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07:33 Uhr, 23.02.2024

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

FREITAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Geburtstags des Kaisers geschlossen. In Russland ruht der Börsenhandel wegen des Tags des Verteidigers des Vaterlands.

+++++ TAGESTHEMA +++++

Allianz legt ein weiteres Aktienrückkaufprogramm auf und hat eine Neufassung der Dividendenpolitik beschlossen. Der Vorstand schlägt für 2023 eine Dividende von 13,80 je Aktie vor, nach 11,40 Euro im Vorjahr. Dazu will der Versicherer weitere Aktien für bis zu 1 Milliarde Euro zurückkaufen - von Anfang März bis zum 31. Dezember 2024. Die Aktien sollen dann eingezogen werden. Die regelmäßige Ausschüttung wird von 50 auf 60 Prozent des auf die Anteilseigner entfallenden Jahresüberschusses erhöht.

Nachfolgend die Viertquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Combined Ratio in Prozent):

                                BERICHTET  PROG  PROG 
4. QUARTAL                      4Q23  ggVj  4Q23  ggVj   4Q22 
Operatives Ergebnis Konzern    3.765  +17% 3.671  +14%  3.216 
- Schaden-Unfall               1.608   +2% 1.806  +14%  1.583 
- Leben/Kranken                1.362  +29% 1.283  +21%  1.056 
- Asset Management               912  +13%   790   -2%    805 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  2.151  +95% 2.166  +96%  1.104 
Ergebnis je Aktie               5,49 +100%    --    --   2,74 
Combined Ratio Schaden-Unfall   94,9    --  93,9    --   94,3 
 

Im laufenden Jahr rechnet Allianz mit einem operativen Ergebnis von 14,8 Milliarden Euro, wobei Abweichungen von 1 Milliarde Euro nach oben oder unten möglich sind.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

HENSOLDT (7:30 Uhr)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das Geschäftsjahr (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie und Dividende in Euro, Marge in Prozent):

                               PROG  PROG  PROG 
GESAMTJAHR                     Gj23  ggVj  Zahl  Gj22 
Auftragseingang               2.089   +5%     4 1.993 
Umsatz                        1.851   +8%     6 1.707 
EBITDA bereinigt                323  +11%     6   292 
EBITDA-Marge bereinigt         17,4    --     5  17,1 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   115  +48%     6    78 
Ergebnis je Aktie              1,08  +44%     6  0,75 
Dividende je Aktie             0,47  +57%     5  0,30 
=== 

Weitere Termine:

10:00 DE/Infineon Technologies AG, HV

DIVIDENDENABSCHLAG

Unternehmen                Dividende 
Deutschen Beteiligungs AG  1,00 EUR 
 

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- DE 
    08:00 BIP (2. Veröffentlichung) 4Q 
          kalender- und saisonbereinigt gg Vq 
          PROGNOSE:   -0,3% gg Vq 
          1. Veröff.: -0,3% gg Vq 
          3. Quartal:  0,0% gg Vq 
          kalenderbereinigt gg Vj 
          PROGNOSE:   -0,2% gg Vj 
          1. Veröff.: -0,2% gg Vj 
          3. Quartal: -0,3% gg Vj 
 
    10:00 Ifo-Geschäftsklimaindex Februar 
          PROGNOSE: 85,5 
          zuvor:    85,2 
          Lagebeurteilung 
          PROGNOSE: 86,8 
          zuvor:    87,0 
          Geschäftserwartungen 
          PROGNOSE: 84,0 
          zuvor:    83,5 
- BE 
    15:00 Geschäftsklimaindex Februar 
          PROGNOSE: -16,6 Punkte 
          zuvor:    -16,4 Punkte 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

                             Stand    +/- 
DAX-Future               17.453,00  -0,1% 
E-Mini-Future S&P-500     5.102,25  +0,1% 
E-Mini-Future Nsdq-100   18.048,50  +0,0% 
Nikkei-225                Feiertag 
Schanghai-Composite       3.003,06  +0,5% 
Hang-Seng-Index          16.758,93  +0,1% 
                               +/-  Ticks 
Bund -Future                132,29    -23 
 
 
Donnerstag: 
INDEX            Schluss        +/- 
DAX            17.370,45      +1,5% 
DAX-Future     17.466,00      +1,5% 
XDAX           17.420,02      +1,5% 
MDAX           26.099,76      +1,5% 
TecDAX          3.405,01      +2,0% 
EuroStoxx50     4.855,36      +1,7% 
Stoxx50         4.288,88      +0,9% 
Dow-Jones      39.069,11      +1,2% 
S&P-500-Index   5.087,03      +2,1% 
Nasdaq-Comp.   16.041,62      +3,0% 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       132,52        +16 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Weiter bullisch gestimmt sind Marktteilnehmer für die Börsen in Europa. Kleinere Korrekturen und Gewinnmitnahmen seien nicht ausgeschlossen, aber unter dem Strich hätten viele Investoren die Nvidia-Zahlen abgewartet, bevor sie in den Markt einsteigen. Der DAX-Anstieg auf neue Rekordhochs wurde begleitet von einem Umsatz von über 4 Milliarden Euro. Dies sei ein Zeichen für den Einstieg von Langfrist-Investoren. In den Himmel wachsen dürften die Bäume aber auch nicht. Langsam mehren sich warnende Stimmen zur Aktienrally. Thomas Altmann von QC Partners verweist auf die mittlerweile hohen Aktienbewertungen. Im DAX dürfte zudem viel von der Bewertung der Quartalsdaten seiner Schwergewichte abhängen. Allianz und Deutsche Telekom legen Zahlen vor, von BASF kommen die endgültigen Daten. Dazu stehen der Ifo-Index und die Revision des deutschen BIP auf der Agenda. Händler erwarten bei beidem nichts Gutes.

Rückblick: Sehr fest - Euphorie um die als nicht nur für die Technologiebranche als sehr wichtig erachteten guten Nvidia-Zahlen sorgte für Kauflaune. Der Stoxx-Technologieindex stieg um 3 Prozent. Zudem zeigten Einkaufsmanagerindizes rund um den Globus erste Erholungszeichen im Frühjahr - außer in Deutschland. Des weiteren hieß es uum Protokoll der jüngsten EZB-Sitzung, dass die Tauben nun deutlicher zu hören seien. Axa stiegen um 2,8 Prozent, getrieben von höheren Ausschüttungen des Versicherers. Gleiches galt für Zurich Insurance (+2,6%). Allianz stiegen im Sog um um 1,8 Prozent auf ein Jahreshoch. Nestle verloren 4,9 Prozent. Bei dem Nahrungsmittelriesen schwächte sich das Wachstum ab. Im Sog gaben Unilever um 0,5 Prozent nach. Danone zeigten sich wenig bewegt, nachdem das Unternehmen einen freien Cashflow leicht über der Erwartung gemeldet hatte und zudem eine kleine Dividendenerhöhung. Rolls-Royce sprangen um über 8 Prozent nach oben. Analysten lobten vor allem den höheren Cashflow der Briten.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Sehr fest - Der DAX stieg auf ein Rekordhoch. Mercedes-Benz legten nach den Geschäftszahlen um 4,7 Prozent zu. Die Zahlen zeigten zwar einen Gewinnrückgang, lagen aber zumeist über Erwarten. Kurstreibend wirkte auch die Aufstockung des Aktienrückkaufprogramms.SAP stiegen mit den Technologiewerten um 3 Prozent. Die Dividendenerhöhung entsprach der Erwartung. Heidelberg Materials beschloss zwar ein neues Aktienrückkaufprogramm, dies wurde aber überlagert von den Geschäftszahlen, von denen der Markt laut Händlern mehr erwartet hatte. Die Aktie gab um 3,3 Prozent nach. MTU fielen um 3,1 Prozent, nachdem der Triebwerksbauer die Dividende gesenkt und zudem operativ enttäuscht hatte. Delivery Hero gingen 3,4 Prozent tiefer aus dem Handel, nachdem der Verkauf der Tochter Foodpanda nun doch gescheitert ist. Nach Vorlage guter Geschäftszahlen und Ausblicke schossen Gerresheimer um 13,4, Knorr-Bremse um 7,1 und Krones um 3,5 Prozent nach oben.

XETRA-NACHBÖRSE

Allianz stiegen um 1,6 Prozent nach der Mitteilung, ein weiteres Aktienrückkaufprogramm aufzulegen und die Dividende zu erhöhen. Für Lufthansa ging es um 0,7 Prozent nach oben. Der Konzern baut den Vorstand grundlegend um. Daneben droht der Lufthansa aber auch ein Streik ihres Kabinenpersonals.

USA - AKTIEN

Sehr fest - Besser als erwartet ausgefallene Zahlen von Nvidia sorgten auch an der Wall Street für Kauflaune auf breiter Front. Der S&P-500 markierte im Verlauf ein Rekordhoch. Das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung bewegte nicht, zumal es keine neuen Erkenntnisse brachte. Nvidia, Entwickler von Grafikprozessoren, übertraf mit den Erlösen im vierten Quartal die hochgesteckten Erwartungen der Analysten und auch die eigenen Ziele. Dazu schlug auch der Umsatzausblick für das laufende Quartal die Prognosen. Für Nvidia ging es um 16,4 Prozent nach oben auf ein Rekordhoch. Unter den Wettbewerbertiteln gewannen AMD 10,6 Prozent. Rivian stürzten um 25,6 Prozent ab, nachdem der Verlust des Elektroautobauers im vierten Quartal höher als erwartet ausgefallen war. Für Moderna ging es nach besser als erwarteten Quartalszahlen um 13,5 Prozent aufwärts.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,71         +4,3        4,67       28,9 
5 Jahre                  4,33         +2,2        4,31       32,8 
7 Jahre                  4,34         +1,5        4,33       37,3 
10 Jahre                 4,32         +0,3        4,32       44,2 
30 Jahre                 4,46         -1,7        4,48       49,2 
 

Mit der guten Laune am Aktienmarkt waren Anleihen nicht gefragt. Die Renditen stiegen entsprechend leicht.

+++++ DEVISENMARKT +++++

                 zuletzt        +/- %       0:00      Do, 17:22   % YTD 
EUR/USD           1,0826        +0,0%     1,0822         1,0817   -2,0% 
EUR/JPY           163,07        +0,1%     162,89         162,83   +4,8% 
EUR/CHF           0,9535        +0,1%     0,9526         0,9534   +2,8% 
EUR/GBP           0,8550        +0,0%     0,8548         0,8559   -1,4% 
USD/JPY           150,63        +0,1%     150,52         150,54   +6,9% 
GBP/USD           1,2663        +0,0%     1,2658         1,2638   -0,5% 
USD/CNH           7,2085        +0,1%     7,2018         7,2029   +1,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        51.213,07        -0,5%  51.468,69      51.558,31  +17,6% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 23, 2024 01:33 ET (06:33 GMT)

Der Euro zog zunächst an, gab aber im Verlauf die Gewinne wieder ab und schloss wenig verändert mit 1,0814 Dollar nach einem Tageshoch von 1,0888. Im Handel verwies man auf das Sitzungsprotokoll der EZB, das taubenhafter als erwartet ausgefallen sei. Die Stimmung im EZB-Rat habe sich in der ersten Sitzung des neuen Jahres erneut ein Stück in Richtung Zinssenkung bewegt.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS

ROHOEL           zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          78,10        78,61      -0,6%          -0,51   +7,9% 
Brent/ICE          83,21        83,67      -0,5%          -0,46   +8,2% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise erholten sich im US-Handel von zwischenzeitlichen Abgaben und legten um bis zu 0,7 Prozent zu. Die andauernden Spannungen im Roten Meer hätten gestützt, hieß es. Stärker als erwartet gestiegenen US-Ölvorräte belasteten dagegen nicht.

METALLE

                 zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.019,21     2.024,96      -0,3%          -5,75   -2,1% 
Silber (Spot)      22,62        22,75      -0,6%          -0,13   -4,9% 
Platin (Spot)     899,10       901,50      -0,3%          -2,40   -9,4% 
Kupfer-Future       3,90         3,91      -0,3%          -0,01   -0,1% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

+++++ MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 17.30 UHR +++++

EU-GELDWÄSCHEBEHÖRDE

Frankfurt am Main wird Sitz der zukünftigen EU-Behörde zur Geldwäschebekämpfung (Amla).

BAUINDUSTRIE DEUTSCHLAND

Die erste Runde der Tarifverhandlungen für die rund 900.000 Beschäftigten im Bauhauptgewerbe ist ergebnislos vertagt worden.

EISENBAHNNETZ DEUTSCHLAND

Der Bundestag hat Maßnahmen für einen schnelleren Schienenausbau auf den Weg gebracht. Der Bund soll sich dem Gesetzentwurf zufolge zukünftig auch an den Kosten der Unterhaltung und Instandhaltung des Schienennetzes beteiligen können.

GELDPOLITIK USA

Angesichts der nach wie vor unsicheren Inflationsaussichten und der starken Wirtschaftsdaten der jüngsten Zeit mahnt Fed-Gouverneur Christopher Waller zu Vorsicht bei einer möglichen Lockerung der Geldpolitik in diesem Jahr. ".....Das bedeutet, dass es keine Eile gibt, mit Zinssenkungen zu beginnen, um die Geldpolitik zu normalisieren", sagte er und weiter: "Ich werde mindestens noch ein paar Monate Inflationsdaten abwarten müssen, bevor ich beurteilen kann, ob der Januar eine Bodenwelle oder ein Schlagloch war".

GROßBRITANNIEN

Das GfK-Verbrauchervertrauen lag im Februar bei -21 nach -19 im Januar. Erwartet wurde ein Wert von -18.

BASF

Nachfolgend die Viertquartalszahlen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

.                                 BERICHTET* 
4. QUARTAL                       4Q23  ggVj    4Q22 
Umsatz                         15.871  -18%  19.323 
EBIT vor Sondereffekten           292  -22%     373 
EBIT                             -995    --     119 
Ergebnis vor Steuern           -1.323    --  -4.585 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  -1.587    --  -4.847 
Ergebnis je Aktie               -1,78    --   -5,42 
 * BASF legte bereits am 19. Januar Vorabdaten vor 

BASF legt nach "deutlich negativen Zahlen" im Stammwerk Ludwigshafen ein weiteres Sparprogramm auf. Damit sollen die Kosten bis Ende 2026 um jährlich eine weitere Milliarde gesenkt werden. Von einem ersten Sparprogramm über 1,1 Milliarden Euro, das der Konzern Ende 2022 angekündigt hatte und das ganz Europa betraf, sind inzwischen jährliche Einsparungen im Volumen von rund 600 Millionen Euro umgesetzt. BASF machte zunächst keine Angaben zu möglichen weiteren Stellenstreichungen im Rahmen des neuen Programms. Für 2024 kündigte das Unternehmen steigende Gewinne an. Angestrebt wird ein EBITDA vor Sondereinflüssen von 8,0 bis 8,6 (2023: 7,7) Milliarden Euro. Ferner wird ein freier Cashflow zwischen 0,1 und 0,6 (2,7) Milliarden Euro erwartet.

DEUTSCHE TELEKOM

Nachfolgend die Viertquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

                                     BERICHTET*   PROG  PROG 
4. Quartal                          4Q23  ggVj    4Q23  ggVj   4Q2 
Umsatz                            29.369   -1%  28.491  -4% 29.800 
EBITDA AL bereinigt               10.009 +0,5%  10.067  +1%  9.964 
Erg nach Steuern/Dritten berein.   1.826   -8%   1.935  -3%  1.987 
Ergebnis nach Steuern/Dritten     -1.035    --   1.626 +60%  1.014 
Ergebnis je Aktie bereinigt         0,37   -8%    0,38  -5%   0,40 
Free Cashflow AL                   4.352 +115%   4.425 +118  2.026 
Umsatz Deutschland                 6.589   +4%   6.478  +2%  6.361 
Umsatz Europa                      3.112   +7%   3.045  +5%  2.899 
Umsatz Systemgeschäft              1.031   +2%   1.024  +1%  1.014 
EBITDA AL bereinigt Deutschland    2.583   +4%   2.567  +4%  2.479 
EBITDA AL bereinigt Europa         1.011   +6%   1.000  +5%    956 
EBITDA AL bereinigt Systemgeschäft    76  +41%      59  +8%     54 
* GD Towers nicht mehr enthalten (Vorjahr 4Q 2022: wie berichtet). 

Der DAX-Konzern strebt 2024 ein bereinigtes EBITDA AL von 42,9 Milliarden Euro an, ein Plus von 6 Prozent. Den freien Cashflow AL sieht die Telekom bei 18,9 Milliarden, ein Wachstum von 16 Prozent.

LUFTHANSA

baut den Vorstand grundlegend um. Das Gremium wird von sechs auf fünf Mitglieder verkleinert und die Vorstandsressorts neu geordnet. Vier Vorstandsmitglieder scheiden aus.

LUFTHANSA

droht ein Streik des Kabinenpersonals. Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo hat die Vergütungstarifverhandlungen für gescheitert erklärt und ihre Mitglieder zu einer Urabstimmung über Streiks aufgerufen.

VITESCO

hat 2023 den Umsatz auf 9,23 (Vorjahr: 9,07) Milliarden Euro gesteigert. Die bereinigte EBIT-Marge erreichte 3,7 (2,5) Prozent. Vitesco hatte 2,9 bis 3,4 Prozent in Aussicht gestellt. 2023 erzielte Vitesco außerdem einen Gesamtauftragseingang von über 12 (14) Milliarden Euro.

ABB

Morten Wierod, seit 1998 bei ABB und aktuell Leiter des Geschäftsbereichs Elektrifizierung, wird im August den CEO-Posten von Björn Rosengren übernehmen.

BOUYGUES TELECOM

will den Konkurrenten La Poste Telecom für 950 Millionen Euro übernehmen.

Von Sherry Qin und Ben Otto

STANDARD CHARTERED

will eigene Aktien für 1 Milliarde Dollar zurückkaufen. Zudem kündigte die Bank höhere Einnahmen in diesem Jahr an, nachdem sie dank eines Einnahmenwachstums, geringerer Wertberichtigungen und des Verkaufs seines Luftfahrtfinanzierungsgeschäfts im vierten Quartal einen Gewinnanstieg schaffte. Der Vorsteuergewinn stieg um 63 Prozent auf 1,06 Milliarden Dollar und übertraf den Analystenkonsens von 957 Millionen Dollar. Das bereinigte Betriebsergebnis stieg im Jahresvergleich um 7 Prozent auf 4,02 Milliarden Dollar. Standard Chartered prognostiziert für 2024 bis 2026 einen Anstieg des Betriebsergebnisses um 5 bis 7 Prozent. Außerdem sollen von 2024 bis 2026 kumulativ mindestens 5 Milliarden Dollar an die Aktionäre zurückgezahlt werden.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/ros/gos

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