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07:35 Uhr, 13.02.2025

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

=== 

+++++ TAGESTHEMA +++++

Siemens hat zum Jahresende erneut das schwache China-Geschäft mit der Fabrikautomatisierung zu spüren bekommen. Die Vorzeigesparte Digital Industries verbuchte im Auftaktquartal des neuen Geschäftsjahres 2024/25 ein Drittel weniger Gewinn. Der Technologiekonzern übertraf bei Umsatz und Ergebnis aber die Markterwartungen. Der Abbau der Lagerbestände im Automationsgeschäft habe die Endphase erreicht, die Aufträge zeigten eine Erholung, erklärte das Unternehmen vor seiner Hauptversammlung. Die Jahresprognose wurde bestätigt. Für das erste Quartal wurden folgende Eckdaten bekannt gegeben (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Umsatzwachstum und Margen in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):

.                                   BERICHTET     PROG  PROG 
1. QUARTAL                     1Q24/25   ggVj  1Q24/25  ggVj 1Q23/24 
Auftragseingang                 20.065    -7%   19.183  -11%  21.639 
Umsatz                          18.353    +3%   18.015   +2%  17.745 
Vergleichbares Umsatzwachstum      3,0     --      1,7    --     5,6 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    3.705   +55%    3.461  +45%   2.389 
Ergebnis je Aktie                 4,71   +55%     4,40  +45%    3,03 
Ergebnis je Aktie vor PPA         4,86   +52%       --    --    3,19 
 

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

DELIVERY HERO (07:30)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das vierte Quartal (in Millionen Euro, nach IFRS):

                         PROG   PROG  PROG 
4. QUARTAL               4Q24   ggVj  Zahl   4Q23 
GMV                    12.313    +9%    15 11.299 
Umsatz                  3.226   +21%    15  2.675 
 

Weitere Termine:

07:00 CH/DSM-Firmenich AG, Jahresergebnis

07:00 DE/Bertrandt AG, Ergebnis 1Q

07:00 DE/KWS Saat SE & Co KGaA, Ergebnis 1H

07:00 DE/Takkt AG, vorläufiges Jahresergebnis

07:00 DE/Thyssenkrupp Nucera AG & Co. KGaA, Ergebnis 1Q (10:00 PK; 08:00 Analystenkonferenz)

07:30 JP/Sony Corp, Ergebnis 3Q (08:00 Analystenkonferenz)

07:30 NL/Adyen NV, Ergebnis 4Q (15:00 Earnings-Call)

07:30 DE/Douglas AG, Ergebnis 1Q

07:30 DE/MVV Energie AG, Ergebnis 1Q

07:30 FR/Orange SA, Jahresergebnis

08:00 GB/Barclays plc, Jahresergebnis (10:30 Analystenkonferenz)

08:00 GB/British American Tobacco plc (BAT), Jahresergebnis (10:30 Analystenkonferenz)

08:00 GB/Unilever plc, Jahresergebnis (09:00 Analystenkonferenz)

08:00 GB/Relx plc, Jahresergebnis

08:00 JP/Honda Motor Co Ltd, Ergebnis 3Q

09:25 JP/Nissan Motor Co Ltd, Ergebnis 3Q

10:00 DE/Siemens AG, HV

12:30 US/GE Healthcare Technologies Inc, Jahresergebnis

14:00 DE/Hamburg Commercial Bank AG, vorläufiges Jahresergebnis

21:00 US/Airbnb Inc, Jahresergebnis

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- DE 
    08:00 Verbraucherpreise (endgültig) Januar 
          PROGNOSE:     -0,2% gg Vm/+2,3% gg Vj 
          vorläufig:    -0,2% gg Vm/+2,3% gg Vj 
          zuvor:        +0,5% gg Vm/+2,6% gg Vj 
          HVPI 
          PROGNOSE:     -0,2% gg Vm/+2,8% gg Vj 
          vorläufig:    -0,2% gg Vm/+2,8% gg Vj 
          zuvor:        +0,7% gg Vm/+2,8% gg Vj 
- GB 
    08:00 BIP (1. Veröffentlichung) 4Q 
          PROGNOSE:      0,0% gg Vq/+1,2% gg Vj 
          3. Quartal:   +0,1% gg Vq/+1,0% gg Vj 
 
    08:00 BIP Monat Dezember 
          PROGNOSE:     +0,1% gg Vm/+1,1% gg Vj 
          zuvor:        +0,1% gg Vm/+1,0% gg Vj 
          Drei-Monats-Rate 
          PROGNOSE:      k.A. 
          zuvor:         0,0% gg Vq/+1,0% gg Vj 
 
    08:00 Handelsbilanz Dezember 
          PROGNOSE:     k.A. 
          zuvor:       -19,3 Mrd GBP 
 
    08:00 Industrieproduktion Dezember 
          PROGNOSE:    +0,4% gg Vm/-2,0% gg Vj 
          zuvor:       -0,4% gg Vm/-1,8% gg Vj 
- CH 
    08:30 Verbraucherpreise Januar 
          PROGNOSE:    +0,4% gg Vj 
          zuvor:       +0,6% gg Vj 
- EU 
    11:00 Industrieproduktion Dezember 
          Eurozone 
          PROGNOSE: -0,5% gg Vm/-3,6% gg Vj 
          zuvor:    +0,2% gg Vm/-1,9% gg Vj 
- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 215.000 
          zuvor:    219.000 
 
    14:30 Erzeugerpreise Januar 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
          Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
          zuvor:     0,0% gg Vm 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
INDEX                        Stand    +/- 
DAX-Future               22.460,00  +0,3% 
E-Mini-Future S&P-500     6.085,50  +0,2% 
E-Mini-Future Nsdq-100   21.907,50  +0,5% 
Nikkei-225               39.482,72  +1,3% 
Schanghai-Composite       3.357,23  +0,3% 
Hang-Seng-Index          22.496,47  +2,9% 
                        +/-  Ticks 
Bund -Future                132,33    +10 
 
Mittwoch: 
INDEX            Schluss        +/- 
DAX            22.148,03      +0,5% 
DAX-Future     22.397,00      +1,0% 
XDAX           22.309,95      +1,0% 
MDAX           27.187,80      -0,2% 
TecDAX          3.833,16      +0,0% 
EuroStoxx50     5.405,65      +0,3% 
Stoxx50         4.683,34      +0,0% 
Dow-Jones      44.368,56      -0,5% 
S&P-500-Index   6.051,97      -0,3% 
Nasdaq-Comp.   19.649,95      +0,0% 
EUREX            zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future     132,23%        -49 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Die Outperformance der europäischen Aktienmärkte gegenüber der Wall Street dürfte sich auch am Donnerstag fortsetzen. Der DAX wird einmal mehr mit einem Allzeithoch erwartet. Den Grund für die jüngste Entwicklung liefert seit Tagen die Hoffnung, dass der Krieg in der Ukraine bald endet. So hat US-Präsident Donald Trump nach eigenen Angaben am Mittwoch ein "langes und sehr produktives Telefongespräch" mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin geführt. Trump schrieb auf Truth Social, Putin und er hätten vereinbart, die Länder des jeweils anderen zu besuchen und sofortige Gespräche zur Beendigung des Krieges in der Ukraine aufzunehmen. Auch wenn Verhandlungen noch nicht angefangen haben, heißt es an der Börse "risk on". Die Gewinner der vergangenen Tage dürften weiter laufen, Rüstungswerte kurzfristig underperformen. Zudem dürfte die laufende Berichtssaison erneut Akzente für die Einzelwerte liefern.

Rückblick: Stützend wirkten laut Teilnehmern die besser als erwartet verlaufende Berichtssaison sowie die Hoffnung, dass in den kommenden Tagen ein Friedensplan für die Ukraine vorgestellt wird. Außerdem setzten Investoren auf eine Lockerung der Schuldenbremse nach der Bundestagswahl und damit potenziell Impulse für die lahmende deutsche Konjunktur. Auch die EZB, von der in diesem Jahr noch einige Zinssenkungen erwartet werden, unterstützt die gute Risikobereitschaft der Anleger. Der überraschend deutliche Anstieg der US-Verbraucherpreise belastete nicht. Nach starken Zahlen zogen Heineken um 14,1 Prozent an. Daneben hat der Bierbrauer ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von 1,5 Milliarden Euro angekündigt. Die Viertquartalszahlen von ABN Amro fielen laut JPM besser als erwartet aus. Der Kurs stieg um 8,2 Prozent.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Etwas fester - Der DAX markierte ein neues Rekordhoch. Von den steigenden Marktzinsen profitierten die Aktien der Banken, Deutsche Bank schlossen 2,3 Prozent im Plus. Immobilienaktien wurden dagegen von steigenden Renditen belastet. Vonovia schlossen als DAX-Schlusslicht 3,3 Prozent im Minus. Die Viertquartalszahlen der Deutschen Börse (+1,4%) fielen insgesamt etwas besser als erwartet aus. Der Ausblick entspreche den Prognosen, so die Analysten von Jefferies. Positiv wurde die Ankündigung eines neuen Aktienrückkaufprogramms über 500 Millionen Euro aufgenommen. Siemens Energy (+5%) hat seine Wachstums- und Ergebnisziele für das Geschäftsjahr 2024/25 bestätigt. Die Geschäftszahlen von Carl Zeiss Meditec bewegten sich laut RBC-Research im Rahmen der Erwartungen. Allerdings gab das Unternehmen erneut keine quantitative Prognose für 2025 ab, sondern sprach lediglich von einem weiterhin schwierigen Umfeld. Nach einem Plus von fast 30 Prozent seit Jahresbeginn ging es um 12,5 Prozent nach unten. Das bereinigte operative Ergebnis von Teamviewer (+3,7%) im vierten Quartal fiel laut JP Morgan 4,5 Prozent über der Konsensschätzung aus.

XETRA-NACHBÖRSE

Laut einem Händler von Lang & Schwarz haben Wehrtechnikaktien nicht hoch im Kurs gestanden. Renk wurden 4 Prozent schwächer getaxt, Hensoldt 5 Prozent und Rheinmetall sogar bis zu 6 Prozent. "Hintergrund waren die Schlagzeilen zum Ukraine-Krieg", sagte der Händler. Laut US-Präsident Trump ist der russische Präsidente Wladimir Putin zu sofortigen Gesprächen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine bereit. Hometogo übernimmt den Ferienvermieter Interhome von Migros. Einen Teil des Kaufpreises will Hometogo über eine Kapitalerhöhung von rund 85 Millionen Euro finanzieren. Die Titel verloren 1 Prozent.

USA - AKTIEN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 13, 2025 01:35 ET (06:35 GMT)

Etwas leichter - Die US-Börsen sind von schwindenden Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen gebremst worden. Denn die mit Spannung erwarteten Verbraucherpreise waren im Januar stärker als erwartet gestiegen. Doch nach einem ersten Schrecken erholten sich die Indizes deutlich von den Tagestiefs. Laut Analysten bleibt die Inflation zwar zu hoch, aber die mittelfristigen Inflationserwartungen änderten sich kaum. Kraft Heinz hatte durchwachsene Quartalszahlen vorgelegt und einen enttäuschenden Ausblick gegeben. Der Kurs fiel um 3,2 Prozent. Gute Geschäftszahlen und ein optimistischer Ausblick hievten CVS Health um 14,9 Prozent nach oben. Überzeugt hatten auch die Zahlenausweise von Gilead Sciences (+7,5%) und Edwards Lifesciences (+6,9%). Der Ölkonzern Chevron (-1,6%) hat die Streichung von 15 bis 20 Prozent aller Stellen angekündigt.

USA - ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,36         +7,3        4,29       11,9 
5 Jahre                  4,47        +10,9        4,36        9,4 
7 Jahre                  4,56         +9,9        4,46        7,6 
10 Jahre                 4,63        +10,2        4,53        5,9 
30 Jahre                 4,83         +8,4        4,75        5,3 
 

Anleger setzten auf eine hartnäckig hohe Inflation als Folge der Zölle der US-Regierung, so ein Marktteilnehmer zu den gestiegenen Renditen. Dazu fiel eine Auktion 10-jähriger US-Staatsanleihen schwach aus und untermauerte die geringe Nachfrage nach US-Schuldpapieren mit längerer Laufzeit.

+++++ DEVISENMARKT +++++

DEVISEN          zuletzt        +/- %       0:00  Mi, 17:20 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,0438        +0,5%     1,0384         1,0351   +0,8% 
EUR/JPY           160,78        +0,3%     160,32         160,14   -1,3% 
EUR/CHF           0,9510        +0,3%     0,9485         0,9464   +1,4% 
EUR/GBP           0,8353        +0,1%     0,8346         0,8346   +0,9% 
USD/JPY           154,05        -0,2%     154,38         154,71   -2,1% 
GBP/USD           1,2497        +0,4%     1,2444         1,2403   -0,1% 
USD/CNH           7,2857        -0,3%     7,3103         7,3190   -0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        96.504,05        -1,4%  97.858,25      95.446,90   +2,0% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Schwindende Zinssenkungserwartungen und steigende Marktzinsen sorgten zunächst für eine Erholung des Dollar, nachdem der Greenback am Vortag deutlicher nachgegeben hatte. Doch so wie sich Aktien vom Inflationsschreck erholten, gab der Dollar seine Aufschläge wieder preis - der Dollar-Index zeigte sich fast unverändert.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL            zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          70,80        71,37      -0,8%          -0,57   -0,6% 
Brent/ICE          74,54        75,18      -0,9%          -0,64   +0,2% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise zeigten sich schwach (-2,8%). Die Rohöllagerbestände in den USA hatten sich stärker ausgeweitet als erwartet. Damit lieferte der US-Erdölmarkt ein bärisches Preissignal. Zudem teilte Trump mit, der russische Präsident Putin sei zu sofortigen Gesprächen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine bereit. Sollten die Russland-Sanktionen fallen, könnte mehr russisches Öl auf den Markt kommen.

METALLE

METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.916,30     2.903,98      +0,4%         +12,32  +11,1% 
Silber (Spot)      32,35        32,23      +0,4%          +0,12  +12,0% 
Platin (Spot)   1.000,25       993,70      +0,7%          +6,55  +10,3% 
Kupfer-Future       4,74         4,70      +0,7%          +0,03  +17,7% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die gestiegenen Renditen hatten den Goldpreis nur vorübergehend belastet. Die Feinunze tendierte zuletzt sogar knapp im Plus (+0,1%). Das Edelmetall dürfte von seinem Ruf als sicherer Hafen in Krisenzeiten gestützt werden, vermuteten Marktbeobachter.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

UKRAINE-KRIEG

US-Präsident Trump hat nach eigenen Angaben ein "langes und sehr produktives Telefongespräch" mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin geführt. Trump schrieb auf Truth Social, Putin und er hätten vereinbart, die Länder des jeweils anderen zu besuchen und sofortige Gespräche zur Beendigung des Krieges in der Ukraine aufzunehmen. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth sagte in Brüssel, die Aussicht auf eine Rückkehr der Ukraine zu den Grenzen von vor 2014 sei ein "unrealistisches Ziel".

COMMERZBANK

hat sich neue Mittelfristziele verordnet. Die Bank will die Eigenkapitalrendite bis 2028 auf 15 Prozent von 9,2 Prozent 2024 steigern. Der Nettogewinn soll bis dahin auf 4,2 Milliarden Euro von zuletzt 2,7 Milliarden Euro zulegen. Die Commerzbank plant eine Senkung der Kosten - inklusive Stellenabbau - sowie ein stetiges Ertragswachstum. Zudem hat die Bank ihre erst im September nachgebesserten Ziele für 2027 erhöht. Die Bank setzt unter anderem auf den Ausbau des Wealth- und Asset-Managements sowie eine höhere Kundendurchdringung und Kapitaleffizienz im Firmenkundensegment. Die Erträge sollen bis 2028 im Jahr um 4 Prozent zulegen, getragen vom Provisionsüberschuss. Für das vierte Quartal wurden folgende Eckdaten bekannt gegeben (n Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro, Rendite in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):

.                                   BERICHTET 
4 QUARTAL*                        4Q24   ggVj    4Q23 
Erträge                          2.956   +23%   2.409 
Zinsüberschuss                   2.080    -2%   2.126 
Provisionsüberschuss               945   +18%     798 
Risikovorsorge                     214   -15%     252 
Verwaltungsaufwand               1.693    +9%   1.557 
Operatives Ergebnis                996   +84%     542 
Eigenkapitalrendite (RoTE)        10,1     --     5,2 
Ergebnis vor Steuern               996   +85%     537 
Ergebnis nach Steuern/Dritten      750   +90%     395 
 

COMMERZBANK

will die Aktionäre noch stärker als bisher am Gewinn beteiligen. Wie die Bank im Rahmen ihrer neuen Strategie mitteilte, strebt sie für die Jahre 2026 bis 2028 eine Ausschüttungsquote von 100 Prozent des Nettoergebnisses nach AT-Kuponzahlungen an. Für 2024 soll die Ausschüttungsquote 71 Prozent betragen, wie die Bank bereits Ende Januar mitgeteilt hatte.

SIEMENS ENERGY

baut etwa 60 bis 100 Stellen in der Türkei und weitere 130 in Spanien ab. Siemens Energy ist bemüht, die Kosten bei seinem verlustbringenden Windturbinengeschäft Siemens Gamesa zu senken. Eine mit der Angelegenheit vertraute Person sagte, der Stellenabbau in Spanien und in der Türkei erfolge vor möglichen weiteren Kürzungen, die in die Tausende gehen könnten und über die noch verhandelt werde.

THYSSENKRUPP

hat im Auftaktquartal 2023/24 bei weniger Umsatz operativ deutlich mehr verdient. Der Ruhrkonzern rechnet in nahezu allen Geschäftsfeldern mit weniger Nachfrage als bisher und kappte deshalb für das bis Ende September laufende Gesamtjahr seine Wachstumsprognose. Beim Free Cashflow wird nach Anzahlungen für eine Auftragserweiterung im Marineschiffbau dafür anders als bisher mit einem positiven Wert gerechnet. Für das erste Quartal wurden folgende Eckdaten bekannt gegeben (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):

.                                   BERICHTET     PROG   PROG 
1. QUARTAL                      1Q24/25  ggVj  1Q24/25   ggVj 1Q23/24 
Auftragseingang                  12.481  +57%       --     --   7.973 
Umsatz                            7.831   -4%    8.349    +2%   8.181 
EBIT bereinigt                      191 +127%       75   -11%      84 
EBIT-Marge bereinigt                2,4    --      0,9     --     1,0 
Ergebnis nach Steuern/Dritten       -51    --       37     --    -314 
Ergebnis je  Aktie                -0,08    --     0,06     --   -0,50 
Free Cashflow vor M&A               -21    --     -228     --    -531 
 

VW

Volkswagen und Audi erwägen, einzelne Verbrennermodelle in Europa länger laufen zu lassen. Das berichten mehrere Insider dem Handelsblatt und verweisen auf die anstehende Investitionsplanungsrunde bei VW, die in den kommenden Wochen stattfinden soll und eine Entscheidung in dieser Frage herbeiführen könnte.

HELLOFRESH

Beim Kochboxenversender drohen Sparmaßnahmen und personelle Einschnitte. Der größte Hellofresh-Aktionär, die Investmentfirma Active Ownership Capital (AOC) aus Luxemburg, drängt laut einer Investorenpräsentation, die der Wirtschaftswoche vorliegt, auf zum Teil drastische Maßnahmen.

FRAPORT

hat im Januar in Frankfurt mit 3,9 Millionen Passagieren 3,1 Prozent weniger Fluggäste befördert als im Vorjahr. Als Grund nannte Fraport Angebotskürzungen der Lufthansa-Gruppe, während die Gruppe der anderen Airlines Zugewinne erzielte. Das Cargo-Volumen sank im Berichtsmonat um 3,9 Prozent auf 148.321 Tonnen. Die Zahl der Flugbewegungen war mit minus 0,4 Prozent fast stabil bei 30.938 Starts und Landungen.

SCHOTT PHARMA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 13, 2025 01:35 ET (06:35 GMT)

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