Moody's prüft Bayers Baa2-Rating auf Herabstufung
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FRANKFURT (Dow Jones) - Moody's hat den Ausblick für das Baa2-Rating von Bayer auf negativ von stabil gesenkt. Die Ratingagentur reagiert damit auf die negativen Entwicklungen für den Pharma- und Agrarkonzern aus den vergangenen Tagen in Verbindung mit der Prognosesenkung im Sommer. Moody's fürchtet, dass Bayer angesichts seiner geringeren Cashflow-Erwartungen ohne zusätzliche Veräußerungserlöse nur wenig Kapazitäten zum Abbau der Bruttoverschuldung im Jahr 2024 haben wird.
"Wir könnten die Ratings von Bayer herabstufen, wenn die finanziellen Auszahlungen aus den laufenden Rechtsstreitigkeiten wesentlich höher ausfallen würden als von Bayer derzeit vorgesehen", hieß es mit Blick auf die jüngsten verlorenen Glyphosat-Prozesse. Dies sei der Fall, wenn als Folge der höheren Auszahlungen das Verhältnis von Verschuldung zu EBITDA über 4,0 steigen würde.
Die Agentur verweist darauf, dass die Bruttoverschuldung von Ende 2022 bis Ende September 2023 von 41,5 auf 47,3 Milliarden Euro gestiegen ist. Auf Basis der geringeren EBITDA-Entwicklung sei der bereinigte LTM-Bruttoverschuldungsgrad auf das 5,5-fache angestiegen, während die Agentur bis dato mit einer Senkung des Verschuldungsgrade gerechnet habe.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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