Mobilcom: Bundeswehr-Großauftrag geplatzt
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Die Gespräche zwischen dem Verteidigungsministerium und dem Konsortium Isic 21 über das milliardenschwere IT-Projekt "Herkules" sind gestern ergebnislos abgebrochen worden. Dies meldete heute der Büdelsdorfer Mobilfunkanbieter Mobilcom, der neben EADS und CSC Ploenzke der kleinste Partner im ISIC 21-Konsortium war. Das Herkules-Projekt zur Modernisierung von Kommunikationsstrukturen und Datenverarbeitung bei der Bundeswehr war mit einer Auftragssumme von 6,5 Milliarden Euro über einen Zeitraum von 10 Jahren veranschlagt gewesen.
Mobilcom meldete weiter, dass das Scheitern der Verhandlungen nicht überrascht habe. Der wirtschaftliche Spielraum von ISIC 21 sei ausgeschöpft gewesen. Man habe "Herkules" deshalb von Anfang an nicht bei den Zukunftsplanungen berücksichtigt. Die erwarteten Margen hätten in keinem Zusammenhang mit den Risiken des Projekts gestanden.
Wie dpa-afx heute meldete, wird damit gerechnet, dass das Verteidigungsministerium nunmehr Kontakt zu den Unternehmen Siemens, Deutsche Telekom und IBM aufnehmen werde. Diese waren bei der ursprünglichen Ausschreibung als Konkurrenten zu Isic 21 aufgetreten.
Die Aktie von Mobilcom legt heute im Xetra-Handel um 1,21 Prozent auf 16,70 Euro zu; Deutsche Telekom verlieren dagegen 0,49 Prozent auf 14,36 Euro.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.