozent, Berichte deuteten eine drastische Kürzung öffentlicher Mittel zur HIV-Prävention an. HealthEquity brachen nach einem schwachen Ausblick um 17 Prozent ein.

USA - ANLEIHEN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 20, 2025 02:34 ET (06:34 GMT)

Am Rentenmarkt kamen die Renditen nach dem Fed-Entscheid leicht zurück. Konjunktursorgen bewegten den Anleihemarkt derzeit stärker als die Inflation, kommentierten die Fixed-Income-Strategen Cooper Howard und Collin Martin von Schwab.

+++++ DEVISENMARKT +++++

DEVISEN          zuletzt        +/- %  Schluss Vortag  Di, 17:15   % YTD 
EUR/USD           1,0893        -0,1%          1,0909     1,0930   +5,7% 
EUR/JPY         161,4720        -0,4%        162,0985   163,5600   +0,4% 
EUR/CHF           0,9549        -0,1%          0,9563     0,9591   +2,6% 
EUR/GBP           0,8385        -0,0%          0,8387     0,8416   +1,8% 
USD/JPY         148,2345        -0,2%        148,5955   149,6395   -5,1% 
GBP/USD           1,2991        -0,1%          1,3006     1,2987   +3,8% 
USD/CNY           7,1742        +0,1%          7,1670     7,1688   -0,6% 
USD/CNH           7,2381        +0,1%          7,2292     7,2287   -1,4% 
AUS/USD           0,6337        -0,3%          0,6358     0,6358   +2,8% 
Bitcoin USD    85.958,80        -0,2%       86.169,75  81.829,35  -11,6% 
 

Der Dollar kam nach den Fed-Aussagen von seinen Tageshochs zurück. Der Dollar-Index tendierte gut behauptet.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL            zuletzt  VT-Settlem.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          67,35        66,91           +0,7%       0,44   +0,5% 
Brent/ICE          71,18        70,86           +0,5%       0,32   -5,7% 
 

Die Ölpreise tendierten etwas fester, obwohl die US-Rohölvorräte in der vergangenen Woche stärker gestiegen waren als erwartet. Der Preis für ein Barrel der Sorte WTI stieg um 0,4 Prozent auf 67,16 Dollar. Die Waffenstillstandsgespräche um die Ukraine zwischen den USA und dem russischen Aggressor hatten wenig Handfestes gebracht. Ein Aufweichen der westlichen Russland-Sanktionen mit einem höheren Ölangebot aus Russland sei aktuell kaum denkbar, hieß es.

METALLE

METALLE          zuletzt       Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     3.050,59     3.050,19           +0,0%       0,40  +15,6% 
Silber (Spot)      31,08        31,04           +0,1%       0,04  +11,2% 
Platin (Spot)     916,92       918,29           -0,1%      -1,37   +4,8% 
 

Gold profitierte von den leicht nachgebenden Marktzinsen und stieg auf ein neues Rekordhoch. Die Feinunze verbesserte sich um 0,4 Prozent auf 3.047 Dollar.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

GELDPOLITIK CHINA

Die People's Bank of China (PBoC) hat ihren Referenzzins für Bankkredite (LPR) an Unternehmen und Haushalte unverändert belassen. Wie die Notenbank des Landes mitteilte, bleiben der einjährige Referenz-Zinssatz (Loan Prime Rate - LPR) bei 3,1 Prozent und der fünfjährige LPR bei 3,6 Prozent und damit auf dem Niveau vom Oktober 2024. Die Loan Prime Rate ist einer der Leitzinsen der PBoC. Sie hatte ihn im August 2019 reformiert und dient den Banken als Vorgabe für ihre Ausleihesätze. llerdings soll die Dividende für 2025 auf 1,20 Euro steigen, wie RWE bei Vorlage der Jahresbilanz mitteilte. Für 2024 sollen die Aktionäre wie geplant 1,10 Euro bekommen.

RWE

will seine Investitionen in Erneuerbare Energien sowie flexible Kraftwerke in den nächsten sechs Jahren deutlich zurückfahren. Vor dem Hintergrund regulatorischer Unsicherheiten und geopolitischer Risiken hebt der Energieversorger seine Renditeanforderungen für neue Projekte um einen halben Prozentpunkt auf durchschnittlich 8,5 Prozent an und plant von 2025 bis 2030 mit einem Investitionsvolumen von 35 Milliarden Euro - rund 10 Milliarden Euro weniger als bislang geplant. Im vergangenen Jahr hat RWE nach den außergewöhnlich starken Ergebnissen des Vorjahres in der Flexiblen Erzeugung und im Energiehandel wie erwartet deutlich weniger verdient. Für das Gesamtjahr 2024 wurden folgende Eckdaten bekannt gegeben (n Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                                  BERICHTET   PROG  PROG 
GESAMTJAHR 2024                   Gj24  ggVj   Gj24  ggVj   Gj23 
EBITDA bereinigt                 5.680  -27%  5.535  -29%  7.749 
EBIT bereinigt                   3.561  -39%  3.517  -39%  5.802 
Erg. nach Steuern/Dritten berei. 2.322  -43%  2.220  -46%  4.098 
Ergebnis/Aktie bereinigt          3,12  -43%   3,00  -46%   5,51 
Dividende je Aktie                1,10  +10%   1,10  +10%   1,00 
 

LANXESS

blickt verhalten optimistisch auf das laufende Jahr. Zwar hatte der Konzern, wie bereits seit gut zwei Monaten bekannt, im vierten Quartal 2024 vor allem wegen Vorzieheffekten in den USA operativ deutlich mehr verdient als erwartet, eine wirtschaftliche Erholung auf breiter Front sieht das Unternehmen allerdings nach wie vor nicht. Für das vierte Quartal wurden folgende Eckdaten bekannt gegeben (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):

.                                  BERICHTET 
4. QUARTAL                        4Q24  ggVj   4Q23 
Umsatz                           1.483   +3%  1.436 
EBITDA*                            159  +64%     97 
EBITDA-Marge*                     10,7    --    6,8 
Ergebnis nach Steuern/Dritten**    -64    --   -577 
Ergebnis je Aktie**              -0,74    --  -6,68 
* vor Sondereinflüssen 
** aus fortzuführendem Geschäft 
 

NEMETSCHEK

ist für das laufende Jahr trotz des verhaltenen Umfelds zuversichtlich. Die strukturellen Wachstumstreiber wie der niedrige Grad der Digitalisierung oder die Notwendigkeit für mehr Effizienz und Nachhaltigkeit in der Bauindustrie seien "voll intakt", teilte das Softwareunternehmen bei der Veröffentlichung der vollständigen Zahlen für 2024 mit. Für das Gesamtjahr 2024 wurden folgende Eckdaten bekannt gegeben (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro, Marge in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):

                                BERICHTET 
GESAMTJAHR 2024                 Gj24  ggVj  Gj23 
Umsatz                           996  +17%   852 
EBITDA                           301  +17%   258 
EBITDA-Marge                    30,2    --  30,3 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    175   +9%   161 
Ergebnis je Aktie               1,52   +9%  1,40 
Dividende je Aktie              0,55  +15%  0,48 
 

OLB

Der geplante Börsengang der Oldenburgischen Landesbank (OLB) ist vom Tisch. Wie die Bank mitteilte, wird sie von der Targo Deutschland übernommen, eine Tochter der französischen Credit Mutuel Alliance Federale. Langfristig werde die OLB voraussichtlich stärker von einem Verkauf profitieren als von einem ursprünglich geplanten Börsengang, hieß es weiter.

NVIDIA

Der Chipkonzern hat den Bau eines Forschungszentrums für Quantencomputer angekündigt. Das Nvidia Accelerated Quantum Research Center, kurz NVAQC, werde den Weg für "beschleunigtes Quanten-Supercomputing" ebnen. Die Forscher am NVAQC werden sich laut Nvidia mit einigen der dringendsten Probleme der Quantencomputer befassen.

SOFTBANK

treibt seine Initiativen im Bereich Künstliche Intelligenz mit einem Milliardendeal voran. Wie der japanische Investor mitteilte, übernimmt er den US-Chipdesigner Ampere Computing Holdings für 6,5 Milliarden US-Dollar.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/cln/ros

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