Nachricht
07:32 Uhr, 22.10.2024

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

=== 

+++++ TAGESTHEMA +++++

SAP hat das Cloud-Wachstum im dritten Quartal beschleunigt fortgesetzt. Das DAX-Schwergewicht erhöhte seine Prognose 2024 für die Cloud- und Softwareerlöse, das Betriebsergebnis und den freien Cashflow. Der Ausblick für das Cloud-Wachstum allein wurde bestätigt. Das Betriebsergebnis auf Non-IFRS-Basis sieht SAP nun bei 7,8 bis 8,0 (bisher: 7,6 bis 7,9) Milliarden Euro, nach 6,5 Milliarden im Vorjahr. Die Cloud- und Softwareerlöse sollen 29,5 bis 29,8 (bisher: 29 bis 29,5) Milliarden Euro erreichen, der freie Cashflow 3,5 bis 4,0 statt 3,5 Milliarden Euro. Die Cloud-Erlöse sollen weiterhin währungsbereinigt um 24 bis 27 Prozent auf 17,0 bis 17,3 Milliarden Euro steigen nach einem Plus von 23 Prozent im vergangenen Jahr.

Im Zeitraum Juli bis September stieg der Cloud-Umsatz wie von Analysten erwartet währungsbereinigt um 27 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro. Im zweiten Quartal hatte er um 25 Prozent zugelegt. Der operative Gewinn (Non-IFRS) stieg währungsbereinigt um 28 Prozent auf 2,24 Milliarden Euro. Hier hatten Analysten im Konsens von Visible Alpha mit 2,07 Milliarden gerechnet.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

DEUTSCHE BÖRSE (19:00)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, in IFRS):

                                PROG  PROG  PROG 
3. QUARTAL                      3Q24  ggVj  Zahl  3Q23 
Nettoerlöse                    1.412  +19%    17 1.188 
Operative Kosten                 610  +21%    17   505 
EBITDA                           804  +17%    17   685 
Ergebnis nach Steuern/Dritten*   445  +11%    14   400 
Ergebnis je Aktie               2,43  +13%    18  2,16 
 

Weitere Termine:

12:30 US/3M Co, Ergebnis 3Q

12:30 US/GE Aerospace, Ergebnis 3Q

12:30 US/General Motors Co (GM), Ergebnis 3Q

13:00 US/Philip Morris International Inc, Ergebnis 3Q

13:00 US/Verizon Communications Inc, Ergebnis 3Q

13:30 US/Lockheed Martin Corp, Ergebnis 3Q

18:00 DE/Flatexdegiro AG, Ergebnis 3Q

18:00 FR/L'Oreal SA, Umsatz 3Q

18:00 FR/Vivendi SE, Ergebnis 3Q

22:01 US/Texas Instruments Inc, Ergebnis 3Q

Außerdem:

- CH/Givaudan SA, Beginn Investorentag (bis 23.10.)

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

Keine wichtigen Termine angekündigt

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
INDEX                           Stand    +/- 
DAX-Future                  19.663,00  +0,2% 
E-Mini-Future S&P-500        5.884,75  -0,2% 
E-Mini-Future Nsdq-100      20.464,25  -0,3% 
Nikkei-225                  38.436,49  -1,3% 
Schanghai-Composite          3.278,22  +0,3% 
Hang-Seng-Index             20.500,08  +0,1% 
                           +/-  Ticks 
Bund -Future                   132,86    -21 
 
Montag: 
INDEX            Schluss        +/- 
DAX            19.461,19      -1,0% 
DAX-Future     19.618,00      -0,7% 
XDAX           19.499,80      -0,7% 
MDAX           27.152,77      -0,7% 
TecDAX          3.390,19      -1,3% 
EuroStoxx50     4.941,22      -0,9% 
Stoxx50         4.459,75      -0,6% 
Dow-Jones      42.931,60      -0,8% 
S&P-500-Index   5.853,98      -0,2% 
Nasdaq-Comp.   18.540,01      +0,3% 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       133,07       -106 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Nach den Abgaben zu Wochenbeginn dürften Europas Börsen am Dienstag mit Aufschlägen in den Handel starten. Für etwas Erleichterung sorgen die nachbörslich veröffentlichten besseren Quartalszahlen des Softwareriesen SAP. Die Zahlen haben Signalwirkung für den gesamten Technologiesektor. Nachbörslich hatte zudem A.P. Moller-Maersk ihre Jahresprognose zum bereits vierten Mal in diesem Jahr erhöht. Am Abend berichtet dann die Deutsche Börse über die Entwicklung im dritten Quartal. Die ersten Einschätzungen aus dem Handel über den bisherigen Verlauf der Berichtssaison sind leicht positiv.Weiter im Blick steht die Entwicklung an den Anleihemärkten. Die Zinssenkungsfantasie hat leichte Risse bekommen, was sich in steigenden Renditen und einem schwächeren Euro bemerkbar macht. Beobachter warnen, dass die US-Notenbank angesichts der soliden US-Konjunktur auf der kommenden Sitzung Anfang November die Zinsen vielleicht doch nicht weiter senken wird. Für etwas Zurückhaltung sorgt auch die unsichere Lage im Nahen Osten, insbesondere die Frage, in welcher Form Israel auf den jüngsten Raketenangriff des Irans reagieren wird. Die Krise im Nahen Osten ist einer der Gründe für den andauernden Rekordlauf des Goldpreises.

Rückblick: Leichter - Im Handel war nach den jüngsten Aufschlägen von Gewinnmitnahmen die Rede, auch im Hinblick auf die Fahrt aufnehmende Berichtssaison. Für Gegenwind sorgten deutlicher steigende Marktzinsen, parallel zu ihren Pendants an der Wall Street, weil die Zinssenkungsfantasie leichte Risse bekam. Im Handel werden Stimmen hörbar, dass die US-Notenbank angesichts der soliden US-Konjunktur auf der kommenden Sitzung Anfang November die Zinsen vielleicht doch nicht weiter senken wird. Die steigenden Zinsen setzten insbesondere Immobilienaktien zu. Ihr Stoxx-Subindex knickte um 1,9 Prozent ein. Nur der Sektor der Öl- und Gaswerte (+1,0%) schloss deutlicher im Plus, daneben tendierten Rohstoffaktien behauptet. Sie profitierten von Hoffnungen auf eine anziehende Nachfrage aus China, nachdem dort zwei wichtige Zinssätze gesenkt worden waren. Forvia machten einen Satz um 5,2 Prozent. Der französische Automobilzulieferer hatte laut den Bernstein-Analysten ermutigende Drittquartalszahlen vorgelegt. Mit minus 2,3 Prozent ging es für BBVA kräftiger nach unten nach einem Bericht der Financial Times. Demnach hat einer der größten Anteilseigner der spanischen Bank seine Beteiligung über die Sommermonate vollständig abgebaut wegen des BBVA-Versuchs, Sabadell zu übernehmen.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Metro verloren vor den nachbörslich terminierten Quartalszahlen 2,1 Prozent. SAP gaben vor der Zahlenvorlage am Abend um 22.00 Uhr um 1 Prozent nach. Der Softwareriese hat das Wachstum seines Cloud-Geschäfts im dritten Quartal Analystenerwartungen zufolge nahtlos fortgesetzt. Daneben sorgten Analysten für Kursbewegungen: Infineon fielen um 2,6 Prozent nach einer Herunterstufung auf "Equalweight" durch Morgan Stanley. Angesichts des Gegenwinds auf dem Automobilmarkt sehen die Analysten Herausforderungen für das Wachstum im Geschäftsjahr 2025. Jefferies senkte Munich Re (-2,9%) auf "Hold". Die Aktie war erst in der Vorwoche auf ein Rekordhoch gestiegen. Die Analysten sehen zunächst wenig Potenzial für steigende Konsensschätzungen.

XETRA-NACHBÖRSE

SAP legten in einer ersten Reaktion auf die Vorlage der Drittquartalszahlen leicht zu (siehe Tagesthema). Die Aktie wurde zuletzt bei etwa 217 Euro gesehen, verglichen mit 212,85 Euro zum Xetra-Schluss. Die Metro-Aktie wurde beim Broker Lang & Schwarz mit 4,67 Euro einen Tick niedriger gestellt. Das Unternehmen hatte mitgeteilt, unter dem Strich im aktuellen Geschäftsjahr mit einem Verlust zu rechnen und wegen Kosten für den Konzernumbau und allgemeinem Kostendruck das operative Ergebnis nun "am unteren Ende des Prognosekorridors" zu sehen. Traton legten um knapp 3 Prozent zu auf 31,32 Euro. Der Nutzfahrzeughersteller verbesserte im dritten Quartal die Rendite weiter und bekräftigte die Jahresprognose. Steico wurden gut 1 Prozent nach oben gesetzt. Der Baumaterialhersteller steigerte in den ersten neun Monaten Umsatz und operatives Ergebnis und ist bei beiden Kennziffern für das Gesamtjahr nun optimistischer. Auch für Hapag Lloyd ging es um gut 1 Prozent nach oben. Der dänische Wettbewerber Moeller Maersk hatte am Abend erneut den Ausblick angehoben

USA - AKTIEN

Uneinheitlich - Nach der Rekordjagd in der vergangenen Woche setzten sich die Kurse etwas. Viele Marktteilnehmer dürften erst einmal abwarten wollen, wie die Quartalsberichtssaison verläuft. Bremsend wirkte ein kräftiger Anstieg der Marktzinsen. Konjunkturseitig sorgte China für etwas Zuversicht. Dort senkte die Zentralbank zwei Schlüsselzinssätze, nachdem zuletzt bereits diverse staatliche Stimuli initiiert wurden, um die Wirtschaft wieder ins Laufen zu bringen. Boeing zogen um 3,1 Prozent an. Der Flugzeugbauer hat mit den Gewerkschaften eine vorläufige Einigung im Arbeitskampf erzielt, so dass der Streik bald beendet sein könnte, der die Produktion der Maschinen 737 MAX bzw. 777 lahmgelegt hatte. Schlusslicht im Dow waren Travelers, Merck und American Express, die je um 2,2 Prozent nachgaben. Bei American Express belastete die Nachricht, dass die UBS ihren 50-prozentigen Anteil am Swisscard-Joint-Venture an den bisherigen Partner American Express verkauft. Ein Verkaufspreis wurde nicht genannt. Apple kamen um 0,6 Prozent voran. Laut Ananda Baruah, Analyst bei Loop Capital, deutet die Überprüfung der Lieferkette darauf hin, dass die iPhone-Lieferungen im September-Quartal "stärker als erwartet ausfallen" werden. Nvidia stiegen um 4,1 Prozent auf neue Rekordhochs. Die Analysten von Barclays unterstrichen ihre "Overweight"-Einstufung und betonten, das KI-Flaggschiff punkte weiter mit Künstlicher Intelligenz. Die angeschlagene Fluggesellschaft Spirit Airlines hat mehr Zeit zur Umschuldung erhalten, eine entsprechende Frist hätte am Montag geendet. Der Kurs schoss darauf um gut 50 Prozent nach oben.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 22, 2024 01:32 ET (05:32 GMT)

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite     Bp zu VT    Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,03         +6,8          3,96      -39,5 
5 Jahre                  3,98         +9,9          3,88       -1,9 
7 Jahre                  4,08        +10,6          3,97       11,0 
10 Jahre                 4,19        +11,4          4,08       31,2 
30 Jahre                 4,50        +10,2          4,40       52,9 
 

Die Renditen zogen kräftig an. Allerdings waren die Zinsen zuletzt auch deutlicher gesunken. Der Druck auf die US-Notenbank, die Zinsen weiter aggressiv zu senken, lasse angesichts einer unverändert robusten Konjunktur nach, hieß es zur Erklärung. Dazu gesellten sich Überlegungen, dass bei einem Wahlsieg von Donald Trump angesichts dessen fiskalpolitischer Pläne der Spielraum für Zinssenkungen geringer wäre. Am Zinsterminmarkt bröckelte die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinssenkung Anfang November ab. Sie lag zuletzt aber immer noch bei rund 87 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN          zuletzt        +/- %       0:00  Mo, 18:22   % YTD 
EUR/USD           1,0822        +0,1%     1,0816     1,0820   -2,0% 
EUR/JPY           163,29        +0,2%     163,04     162,85   +4,9% 
EUR/CHF           0,9364        -0,0%     0,9367     0,9368   +0,9% 
EUR/GBP           0,8323        -0,1%     0,8329     0,8333   -4,1% 
USD/JPY           150,89        +0,1%     150,74     150,52   +7,1% 
GBP/USD           1,3003        +0,1%     1,2986     1,2982   +2,2% 
USD/CNH           7,1348        -0,0%     7,1358     7,1376   +0,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        67.524,25        -0,4%  67.802,05  66.981,70  +55,1% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die steigenden Marktzinsen stützten den Dollar, der Dollarindex stieg um knapp 0,5 Prozent. Zugleich schwächelte der Euro in der Breite. Die EZB könnte die Zinssätze schneller senken als bisher erwartet, wie Fitch Ratings in einer aktuellen Prognose feststellte. Denn die Inflation in der Eurozone sei schneller als erwartet gesunken und auch die Inflation im Dienstleistungssektor habe endlich nachgelassen. Dazu kühlten sich die Arbeitsmärkte ab. Der Euro fiel auf 1,0816 Dollar zurück.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL           zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          70,35        70,56      -0,3%      -0,21   -0,4% 
Brent/ICE          73,96        74,29      -0,4%      -0,33   -1,4% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Neue Stimuli in China stützten unter anderem die in der Vorwoche noch stark gesunkenen Erdölpreise. Sie stiegen um bis zu 1,7 Prozent. Zudem schürten neue israelische Angriffe auf Hisbollah-Ziele im Libanon Spekulationen über Angebotsausfälle.

METALLE

METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.734,00     2.719,70      +0,5%     +14,30  +32,6% 
Silber (Spot)      34,19        33,83      +1,1%      +0,37  +43,8% 
Platin (Spot)   1.011,95     1.007,50      +0,4%      +4,45   +2,0% 
Kupfer-Future       4,37         4,33      +0,8%      +0,03  +10,4% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis kam vor dem Hintergrund der steigenden Zinsen und des festeren Dollar im US-Handel von seinem Rekordhoch ganz leicht zurück.

+++++ MELDUNGEN SEIT MONTAG 17.30 UHR +++++

STEUEREINNAHMEN DEUTSCHLAND

Die deutschen Steuereinnahmen sind im September deutlich um 6,9 Prozent gestiegen und haben damit ihre Aufwärtsbewegung vom Vormonat fortgesetzt. Der Bund verbuchte im September 7,1 Prozent mehr an Steuereinnahmen und erreichte ein Aufkommen von 37,6 Milliarden Euro. Die Länder nahmen mit 39,6 Milliarden Euro 8,2 Prozent mehr Steuern ein. Insgesamt belief sich das Steueraufkommen im September auf rund 86,2 Milliarden Euro.

AUTOABSATZ EUROPA

Der europäische Automarkt ist im September weiter geschrumpft, allerdings im Vergleich zum August mit einem geringeren Tempo. Die Neuzulassungen in der EU, der Freihandelszone Efta und Großbritannien sanken um 4,2 Prozent auf 1,118 Millionen Fahrzeuge. Im August lag das Minus noch bei 16,5 Prozent.

USA - Geldpolitik

- Die US-Notenbank könnte nach Ansicht von Neel Kashkari, Präsident der Notenbankfiliale in Minneapolis, gezwungen sein, auf hohe Haushaltsdefizite zu reagieren, indem sie die Zinssätze im Laufe der Zeit auf einem höheren Niveau hält. "Wenn das Defizit weiter wächst und wächst und wächst, würde das unter sonst gleichen Bedingungen wahrscheinlich bedeuten, dass das Zinsniveau höher ist", sagte der Notenbanker.

- Trotz der zuletzt starken Wirtschaftsdaten scheinen weitere Zinssenkungen immer noch der richtige Weg für die US-Notenbank zu sein, so die Einschätzung der Präsidentin der Federal Reserve Bank of San Francisco, Mary Daly. Sowohl das Wirtschaftswachstum als auch der Arbeitsmarkt haben sich in diesem Herbst stabiler entwickelt als von vielen Analysten erwartet. Diese Widerstandsfähigkeit bedeute aber nicht, dass die Federal Reserve die Zinsen stabil halten sollte, sagte Daly. "Ich habe keine Informationen gesehen, die darauf hindeuten würden, dass wir die Zinsen nicht weiter senken würden", sagte sie.

METRO

rechnet unter dem Strich im Gechäftsjahr mit einem Verlust und ist nun pessimistischer für das EBITDA. Dieses wird jetzt "am unteren Ende des Prognosekorridors" von bis 50 Millionen über bis 100 Millionen Euro unter dem vergleichbaren Vorjahreswert von 1,163 Milliarden Euro gesehn. Beim Umsatz wurde im Schlussquartal nach vorläufigen Zahlen ein Umsatzplus von 5,9 Prozent erzielt. Das liegt in der oberen Hälfte der Zielspanne von 3 bis 7 Prozent. Metro hatte bereits in Aussicht gestellt, dass man erneut keine Dividende ausschütten werde, wenn das Ergebnis bei Null oder darunter liegen sollte.

TRATON

hat im dritten Quartal die Rendite weiter verbessert. Die Jahresprognose wurde bekräftigt. Das operative bereinigte Ergebnis legte nach vorläufigen Zahlen auf 1,14 (Vorjahr: 0,955) Milliarden Euro zu, verglichen mit einem von Traton mitgelieferten Delta-Konsens von 1,026 Milliarden. Die bereinigte operative Rendite erreichte 9,6 (8,4) Prozent gegenüber dem Konsens von 8,7 Prozent. Der Netto-Cashflow belief sich auf 1,279 (0,649) Milliarden Euro. Hier lautet der Konsenswert auf 808 Millionen Euro.

STEICO

hat in den ersten neun Monaten Umsatz und EBIT erhöht, gewinnseitig auch dank höherer Erträge aus Währungsabsicherung. Steico erzielte einen Umsatz von 291 (Vorjahr: 282,4) Millionen Euro und ein EBIT von 47,9 (25,7) Millionen Euro. Für 2024 rechnet Steico nun mit einem Umsatz von rund 375 Millionen Euro, rund 3 Prozent über der bisherigen Prognose. Das EBIT sieht Steico nun bei 53 bis 55 statt bei 45 bis 50 Millionen Euro.

HSBC

Europas größte Bank nach Marktwert wird ab dem 1. Januar in vier Geschäftsbereichen arbeiten, um doppelte Prozesse zu reduzieren und die Entscheidungsfindung zu verbessern. Die vier Geschäftsbereiche sind Hongkong, Großbritannien, Corporate and Institutional Banking, International Wealth und Premier Banking.

LOGITECH

Der Umsatz wuchs im zweiten Geschäftsquartal um 6 Prozent auf 1,12 Milliarden US-Dollar. Die Bruttomarge lag bei 43,6 Prozent, 210 Basispunkte höher als im zweiten Quartal des Vorjahres. Der GAAP-Betriebsgewinn betrug 161 Millionen US-Dollar, ein Plus von 3 Prozent. Der Gewinn pro Aktie erreichte 0,95 US-Dollar, ein Anstieg um 10 Prozent zum Vorjahr. Im Geschäftsjahr traut sich Logitech nun einen Umsatz von 4,39 bis 4,47 Milliarden Dollar zu. Bislang hatte die Prognose auf 4,34 bis 4,43 Milliarden gelautet. Bereinigt (Non-GAAP) soll der Betriebsgewinn 720 bis 750 Millionen statt 700 bis 730 Millionen Dollar erreichen.

MOLLER-MAERSK

hat die Jahresprognose zum bereits vierten Mal in diesem Jahr erhöht, nachdem das Unternehmen im dritten Quartal dank starker Frachtnachfrage und Kapazitätsengpässen aufgrund der Unterbrechungen im Roten Meer einen Umsatzsprung und einen Anstieg des bereinigten Gewinns verzeichnete. Der Containerschifffahrtsriese rechnet nun mit einem bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 11 bis 11,5 statt wie zuvor 9 bis 11 Milliarden Dollar.

NIKE

hat seine exklusive Ausrüstungspartnerschaft sowohl mit der US-National Basketball Association (NBA) als auch mit der US-Women's National Basketball Association (WNBA) verlängert. Der Konzern teilte mit, dass er eine Verlängerung seiner globalen Partnerschaft in den Bereichen Ausstattung, Merchandising, Marketing und Inhalte für 12 Spielsaisons unterzeichnet hat. Damit ist Nike der einzige Ausrüster der Spielerinnen und Spieler in der NBA, WNBA und NBA G League.

=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/cln

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.