Analyse
17:24 Uhr, 03.11.2008

Moneymanagement des Tages - Deutsche Post

Erwähnte Instrumente

Leserinnen und Leser.

Wir veröffentlichen jeden Tag eine so genannte "Moneymanagementmeldung des Tages".

Anhand eines praktischen Beispiels wird Ihnen in dieser Meldung auf Basis einer jeweils aktuellen Chartanalyse erläutert, wie der betreffende Basiswert konkret praktisch gehandelt werden könnte.

Mit dieser Moneymanagementmeldu ng möchten wir Ihnen das Thema des Moneymanagements näherbringen. Es handelt sich in keinster Weise um Anlageempfehlungen.

Konkret heißt, dass ein Handlungsplan vorgestellt wird:

Einstieg

Stoplossabsicherung (Risikomanagement)

Zielbereich / Potenzieller Ausstiegsbereich

Positionsgrößenbestimmung (Moneymanagement)

Einer der größten Fehler, der von den meisten Anlegern begangen wird, ist der, dass zu große Positionsgrößen pro Transaktion getätigt werden. Der Anleger läuft Gefahr zu "überhebeln". Deshalb ist entscheidend, "mit wieviel" Kapitaleinsatz beispielsweise eine Aktie gekauft wird. Die Moneymanagementmeldungen sollen Ihnen Hilfestellung geben, wie adäquate Positionsgrößen bestimmt werden können.

Anbei eine umfassende Anleitung zum Thema Money Management : Das ist der Schüssel zum Erfolg - Money Management - Bitte hier klicken

Heute wurde auf GodmodeTrader.de um 10.47 Uhr eine Chartanalyse zu der Deutschen Post - Aktie veröffentlicht.

Gesetzt den Fall, man möchte die Aktie basierend auf besagter Chartanalyse handeln, wie geht man dabei vor ?

Laut Analyse bietet sich ein Kauf nach Überwinden des Widerstands bei 9,13 Euro auf Tagesschlusskursbasis an.

Eine Absicherung via Stopp-Loss bietet sich dann knapp unterhalb der benannten Unterstützung bei 8,34 Euro, also bei etwa 8,20 Euro an.

Wir gehen im Rahmen dieser Moneymanagementmeldungen von einem mit 10.000 Euro bestückten Konto/Depot aus.

Sinnvoll ist es, nicht mehr als 1% des Depotvolumens pro Anlageentscheidung zu riskieren. Bei einem 10.000 Euro-Depot sind das maximal 100 €, die riskiert werden.

Keine Sorge. Das heißt nicht, dass nur für 100 Euro gekauft werden kann. Sie werden im Folgenden sehen, dass deutlich mehr pro Position gekauft werden kann.

Der Einstiegskurs liegt bei ca. 9,13 Euro und das Stoplossniveau bei 8,20 Euro. Die Differenz entspricht 0,93 Euro je Aktie.

Da die Aktie aber erst zum nächsten Kurs gekauft oder verkauft werden kann, kalkulieren wir mit einer Kursdifferenz (Slippage) von 1 % incl. Transaktionskosten. Diese Differenz entspricht bei Kaufkurs von 9,13 Euro noch einmal rund 0,09 Euro.

Je Aktie werden also in der Summe 0,93 Euro zzgl. 0,09 Euro = 1,02 Euro riskiert.

Möglich ist der Kauf von 100 € / 1,02 € = ca. 98 Stücken als feste Positionsgröße. Es wird also ein Kapital zu Beginn von 9,13 Euro x 98 Stück = 894,74 Euro bewegt.

Sie können 98 Deutsche Post Aktien kaufen, was einer Positionsgröße von 894,74 Euro entspricht.

Verlieren werden Sie damit also nicht mehr als die kalkulierten 100 €.

Bei einem sich bietenden Tradingziel bis auf ca. 11,61 Euro errechnet sich ein Potenzial von 2,48 Euro pro Aktie. Diese 2,48 Euro entsprechen dem 2,43 fachen der riskierten Spanne, so dass dieser Trade seitens des Chance/Risiko Profils noch als akzeptabel bewertet werden kann.

Das neue Money Management Tool von Godmode-Trader.de (http://www.godmode-trader.de/tools/overview/) hilft Ihnen, die richtige Positionsgröße relativ zu ihrem Stopploss, ihrem Gewinnziel und zu Ihrer Kontogröße zu finden.

Einfach und Schnell! Diese Funktionen bietet das Godmode Money Management Tool:

- Stopp Loss und Take Profit grafisch im Chart des Basiswerts einstellen
- Errechnung der idealen Positionsgröße bei selbst bestimmtem max. Verlust
- Errechnung des Chance-Risiko-Verhältnisses
- Erreichnung der nötigen Trefferquote für den Kapitalerhalt
- Errechnung des Kursgewinns und des maximal möglichen Verlusts

Testen Sie das Godmode Money Management Tool auf http://www.godmode-trader.de/tools/overview/


DEUTSCHE POST - Kurzfristiges, starkes Kaufsignal, wenn ...

Deutsche Post - WKN: 555200 - ISIN: DE0005552004

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 9,06 Euro

Rückblick: Die Aktie der Deutschen Post litt in den letzten Monaten unter massivem Kapitalabzug. Die Aktie wurde also massiv verkauft. Nach einem Hoch bei 22,58 Euro aus dem Mai 2008 nahm die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung sogar noch einmal deutlich zu.

In der letzten Woche fiel die Aktie sogar noch unter die untere Begrenzung Abwärtsbewegung ab Mai 2008 zurück. Am 28.10.2008 markierte der Wert ein neues Allzeittief bei 6,87 Euro, konnte aber bereits am nächsten Tag bereits wieder über das alte Tief bei 7,62 Euro ansteigen.

Seitdem befindet sich der Wert in einer Erholung. Diese Bewegung kommt nun in eine ganz entscheidende Phase. Denn der Wert nähert sich einem wichtigen Widerstand bei 9,92 Euro stark an. Dort verläuft die Oberkante des Abwärtsgaps vom 27.10.

Aktuell notiert der Wert wieder leicht über der unteren Begrenzung der Abwärtsbewegung ab Mai 2008, welche heute bei 8,82 Euro verläuft. Die Rückeroberung dieser wichtigen Unterkante kann aber erst als einigermaßen gesichert gelten, wenn die Aktie auch den Widerstand bei 9,92 Euro mit einer langen weißen Kerze durchbricht.

Charttechnischer Ausblick: Ein Tagesschlusskurs über 9,92 Euro sollte weiteres Kaufinteresse in der Aktie der Deutschen Post wecken. Denn damit wäre der Rückfall vom 27.10 als Bärenfalle identifiziert. Die Aktie könnte dann zügig auf 11,61 Euro ansteigen.

Falls die Aktie aber wieder unter 8,34 Euro per Tagesschlusskurs zurückfallen sollte, dann würden die Verkäufer wieder das Kommando übernehmen. Ein Rückfall auf 6,87 Euro wäre dann das Minimum der zu erwartenden Abwärtsbewegung. Ob die Unterstützung durch das neue Allzeittief überhaupt hält, muss in diesem Fall bezweifelt werden.

Kursverlauf vom 25.03.2008 bis 03.11.2008 (lin. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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