Morgan Stanley´s Barton Briggs: No Rallye here
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Morgan Stanley´s verantwortlicher globaler Stratege Barton Biggs warnt vor dem Gedanken, zu glauben, dass die Zinssenkungen wirklich Wirkung zeigen würden und dass die US-Wirtschaft einen Boden finden konnte. Darüber hinaus hegt er Zweifel, dass die US-Wirtschaft eine V-förmige Entwicklung durchlaufen könne.
Er sieht einen definitiven Unterschied zwischen Japan und den USA. In Japan platze zugleich eine Blase an den Aktienmärkten und im Immobilienmarkt. Es gäbe keine Blase im Immobilien-Markt in den USA, so sei die amerikanische Wirtschaft nicht so sehr verwundbar, wie die Japanische. Darüber hinaus haben die japanischen Zentralbanken die Zinsen stark gesenkt, als die Blase platzte. Laut Biggs habe die US-Fed dies nicht getan. Man sollte beginnen, sich ernsthaft Sorgen zu machen, wenn der Leitzinssatz auf 2 Prozent falle und gleichzeitig keine Wirkung eintrete. Auf einem derart niedrigen Niveau sei nicht mehr viel Spielraum für die Fed übrig, so Biggs.
Biggs sieht viele Signale, die für eine finale Erreichung des Bodens in den Aktienmärkten im September sprechen. Es gäbe gegenwärtig ein wenig Übertreibung in den Märkten und Biggs geht davon aus, dass die Tiefstkurse vom September erneut getestet werden müssten, bis auf eine Hausse gehofft werden könne.
Biggs bevorzugt die Bewahrung von Barbeständen im Depot und 10-jährige Anleihen. Er geht nicht davon aus, dass wir am direkten Anfang eines Bullenmarktes stünden.
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