Analyse
18:32 Uhr, 09.04.2015

MONSTER BEVERAGE - Ein Tief noch und dann Rakete

Einer der Trendtitel Nummer 1 in den USA konsolidiert seit einigen Wochen seitwärts. Wo könnte man Abstauberlimits platzieren?

Erwähnte Instrumente

  • Monster Beverage Corp. (NEW) - WKN: A14U5Z - ISIN: US61174X1090 - Kurs: 136,55 $ (NASDAQ)

Der Inbegriff eines Momentumwerts in den USA ist zweifelsohne die Aktie von Monster Beverage. Wenngleich man sich in Deutschland vielleicht fragen mag, wer die nahezu nur aus Zucker bestehenden Drinks in riesigen Dosen überhaupt konsumiert, scheint das Geschäft in den USA zu laufen wie noch etwas. Erst die Bekanntgabe der Jahreszahlen 2014 Ende Februar ließ die Aktie wieder einmal explodieren. Der Gewinne je Aktie stieg 2014 von 1,95 $ auf 2,77 $, was einem Plus von 42% entspricht. Ebenfalls als Kurstreiber wirkt die Kooperation mit Coca-Cola, welche im Sommer 2014 abgeschlossen wurde. Dabei wird sich Coca-Cola mit 16,7% an Monster Beverage beteiligen. Monster Beverage wiederum kann seine Produkte über das Distributionsnetz von Coca-Cola vertreiben. Klar, das dies immer wieder zu Gerüchten führt, Coca-Cola könne Monster Beverage womöglich komplett aufkaufen.

Aus technischer Sicht wird der Kaufimpuls infolge der Quartalszahlen bereits seit über einem Monat auskonsolidiert. Bislang lässt sich diese Konsolidierung in eine Flagge fassen, innerhalb derer der Wert noch einmal auf 131,80 $ nachgeben könnte. Ausgehend vom EMA50 und der Flaggenunterkante könnte anschließend die nächste Aufwärtsbewegung auf 143,90 $ und darüber 161,87 $ starten.

Wird der EMA50 dagegen unterschritten, sollte man die Aktie auf der Long-Seite erst einmal meiden. Denn sie könnte in diesem Fall durchaus einen größeren Rücksetzer bis auf das Zwischentief bei 114,80 $ fahren.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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