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07:37 Uhr, 03.05.2024

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

FREITAG: In Japan ruht der Handel wegen des Verfassungsgedenktags, in Schangahi im Rahmen der Feierlichkeiten zum 1. Mai.

MONTAG: In Großbritannien wird wegen "Early May Bank Holiday" nicht gehandelt, daneben ruht der Aktienhandel in Japan und in Südkorea.

+++++ TAGESTHEMA I +++++

Der US-Arbeitsmarkt dürfte im April trotz der straffen US-Zinspolitik robust geblieben sein. Ökonomen erwarten ein Stellenwachstum von 240.000 (Vormonat: 303.000) und eine stabile Arbeitslosenquote von 3,8 Prozent. Für die Stundenlöhne wird ein Zuwachs um 0,3 (0,4) Prozent im Monats- und ein Plus von 4,0 (4,1) im Jahresvergleich vorhergesagt. Trotz höherer Inflation und höherer Zinsen haben sich die Konsumausgaben in den USA dank des robusten Arbeitsmarktes bisher gut gehalten. Die Finanzmärkte und die meisten Ökonomen haben inzwischen ihre Erwartungen für die erste Zinssenkung der Fed von Juni auf September verschoben und rechnen jetzt mit höchstens zwei Zinssenkungen anstelle der von den Währungshüter bisher avisierten drei Senkungen. Je stärker der Arbeitsmarkt bleibt, desto langsamer sinkt die Inflation und desto später wird die Fed mit Zinssenkungen reagieren.

+++++ TAGESTHEMA II +++++

Apple hat für das zweite Quartal sinkende Umsätze und Gewinne gemeldet, belastet von schwachen iPhone-Verkäufen und schwacher Nachfrage nach seinen Produkten in China. Der Quartalsumsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,3 Prozent auf 90,75 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn sank etwas weniger stark um 2,2 Prozent auf 23,6 Milliarden Dollar. Beide Eckwerte fielen damit laut Factset leicht über dem Durchschnitt der Analystenerwartungen aus. Je Aktie wies Apple einen Gewinn von 1,53 Dollar aus, der Analystenkonsens hatte auf 1,51 Dollar gelautet. Beim Umsatz waren 90,4 Milliarden geschätzt worden. Apple erhöht die vierteljährliche Dividende um 4,2 Prozent auf 25 von 24 Cent und kündigte außerdem ein Aktienrückkaufprogramm im Wert von 110 Milliarden Dollar an. Finanzchef Luca Maestri sagte, die zusätzliche Ermächtigung zum Rückkauf von Aktien spiegele das Vertrauen des Vorstands in die Zukunft von Apple und den Wert der Aktie wider. Er betonte, Apple habe die Dividende 12 Jahre lang in Folge angehoben habe.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN ++++

07:00 DE/Deutsche Wohnen SE, Ergebnis 1Q

07:00 FR/Credit Agricole SA, Ergebnis 1Q

09:00 DE/Audi AG, Ergebnis 1Q

10:00 DE/DHL Group (ehemals Deutsche Post), HV

10:00 DE/RWE AG, HV

13:00 IT/Intesa Sanpaolo SpA, Ergebnis 1Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- FR 
    08:45 Industrieproduktion März 
          PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
- DE 
    10:00 VDMA, Auftragseingang Maschinen- und Anlagenbau März/1Q 
- NO 
    10:00 Norges Bank, Ergebnisse des geldpolitischen Rats 
          Bank Rate 
          PROGNOSE: 4,50% 
          zuvor:    4,50% 
- EU 
    11:00 Arbeitsmarktdaten März 
          Eurozone Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 6,5% 
          zuvor:    6,5% 
- US 
    14:30 Arbeitsmarktdaten April 
          Beschäftigung ex Agrar 
          PROGNOSE: +240.000 gg Vm 
          zuvor:    +303.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 3,8% 
          zuvor:    3,8% 
          durchschnittliche Stundenlöhne 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+4,0% gg Vj 
          zuvor:    +0,4% gg Vm/+4,1% gg Vj 
 
    15:45 S&P Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe April 
          PROGNOSE: 52,0 
          zuvor:    51,4 
 
    16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe April 
          PROGNOSE: 52,0 Punkte 
          zuvor:    51,4 Punkte 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
INDEX                        Stand    +/- 
DAX-Future               18.117,00  +0,1% 
E-Mini-Future S&P-500     5.105,25  +0,3% 
E-Mini-Future Nsdq-100   17.757,00  +0,6% 
Nikkei-225                    0,00     0% 
Schanghai-Composite           0,00     0% 
Hang-Seng-Index          18.423,21  +1,2% 
                               +/-  Ticks 
Bund -Future                130,73    +13 
 
Donnerstag: 
INDEX            Schluss        +/- 
DAX            17.905,58      -0,1% 
DAX-Future     18.097,00      +0,2% 
XDAX           17.935,93      +0,2% 
MDAX           26.307,47      +0,2% 
TecDAX          3.243,30      -0,9% 
EuroStoxx50     4.890,61      -0,6% 
Stoxx50         4.370,70      -0,5% 
Dow-Jones      38.225,66      +0,9% 
S&P-500-Index   5.064,20      +0,9% 
Nasdaq-Comp.   15.840,96      +1,5% 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       130,60        +66 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Angesichts positiver Vorgaben von der Wall Street dürften Europas Börsen mit Aufschlägen in den Handel am Freitag starten. Die US-Börsen hatten nach volatilem Handelsverlauf doch noch positiv auf die jüngsten Aussagen und Zinsperspektiven der US-Notenbank (Fed) reagiert. Obgleich Fed-Chef Powell erklärt hatte, dass es nicht sicher sei, dass es 2024 zu Zinssenkungen kommen werde, setzte sich letztlich eine taubenhafte Interpretation durch. Ansonsten könnte die Berichtssaison weiter bewegen. Laut Warburg haben bislang rund 80 Prozent der Unternehmen im S&P-500 die Erwartungen geschlagen.

Rückblick: Leichter - Insgesamt eher neutral wirkten die Aussagen der US-Notenbank, wonach es unwahrscheinlich sei, dass der nächste Zinsschritt nach oben gehen werde. An den Finanzmärkten waren die Zinssenkungshoffnungen in den vergangenen Wochen immer weiter gesunken, zuletzt gab es sogar vereinzelt Spekulationen über steigende Zinsen. Zumindest diesen wurden damit der Wind aus den Segeln genommen. Im Handel war auch von Zurückhaltung im Vorfeld der Quartalszahlen von Apple am Abend und des US-Arbeitsmarktbericht am Freitag die Rede. An der Spitze lag der Stoxx-Bankenindex (+0,6%). Länger erhöht bleibende Zinsen seien günstig für die Banken, weil sie das traditionelle Kreditgeschäft lukrativer machten, hieß es. Getrieben wurde der Branchenindex aber auch vom Plus von 8,8 Prozent bei Standard Chartered. Der Nettogewinn der britischen Bank war dank eines starken Asiengeschäfts deutlich stärker als erwartet gestiegen. Novo Nordisk verloren 2,7 Prozent. Der Pharmakonzern schlug sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn die Erwartungen und hob auch den Ausblick an. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen. Seit Jahresbeginn hat die Aktie bereits um 30 Prozent zugelegt. Vestas büßten 4,1 Prozent ein. Das dänische Windenergieunternehmen hatte überraschend einen operativen Verlust mitgeteilt.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Knapp behauptet - Bayer führten mit einem Plus von 2,9 Prozent die Gewinnerseite im DAX an. Ein Berufungsgericht im US-Bundesstaat Washington hat ein Urteil in Höhe von 185 Millionen Dollar gegen die Bayer-Sparte Monsanto wegen chemischer Verunreinigungen in einer Schule aufgehoben. Hugo Boss büßten im MDAX 6,9 Prozent ein. Der Modehersteller hatte zwar insgesamt gute Zahlen vorgelegt, Kritik gab es aber an der Gewinnmarge. Im SDAX gewannen Borussia Dortmund 5,1 Prozent nach dem Halbfinalsieg in der Champions League gegen Paris. "Was der Sieg wert ist, wird sich zwar erst in knapp einer Woche nach dem Rückspiel erweisen", so ein Marktteilnehmer. Positiv sei aber, dass der Sieg der Bundesliga einen fünftem Champions-League-Platz in der kommenden Saison eingebracht habe, wovon im Zweifel auch Borussia Dortmund profitieren könnte.

XETRA-NACHBÖRSE

Fresenius wurden um 1 Prozent nach oben genommen mit der Nachricht, dass der Gesundheitskonzern seine Restrukturierung und Portfolio-Optimierung fortsetzt und die Mehrheit am Rehabilitationsgeschäft der kleinsten Sparte Vamed verkauft. Steico gaben um rund 4 Prozent nach. Der Baumaterialhersteller hatte nachbörslich mit der Bestätigung der vorläufigen Geschäftszahlen mitgeteilt, die Dividende für 2023 ausfallen zu lassen.

USA - AKTIEN

Fest - Mit etwas Verspätung reagierten die Aktien doch noch positiv auf die jüngsten Aussagen der US-Notenbank, nachdem am Vortag ein erster Erholungsansatz noch in sich zusammengefallen war. Nun setzte sich doch die Interpretation durch, dass die Fed-Zinsperspektive eher als taubenhaft zu werten sind. Qualcomm verteuerten sich um 9,8 Prozent. Der Halbleiterkonzern hatte gute Geschäftszahlen für sein zweites Quartal vorgelegt. Ebenfalls im Halbleitersektor sackten Qorvo nach einer schwachen Prognose um 14,5 Prozent ab. Größter Gewinner im Dow waren mit plus 4,3 Prozent Boeing. Hier sorgte weiter für Käufe, dass sich der Luft- und Raumfahrtkonzern mit einer Anleihenplatzierung am Mittwoch über 10 Milliarden Dollar finanziell Luft verschafft hatte. Für Apple ging es um 2,3 Prozent nach oben im unmittelbaren Vorfeld der mit Spannung erwarteten Quartalszahlen nach Handelsende. Linde fielen um 5,2 Prozent. Der Industriegasekonzern profitierte im Berichtsquartal von steigenden Preisen und einer höheren Produktivität und rechnet auch mit weiterem Gewinnwachstum, plant aber auch hohe Investitionen. Für Paramount Global ging es um 13,1 Prozent nach oben. Kreisen zufolge sollen Sony Pictures und das Finanzbeteiligungsunternehmen Apollo ein 26-Milliarden-Dollar-Angebot abgegeben haben.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,89         -7,4        4,96       46,6 
5 Jahre                  4,58         -7,3        4,65       57,8 
7 Jahre                  4,58         -6,3        4,64       61,0 
10 Jahre                 4,58         -5,1        4,63       70,3 
30 Jahre                 4,73         -2,6        4,75       75,6 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 03, 2024 01:37 ET (05:37 GMT)

Die Renditen sanken erneut deutlich, weil die Aussagen der US-Notenbank vom Vorabend am Anleihemarkt weiter als eher taubenhaft interpretiert wurden. Dass die US-Lohnstückkosten im ersten Quartal um einiges stärker gestiegen waren als erwartet, brachte die Akteure nur einen Tag nach den Fed-Verlautbarungen nicht aus der Ruhe.

DEVISEN

           zuletzt  +/- %      00:00  Do, 9:33 Uhr   % YTD 
EUR/USD     1,0737  +0,1%     1,0724        1,0722   -2,8% 
EUR/JPY     164,19  -0,4%     164,83        166,61   +5,5% 
EUR/GBP     0,8554  -0,0%     0,8556        0,8553   -1,4% 
GBP/USD     1,2553  +0,1%     1,2534        1,2536   -1,4% 
USD/JPY     152,91  -0,5%     153,71        155,39   +8,5% 
USD/KRW   1.362,43  -0,4%   1.367,74      1.375,91   +5,0% 
USD/CNY     7,0698  -0,0%     7,0703        7,0863   -0,4% 
USD/CNH     7,1954  -0,1%     7,2058        7,2254   +2,0% 
USD/HKD     7,8133  -0,0%     7,8142        7,8169   +0,1% 
AUD/USD     0,6581  +0,2%     0,6567        0,6543   -3,3% 
NZD/USD     0,5975  +0,2%     0,5962        0,5943   -5,5% 
Bitcoin 
BTC/USD  59.608,00  +0,8%  59.125,13     57.676,81  +36,9% 
 

Der Dollar konnte sich nach seinem Rücksetzer am Vortag angesichts der weiter sinkenden US-Marktzinsen nicht erholen. Zum Euro tendierte er seitwärts, zum Yen gab er aber deutlich nach, der Dollarindex büßte 0,4 Prozent ein. Hinter der neuerlichen starken Aufwertung des Yen vermuteten Marktteilnehmer wiederholte Interventionen Japans. Von der Spitze bis zum Tiefpunkt der ersten Yen-Bewegung habe das Ausmaß etwa 5 Yen betragen, was im Einklang mit früheren vermuteten und bestätigten Interventionen stehe, sagten die Analysten von Maybank-Analysten. Nach knapp 158 Yen am Vorabend kostete der Dollar zuletzt nur noch 153,30 Yen.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS

           zuletzt  VT-Settlem.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex    79,22        78,95  +0,3%    +0,27  +9,2% 
Brent/ICE    83,94        83,67  +0,3%    +0,27  +9,8% 
 

Bei den Ölpreisen tat sich im US-Handel fast nichts, die Preise bewegten sich in engsten Grenzen uneinheitlich.

METALLE

                zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    2.308,04  2.303,71  +0,2%    +4,34  +11,9% 
Silber (Spot)     26,73     26,68  +0,2%    +0,05  +12,4% 
Platin (Spot)    959,22    954,50  +0,5%    +4,72   -3,3% 
Kupfer-Future      4,51      4,49  +0,2%    +0,01  +15,3% 
 

Der Goldpreis (-0,7%) kam nach dem kräftigen Vortagesplus mit den unerwartet hohen Lohnstückkosten etwas unter Druck - trotz weiter sinkender Marktzinsen. Die Lohnkosten dürften die Inflation befeuern und damit auch die Spekulation, dass die Zinsen länger hoch bleiben, hieß es im Handel.

+++++ MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 17.30 UHR +++++

DAIMLER TRUCK

hat im ersten Quartal trotz deutlich rückläufiger Lkw-Verkäufe den Umsatz stabil gehalten und das Ergebnis gesteigert. Die operative Marge kletterte noch etwas stärker als von Analysten erwartet. Den Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigte das im DAX notierte Unternehmen. Der Umsatz lag laut Mitteilung mit 13,263 Milliarden marginal über dem Vorjahreswert von 13,200 Milliarden Euro. Der Absatz sackte, wie bereits bekannt, um 13 Prozent auf 108.911 Fahrzeuge. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) im Industriegeschäft stieg dennoch um 4 Prozent auf 1,21 Milliarden Euro, die entsprechende Rendite auf 9,3 von 8,8 Prozent.

Nachfolgend die Erstquartalszahlen (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Rendite in Prozent):

.                                   BERICHTET   PROG  PROG 
1. QUARTAL 2024                    1Q24  ggVj   1Q24  ggVj   1Q23 
Umsatz                           13.263 +0,5% 12.878 -2,4% 13.200 
EBIT                              1.131   +1%  1.063   -5%  1.121 
EBIT bereinigt                    1.210   +4%  1.153   -1%  1.162 
Ergebnis nach Steuern/Dritten       800   +9%    793   +8%    737 
Ergebnis je Aktie unverwässert     1,00  +11%   1,00  +11%   0,90 
Umsatzrendite Industriegeschäft*    9,3    --    9,1    --    8,8 
Free Cashflow Industriegeschäft   1.213 +622%   -230    --    168 
 

FRESENIUS

hat einen weiteren Schritt in Sachen Restrukturierung und Portfolio-Optimierung unternommen und wird die Mehrheit am Rehabilitationsgeschäft der kleinsten Sparte Vamed an PAI Partners verkaufen. Die Beteiligungsgesellschaft erwirbt eine Kontrollmehrheit von 67 Prozent, Fresenius behält die restlichen 33 Prozent. Fresenius hatte im vergangenen Jahr angekündigt, sich auf die operativen Unternehmensbereiche Fresenius Kabi und Fresenius Helios zu konzentrieren. Die 77-Prozent-Tochter Vamed gehört nicht mehr zum Kerngeschäft. Nähere Angaben zum Verkaufspreis machte Fresenius nicht, es dürfte sich aber um einen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag handeln.

KONTRON

Der Software-Spezialist hat im ersten Quartal sowohl den Umsatz als auch Gewinn kräftig gesteigert und dabei auch von der Katek-Übernahme profitiert.

Nachfolgend die Erstquartalszahlen (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro):

.                               BERICHTET 
1. QUARTAL                     1Q24  ggVj  1Q23 
Umsatz                          356  +36%   262 
EBITDA                           35  +20%    30 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    16   -2%    17 
Ergebnis je Aktie              0,26    --  0,26 
 

KRONES

hat im ersten Quartal von einer soliden Nachfrage und einer höheren Effizienz profitiert. Der Hersteller von Abfüllanlagen für die Getränke- und Lebensmittelindustrie verdiente operativ deutlich mehr und bestätigte seinen Ausblick für das Gesamtjahr.

Nachfolgend die Erstquartalszahlen (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent):

                                BERICHTET   PROG  PROG 
1. QUARTAL                      1Q24  ggVj   1Q24  ggVj  1Q23 
Auftragseingang                1.483   -2%  1.438   -5% 1.513 
Umsatz                         1.247   +4%  1.254   +5% 1.199 
EBITDA                         125,4 +9,1%  125,2 +9,0%   115 
EBITDA-Marge                    10,1    --   10,0    --   9,6 
Ergebnis nach Steuern/Dritten     66   +4%     65   +2%    64 
Ergebnis je Aktie               2,08   +3%   2,06   +2%  2,01 
 

STEICO

setzt die Dividende für das Geschäftsjahr 2023 aus und will die einbehaltenen Mittel zur Stärkung der Bilanz und Finanzierung von Investitionen verwenden. Im Vorjahr hatte der Hersteller von Baumaterialien aus nachwachsenden Rohstoffen 40 Cent je Aktie ausgeschüttet.

SOCIETE GENERALE

Eine höhere Risikovorsorge und Verluste aus Verkäufen haben der Societe Generale im ersten Quartal einen Gewinnrückgang eingebrockt. Das Ergebnis lag gleichwohl über den Erwartungen der Analysten. Den Ausblick bestätigte die französische Bank. Der Nettogewinn sank auf 680 Millionen Euro von 868 Millionen im Vorjahreszeitraum. Darin berücksichtigt waren Belastungen aus dem Verkauf von Vermögenswerten in Marokko sowie höhere Rückstellungen für ausfallgefährdete Kredite.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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