MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
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DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
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+++++ TAGESTHEMA I +++++
Die US-Notenbank hat ihren Leitzins um 25 Basispunkte gesenkt, signalisierte aber größere Zweifel daran, wie stark und wie schnell sie die Zinsen in Zukunft senken würde. An den Märkten war fest mit diesem Beschluss gerechnet worden. Er fiel im Federal Open Market Committee (FOMC) mit einer Gegenstimme; die Präsidentin der Cleveland-Fed, Beth Hammack, stimmte gegen die Zinssenkung. Die Senkung bringt den Leitzins auf eine Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent. Die Fed hatte die Zinsen bei ihren beiden vorherigen Sitzungen gesenkt, angefangen mit einer Senkung um 50 Basispunkte im September vor dem Hintergrund einer möglichen Abschwächung am Arbeitsmarkt. Im November beschlossen die Notenbanker eine weitere Senkung um 25 Basispunkte. Die neuen Projektionen zeigen, dass die Notenbanker im nächsten Jahr mit weniger Zinssenkungen rechnen. Die meisten Ratsmitglieder rechnen mit zwei Zinssenkungen im Jahr 2025, unter der Voraussetzung, dass die Wirtschaft stetig wächst und die Inflation weiter zurückgeht. Im September hatten die Notenbanker noch vier Zinssenkungen für das nächste Jahr in Aussicht gestellt. Das Statement der Fed deutet ebenfalls ein langsameres Tempo der Zinssenkungen an, indem es hieß, dass "das Ausmaß und der Zeitpunkt" zusätzlicher Anpassungen vom Ausblick abhängen würden. Vor der Sitzung hatten mehrere Notenbanker angedeutet, dass sie von der Notwendigkeit einer kontinuierlichen Zinssenkung weniger überzeugt seien.
+++++ TAGESTHEMA II +++++
Die Bank of Japan (BoJ) hat zum dritten Mal in Folge die Zinsen unverändert bei 0,25 Prozent belassen. Trotz der Zurückhaltung erwarten Volkswirte jedoch, dass die BoJ die Zinssätze bald wieder anheben wird, womit sich die Divergenz zu anderen globalen Zentralbanken wie der Federal Reserve fortsetzt, die die Zinssätze am Mittwoch um 25 Basispunkte senkte. Die BoJ-Entscheidung am Donnerstag fiel nicht einstimmig aus, da eines der neun Boardmitglieder der japanischen Zentralbank, Naoki Tamura, eine Zinserhöhung auf 0,5 Prozent vorschlug. Tamura, ein ehemaliger leitender Angestellter der Sumitomo Mitsui Financial Group, sagte, dass die Risiken für die Inflation eher nach oben gerichtet seien. Die Notenbanker der BoJ sind sich im Allgemeinen einig, dass die Wirtschaft auf dem besten Weg ist, ihr Ziel einer stabilen, durch Lohnwachstum gestützten Inflation zu erreichen, sagten Personen, die mit den Überlegungen der BoJ vertraut sind. Sie warteten ab, wie sich die politischen Unsicherheiten im In- und Ausland entwickeln, einschließlich der Wirtschaftspolitik des designierten US-Präsidenten Donald Trump und der Diskussionen über eine Steuerreform in Japan. Die jüngsten ermutigenden Anzeichen in Japans Wirtschaftsdaten stützen die Ansicht, dass eine straffere Geldpolitik gerechtfertigt ist.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
07:30 DE/Douglas AG, ausführliches Jahresergebnis (09:00 PK; 11:00 Analystenkonferenz)
22:00 US/Fedex Corp, Ergebnis 2Q
22:15 US/Nike Inc, Ergebnis 2Q
DIVIDENDENABSCHLAG
(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)
Weng Fine Art: 0,05 EUR British American Tobacco: 0,5888 GBP
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++
- DE 08:00 GfK-Konsumklimaindikator Januar PROGNOSE: -22,6 Punkte zuvor: -23,3 Punkte - FR 08:45 Geschäftsklimaindex Dezember PROGNOSE: 96 zuvor: 97 - GB 13:00 BoE, Ergebnis und Protokoll der Sitzung des geldpolitischen Rats Dezember Bank Rate PROGNOSE: 4,75% zuvor: 4,75% - US 14:30 BIP (3. Veröffentlichung) 3Q annualisiert PROGNOSE: +2,9% gg Vq 2. Veröff.: +2,8% gg Vq 2. Quartal: +3,0% gg Vq BIP-Deflator PROGNOSE: +1,9% gg Vq 2. Veröff.: +1,9% gg Vq 2. Quartal: +2,5% gg Vq 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 230.000 zuvor: 242.000 14:30 Philadelphia-Fed-Index Dezember PROGNOSE: 2,5 zuvor: -5,5 16:00 Index der Frühindikatoren November PROGNOSE: -0,1% gg Vm zuvor: -0,4% gg Vm 16:00 Verkauf bestehender Häuser November PROGNOSE: +2,5% gg Vm zuvor: +3,4% gg Vm
+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++
Aktuell: INDEX Stand +/- DAX-Future 19.991,00 -0,0% E-Mini-Future S&P-500 5.875,50 +0,1% E-Mini-Future Nsdq-100 21.203,25 -0,1% Nikkei-225 38.832,44 -0,6% Schanghai-Composite 3.366,10 -0,5% Hang-Seng-Index 19.737,58 -0,6% +/- Ticks Bund -Future 133,95 -11 Mittwoch: INDEX Schluss +/- DAX 20.242,57 -0,0% DAX-Future 19.999,00 -1,3% XDAX 19.989,13 -1,3% MDAX 25.847,51 -0,4% TecDAX 3.504,98 +0,5% EuroStoxx50 4.957,28 +0,3% Stoxx50 4.390,87 +0,1% Dow-Jones 42.326,87 -2,6% S&P-500-Index 5.872,16 -2,9% Nasdaq-Comp. 19.392,69 -3,6% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 134,06 -64
+++++ FINANZMÄRKTE +++++
EUROPA
Ausblick - Die relativ hawkischen Aussagen der US-Notenbank werfen auch den DAX deutlich zurück. Am frühen Donnerstagmorgen wird er direkt an der 20.000er Marke errechnet. "Die Zinsen steigen, damit werden nun bei den Risiko-Assets Gewinne mitgenommen", so ein Marktteilnehmer mit Blick auf die anziehenden Renditen. Die Schwäche der US-Börsen schwappe nun nach Asien und dann wohl auch nach Europa über, und andere Risikoanlagen wie der Bitcoin stehen ebenfalls deutlich unter Druck. Gewinner ist der Dollar, der Euro fällt unter die Marke von 1,04 Dollar zurück. Der Zinstrend bleibt laut US-Notenbankchef Jerome Powell zwar abwärts gerichtet. Powell sprach aber auch davon, dass die Geldpolitik bereits deutlich weniger restriktiv sei, weshalb die Notenbank nun vorsichtiger reagieren könne. Darüber hinaus nannte Powell politische Unsicherheiten als Grund dafür, dass einige Zentralbanker etwas weniger zuversichtlich hinsichtlich der Desinflation seien. Und Vermögensverwalter Thomas Altmann von QC Partners sagt mit Blick auf die neuen Projektionen, auf die urprünglich für das kommende Jahr erwarteten 4 Zinssenkungen müsse der Markt nun bis Ende 2026 warten. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen stieg daraufhin über 4,5 Prozent. Von der Bank of England wird erwartet, dass sie am Donnerstagmittag die Leitzinsen bekräftigt. Impulse könnten am Nachmittag noch vom Konjunkturindex der Notenbankfiliale in Philadelphia ausgehen. Danach rückt der Hexensabbat am Freitag an den Terminbörsen in den Blick, das voraussichtlich letzte große Ereignis des laufenden Börsenjahres.
Rückblick - Während sich der Handel auf wenige ausgewählte Einzelwerte wie Renault konzentrierte, hielten sich die Anleger am breiten Markt zurück und warteten auf die Sitzung der US-Notenbank Fed. Auch die seitwärts tendierenden Anleihen lieferten für den Aktienmarkt keinen Impuls. Renault gewannen mit der möglichen Fusion von Nissan und Honda 5,2 Prozent. Damit profitierte Renault von der Beteiligung an Nissan von 18,7 Prozent, deren Wert mit dem Nissan-Kursanstieg in Tokio um 24 Prozent stark zugenommen hat. Redcare Pharmacy (-3,4%) oder Docmorris (-13,2%) könnten bei frei verkäuflichen Arzneimitteln Konkurrenz bekommen könnten. Die Drogeriemarktkette "dm" plant einem Bericht des Handelsblatts zufolge den Einstieg in den Apothekenmarkt. Nachdem AT&S (-19%) bereits im Oktober eine Gewinnwarnung für das laufende Geschäftsjahr 2024/25 gegeben hatte, wurden nun auch die Mittelfristziele gestutzt.
DAX/MDAX/SDAX/TECDAX
Kaum verändert - Einer der DAX-Gewinner war die Aktie der Commerzbank, die mit der Aufstockung des Anteils durch Unicredit um 1,4 Prozent zulegte. Die Unicredit-Aktie stieg um 1,3 Prozent. Daneben erholten sich Infineon um weitere 2,2 Prozent, VW legten mit den andauernden Verhandlungen um die Zukunft des Konzerns um 1,1 Prozent zu. Conti zogen um 0,4 Prozent an. Der Konzern will die ContiTech-Sparte OESL verkaufen. Daneben wurden die Pläne für den Spin-Off von Automotive bekräftigt. Nachdem Kontron (+9,4%) erst in der Vorwoche ein Großprojekt im US-Verteidigungssektor gewonnen hatte, folgte nun ein weiterer Auftrag mit einem Gesamtvolumen von rund 165 Millionen Euro mit einem führenden europäischen Unternehmen aus den Bereichen Verteidigung, Sicherheit und Luftfahrttechnologie. Dagegen rutschten Ceconomy nach festem Beginn ins Minus und brachen schließlich um 12,5 Prozent ein. Beobachter bemängelten den Ausblick des Unternehmens. Zudem wollte der Konzern seine Beteiligung an FNAC-Darty in Frankreich verkaufen. Der potenzielle Käufer habe sich aber nicht gemeldet, hieß es am Markt mit Blick auf Aussagen aus dem Vorstand. Noch schlimmer erging es der Aktie von Manz, die mit einem Insolvenzantrag um mehr als 80 Prozent nach unten rauschte auf nur noch 75 Cent.
XETRA-NACHBÖRSE
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
December 19, 2024 01:31 ET (06:31 GMT)
Im Sog der heftigen Verluste der US-Börsen ist es im nachbörslichen Handel mit deutschen Aktien am Mittwoch kräftig nach unten gegangen. Unternehmensspezifische Nachrichten waren dabei Mangelware und kamen nur aus der vierten Reihe. Zeal Network zeigten sich 0,4 Prozent höher, nachdem das Unternehmen seinen Ausblick angehoben hatte. Gesco gewannen 1,1 Prozent. Die Tochter Doerenberg hatte den Verkauf zweiter Geschäftsbereiche gemeldet. Medigene wurden rund 1 Prozent niedriger getaxt. Das Unternehmen hat seine Umsatzprognose für 2024 gesenkt, weil eine für dieses Jahr erwartete Meilensteinzahlung nun doch nicht mehr eingeht.
USA - AKTIEN
Baisse - Das von der US-Notenbank in Aussicht gestellte langsamere Tempo ihrer Zinssenkungen im kommenden Jahr schickte die Aktien auf Talfahrt. Vor allem die als zinsempfindlich geltenden Technologiewerte gerieten heftig unter Druck. Für viele Anleger dürften die Fed-Aussagen auch eine willkommene Gelegenheit gewesen sein, Gewinne mitzunehmen, nachdem die US-Indizes unlängst noch Rekordhöhen erklommen hatten. Netgear verbesserten sich gegen die negative Tendenz um 4,8 Prozent. Einem Bericht des Wall Street Journal zufolge erwägt die US-Regierung ein Verbot der Produkte des chinesischen Routerherstellers TP-Link, eines der schärfsten Konkurrenten von Netgear. Ein negativer Ausblick drückte die Aktie von General Mills um 3,1 Prozent. Gewinnmitnahmen ließen die Tesla-Aktie, die im Verlauf noch ein Rekordhoch erreicht hatte, um 8,3 Prozent absacken. Heico (-8,7%) hatte umsatzseitig die Markterwartungen im vierten Quartal verfehlt. Gewinnseitig lief es aber besser. Worthington Enterprises (+10,3%) schnitt im zweiten Quartal besser als gedacht ab. CommScope Holding (+9,3%) schloss eine umfassende Refinanzierung ab und kann somit die anstehenden Fälligkeiten von Schulden in den Jahren 2025 und 2026 bedienen.
USA - ANLEIHEN
US-Anleihen Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,36 +9,9 4,26 -6,3 5 Jahre 4,40 +14,1 4,26 40,5 7 Jahre 4,46 +13,2 4,33 49,3 10 Jahre 4,51 +10,6 4,40 62,7 30 Jahre 4,65 +6,4 4,59 68,4
Die Renditen der US-Anleihen zogen nach den Fed-Aussagen kräftig an.
+++++ DEVISENMARKT +++++
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mi, 17:15 Uhr % YTD EUR/USD 1,0386 +0,3% 1,0351 1,0475 -6,0% EUR/JPY 161,15 +0,6% 160,18 161,35 +3,6% EUR/CHF 0,9341 +0,1% 0,9331 0,9355 +0,7% EUR/GBP 0,8246 +0,1% 0,8235 0,8257 -4,9% USD/JPY 155,19 +0,3% 154,75 154,04 +10,2% GBP/USD 1,2594 +0,2% 1,2571 1,2685 -1,0% USD/CNH 7,3120 -0,2% 7,3262 7,2975 +2,6% Bitcoin BTC/USD 101.065,65 -0,0% 101.085,75 103.832,45 +132,1% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Dollar zog in Reaktion auf den Zinsentscheid kräftig an. Mit dem Dollarindex ging es um gut 1 Prozent nach oben. Der Euro fiel auf rund 1,0350 Dollar von etwa 1,0475 vor dem Entscheid. Der Yen gerät im Anschluss an die Zinsentscheidung der BoJ unter Druck. Der Dollar steigt im Gegenzug auf den höchsten Stand seit vier Wochen. Er kletterte im Hoch bis auf 155,44 Yen, nach 154,66 Yen unmittelbar vor der Bekanntgabe.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 70,19 70,58 -0,6% -0,39 +0,4% Brent/ICE 73,07 73,39 -0,4% -0,32 -1,2% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Die Erdölpreise gaben ihre Gewinne nach dem Fed-Entscheid ab, denn ein starker Dollar ist auch für das in der US-Währung gehandelte "schwarze Gold" tendenziell eine Belastung. Strengere Sanktionen der EU und Großbritanniens gegen die russische Schattenflotte bei Tankern stützten allerdings den Preis, wie es im Handel hieß. Die Maßnahmen erschwerten russische Ölexporte und könnten so auf das Angebot drücken. Zudem hatte die staatliche Energy Information Administration eine Abnahme der US-Ölvorräte vermeldet, die allerdings geringer ausfiel als von Analysten vorhergesagt. Zum Settlement zeigte sich die US-Sorte WTI noch 0,7 Prozent höher bei 70,58 Dollar, im nachfolgenden elektronischen Handel tendierte WTI knapp behauptet.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.607,84 2.586,00 +0,8% +21,84 +26,5% Silber (Spot) 29,54 29,35 +0,6% +0,19 +24,3% Platin (Spot) 928,93 920,25 +0,9% +8,68 -6,4% Kupfer-Future 4,09 4,16 -1,6% -0,07 +3,3% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Goldpreis geriet hingegen unter Druck; die Feinunze verbilligte sich um gut 2 Prozent auf 2.589 Dollar. Ein festerer Dollar verteuert das Edelmetall für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum. Höhere Zinsen mindern die Attraktivität des zinslos gehaltenen Goldes.
+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++
CHINA / EU
China hat die Sanktionen der Europäischen Union gegen chinesische Unternehmen und Einzelpersonen wegen ihrer Unterstützung für Russland im Ukraine-Krieg scharf verurteilt. Das chinesische Handelsministerium forderte die EU am Donnerstag auf, ihre "fehlerhaften Maßnahmen" gegen chinesische Unternehmen unverzüglich einzustellen und nicht länger deren legitime Rechte zu verletzen.
VOLKSWAGEN
Die Milliardärsfamilie Porsche-Piëch unterstützt mit die Pläne des Unternehmens, mehrere deutsche Werke zu schließen, da die Gefahr von Dividendeneinbußen droht, berichtet die Financial Times. Der Mangel an Fortschritten bei der im September angekündigten Umstrukturierung ist für die Familie die zu einem Problem geworden. Laut einer Person, die über die Diskussionen in den Aufsichtsratssitzungen informiert ist, hat die Familie "deutlich gemacht, dass es notwendig ist, das Unternehmen zu sanieren, um langfristig wettbewerbsfähig zu sein".
MICRON TECHNOLOGY
hat einen vorsichtigen Ausblick auf das laufende Quartal gegeben und damit die Konsens-Erwartungen enttäuscht. Der US-Hersteller von Speicherchips begründete dies mit einer Schwäche in verbrauchernahen Geschäftsbereichen wie PCs. Hingegen boome das Geschäft mit Rechenzentren. Für das laufende Quartal erwartet Micron einen bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 1,33 und 1,53 Dollar bei einem Umsatz zwischen 7,7 und 8,1 Milliarden Dollar. Die von Factset befragten Analysten erwarten deutlich mehr - einen bereinigten Gewinn von 1,91 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 8,94 Milliarden Dollar.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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