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12:10 Uhr, 27.01.2003

MMS: Wachstum geringer als erwartet?

Einer Studie des unabhängigen Marktforschungsinstitutes Datamonitor PLC zufolge wird der Umsatz im Bereich Multimedie-Mitteilungsdienste (MMS) zwar wachsen, aber nicht so stark, wie dies von einigen Mobilfunkbetreibern prognostiziert wird.

Viele Operatoren rechnen damit, dass zwischen 25-30% der Umsätze im Jahr 2005 aus dem Bereich MMS stammen könnten.

Laut der Studie spielen aber beim Neukauf eines Handy´s eher Faktoren wie das Gewicht des Geräts oder die Batteriehaltedauer eine Rolle. Weniger wichtig seien Datendienste wie MMS bei der Entscheidungsfindung der Verbraucher, die ein neues Handy kaufen wollen.

Darüber hinaus haben britische Regulatoren angekündigt, jene Gebühren um 15% senken zu wollen, die anfallen, wenn Kunden eines Mobilfunkbetreibers mit Teilnehmern eines anderen Netzwerkes kommunizieren wollen. Dies werde laut Datamonitor die Umsätze der Betreiber im Telefoniegeschäft deutlich senken.

Während MMS allen Erwartungen nach so stark wachsen wird, dass der Umsatzrückgang im Bereich SMS aufgefangen werden könne, könnte unter dem Strich weniger für die Unternehmen übrig bleiben, da MMS weit geringere Margen hat, als traditionelle Textmitteilungen.

Laut Datamonitor werden MMS Umsätze im Jahr 2003 einen Hochpunkt finden und danach wieder zurückgehen, da neue Technologien an den Markt kommen und der Preisdruck sich erhöhen wird.

In vier Jahren werde der MMS Markt trotzdem um 388% auf ein Marktvolumen im Jahr 2006 von $4.9 Milliarden wachsen, so Datamonitor.

Quelle: [Link "BörseGO Marktstudien" auf marktstudien.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar]

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