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10:25 Uhr, 12.02.2002

Morgan Stanley´s Byron Wien zu Märkten & Aktien

Laut Byron Wien von der renommierten US-Investmentbank Morgan Stanley hängen dunkle Wolken über der Wall Street. Wien stellt sich die Frage, ob die Wall Street sich nicht zu schnell vom Schock des 11. September erholt habe. Das Bewertungsmodell zeigt, dass der Markt im Durchschnitt um 50 Prozent überbewertet ist. Die Wirtschaft wird schrittweise eine Erholung durchlaufen, die Märkte werden noch weiterhin mit der extremen Überbewertung zu kämpfen haben, die im Jahr 2000 herrschte und noch heute negative Spätfolgen auf den Markt zeige, so Wien.

Fast jeder denkt nun, dass wir eine V-förmige Konjunkturerholung erleben, allerdings würde die Erholung langsamer voranschreiten, sobald die Lagerbestände wieder ein normales Niveau erreicht hätten. Wien erwartet, dass die Aktienmärkte in diesem Jahr erneut im roten Bereich schließen werden, dies wäre das dritte Jahr in Folge, wo die Aktienmärkte niedriger schließen. Hauptgrund für diese Abwärtsbewegung ist die Überbewertung der Aktien am Markt. In weniger als 2 Monaten konnte der Markt die Verluste nach dem 11. September wieder gut machen.

Für die Anleger wird es nun wichtig sein, dass die Gewinne der Unternehmen wieder ansteigen. Danach sollte es für den Anleger möglich sein, wieder Gewinne am Markt zu machen, so Wien.

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