Analyse
17:24 Uhr, 17.11.2008

Moneymanagement des Tages - Fresenius AG

Erwähnte Instrumente

  • FRESENIUS SE VZ O.ST O.N.
    Aktueller Kursstand:  
    VerkaufenKaufen

Leserinnen und Leser.

Wir veröffentlichen jeden Tag eine so genannte "Moneymanagementmeldung des Tages".

Anhand eines praktischen Beispiels wird Ihnen in dieser Meldung auf Basis einer jeweils aktuellen Chartanalyse erläutert, wie der betreffende Basiswert konkret praktisch gehandelt werden könnte.

Mit dieser Moneymanagementmeldu ng möchten wir Ihnen das Thema des Moneymanagements näherbringen. Es handelt sich in keinster Weise um Anlageempfehlungen.

Konkret heißt, dass ein Handlungsplan vorgestellt wird:

Einstieg

Stoplossabsicherung (Risikomanagement)

Zielbereich / Potenzieller Ausstiegsbereich

Positionsgrößenbestimmung (Moneymanagement)

Einer der größten Fehler, der von den meisten Anlegern begangen wird, ist der, dass zu große Positionsgrößen pro Transaktion getätigt werden. Der Anleger läuft Gefahr zu "überhebeln". Deshalb ist entscheidend, "mit wieviel" Kapitaleinsatz beispielsweise eine Aktie gekauft wird. Die Moneymanagementmeldungen sollen Ihnen Hilfestellung geben, wie adäquate Positionsgrößen bestimmt werden können.

Anbei eine umfassende Anleitung zum Thema Money Management : Das ist der Schüssel zum Erfolg - Money Management - Bitte hier klicken

Heute wurde auf GodmodeTrader.de um 11.25 Uhr eine Chartanalyse zu der Fresenius AG - Aktie veröffentlicht.

Gesetzt den Fall, man möchte die Aktie basierend auf besagter Chartanalyse handeln, wie geht man dabei vor ?

Laut Analyse bietet sich ein Einsteig in eine Shortposititon nach einem Wochenschlusskurs unter 46,00 Euro an.

Eine Absicherung via Stopp-Loss bietet sich dann knapp über über dem benannten Widerstand bei 50,08 Euro , also bei etwa 51,00 Euro an

Wir gehen im Rahmen dieser Moneymanagementmeldungen von einem mit 10.000 Euro bestückten Konto/Depot aus.

Sinnvoll ist es, nicht mehr als 1% des Depotvolumens pro Anlageentscheidung zu riskieren. Bei einem 10.000 Euro-Depot sind das maximal 100 €, die riskiert werden.

Keine Sorge. Das heißt nicht, dass nur für 100 Euro gekauft werden kann. Sie werden im Folgenden sehen, dass deutlich mehr pro Position gekauft werden kann.

Der Einstiegskurs liegt bei ca. 46,00 Euro und das Stoplossniveau bei 51,00 Euro. Die Differenz entspricht 5,00 Euro je Aktie.

Da die Aktie aber erst zum nächsten Kurs gekauft oder verkauft werden kann, kalkulieren wir mit einer Kursdifferenz (Slippage) von 1 % incl. Transaktionskosten. Diese Differenz entspricht bei Kaufkurs von 46,00 Euro noch einmal rund 0,46 Euro.

Je Aktie werden also in der Summe 5,00 Euro zzgl. 0,46 Euro = 5,46 Euro riskiert.

Möglich ist der Kauf von 100 € / 5,46 € = ca. 18 Stücken als feste Positionsgröße. Es wird also ein Kapital zu Beginn von 46,00Euro x 18 Stück = 828,00 Euro bewegt.

Sie können 18 Fresenius AG Aktien leerverkaufen, was einer Positionsgröße von 828,00 Euro entspricht.

Verlieren werden Sie damit also nicht mehr als die kalkulierten 100 €.

Bei einem sich bietenden Tradingziel bei ca.37,00 Euro errechnet sich ein Potenzial von 9,00 Euro pro Aktie. Diese 9,00 Euro entsprechen dem 1,62 fachen der riskierten Spanne, so dass dieser Trade seitens des Chance/Risiko Profils noch als akzeptabel bewertet werden kann.

Das neue Money Management Tool von Godmode-Trader.de (http://www.godmode-trader.de/tools/overview/) hilft Ihnen, die richtige Positionsgröße relativ zu ihrem Stopploss, ihrem Gewinnziel und zu Ihrer Kontogröße zu finden.

Einfach und Schnell! Diese Funktionen bietet das Godmode Money Management Tool:

- Stopp Loss und Take Profit grafisch im Chart des Basiswerts einstellen
- Errechnung der idealen Positionsgröße bei selbst bestimmtem max. Verlust
- Errechnung des Chance-Risiko-Verhältnisses
- Erreichnung der nötigen Trefferquote für den Kapitalerhalt
- Errechnung des Kursgewinns und des maximal möglichen Verlusts

Testen Sie das Godmode Money Management Tool auf http://www.godmode-trader.de/tools/overview/


FRESENIUS AG - Die langfristigen Bullen haben nun ein ProblemFresenius AG - WKN: 578563 - ISIN: DE0005785638

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 45,58 Euro

Rückblick: Lange Zeit konnte sich die Aktie der Fresenius AG in dem Abwärtsstrudel, der die Märkte seit Mitte 2007 erfasst hat, relativ stabil halten. Zwar musste die Aktie auch Verluste einstecken, aber diese Bewegung konnte lange Zeit völlig problemlos als Konsolidierung in einem langfristigen Aufwärtstrend angesehen werden.

Im Oktober kam aber unerwartet Schwung in die Aktie. Sie durchbrach den zentralen Unterstützungsbereich um 46,94 Euro und wurde innerhalb kürzester Zeit auf die Unterstützung bei 37,00 Euro abverkauft.

Knapp unter dieser Marke zeigten die Bullen wieder Interesse an der Aktie. Innerhalb weniger Tage kletterte die Aktie an den Widerstand bei 50,08 Euro, den sie aber in den letzten beiden Tage nicht durchbrechen konnte.

Zu Beginn die Woche fällt die Aktie auf die kleine Unterstützung bei 46,00 Euro zurück. Diese ist kurzfristig aber wichtig, da erst ein Wochenschlusskurs darunter den erneuten Rückfall unter 46,94 Euro bestätigen würde.

Charttechnischer Ausblick: Ingesamt hat sich das Chartbild der Fresenius AG in den letzten 6 Wochen deutlich eingetrübt. Denn fällt die Aktie nun erneut unter 46,00 Euro per Wochenschlusskurs zurück, dann war die Rallye im Oktober 2008 nur ein leicht überschießendes Pullback. Ein erneuter Rückfall auf 37,00 Euro wäre dann nur schwer zu vermeiden.

Ein Wochenschlusskurs über 50,08 Euro wäre nun tendenziell eine Überraschung. Überraschungen lösen aber oft größere Trendbewegungen aus, da viele Marktteilnehmer falsch positioniert sind und Shortpositionen eindecken oder „echte Käufe“ tätigen müssen In diesem Fall wäre eine Rallye bis zunächst ca. 55,00 und später 63,60 Euro dann wahrscheinlich.

Kursverlauf vom 21.10.2005 bis 17.11.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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