Morgan Stanley senkt Euro-Kursziel von 1,20 auf 1,15
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Die US-Investmentbank Morgan Stanley ist ähnlich bärisch wie die UniCredit, die rät, Stärke im Euro zum US-Dollar zu verkaufen, und senkt das Kursziel vor einer erwarteten weiteren anstehenden Zinssenkung durch die EZB von 1,20 auf 1,15. Ferner wird im aktuellen "FX Pulse" geschrieben, dass
- Zentralbanken weltweit ihren Kurs fortführen werden, Liquidität anzubieten, wobei die relativ zu anderen Zentralbanken massive Ausweitung der EZB-Bilanz bärisch zu sehen sei. Die Haltung der EZB habe sich jüngst dramatisch verändert.
- Sparprogramme die Eurozone in die Rezession zwingen, was eine weitere Lockerung der Geldpolitik erfordere. Die Kombination straffer Fiskalpolitik mit lockerer Geldpolitik werde EURUSD belasten.
- Großbritannien zum "relativen sicheren Hafen" gegenüber den Problemen in der Eurozone werde, was die Analysten auch dazu bewegt, fallende Notierungen des Währungspaars EURGBP, also Euro zum britischen Pfund, zu erwarten.
- Rohstoffwährungen in der ersten Jahreshälfte 2012 weiter fest notieren werden, da sich die Frühindikatoren jüngst gefestigt und die Aussicht auf weitere lockere Geldpolitik ein gutes Umfeld schaffe.
Ich mache jetzt auch eine Aussage zum EURUSD: Die Schlacht wird bei 1,3333 geschlagen. Wenn es einen Weekly-Close über dieser Marke geben wird, dann werden die Shorties überrollt und EURUSD steigt bis zunächst 1,4200. Das werde ich auch handeln, wenn es soweit ist ;-) Stay Tuned.
Photo by Images_of_Money / Flickr