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12:59 Uhr, 28.11.2011

Mittelstandsbank IKB mit Verlustausweitung im Halbjahr

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  • IKB Deutsche Industriebank AG
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Düsseldorf (BoerseGo.de) – Die Mittelstandsbank IKB Deutsche Industriebank musste in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2011/12 (von April bis September) eigenen Angaben zufolge eine Verlustausweitung hinnehmen.

Das Minus stieg im Jahresvergleich um rund 25 Prozent auf 312 Millionen Euro. Begründet wurde der deutliche Verlustanstieg von der Bank mit Bewertungsveränderungen, gerade bei langfristigen Anlagen. Diese drückten mit rund 300 Millionen Euro auf das Ergebnis, so die IKB am heutigen Montag in Düsseldorf. Die Auflagen der Europäischen Union (EU) einer Bilanzsumme von höchstens 33,5 Milliarden Euro wurde aber mit 31,7 Milliarden Euro per Ende September erfüllt, so die IKB.

In Folge der Finanzkrise musste die IKB im Jahr 2007 von der KfW, dem Bund und anderen Banken mit Milliardenbeträgen gerettet werden. Insgesamt erhielt die IKB eine Kapitalspritze im Volumen von zehn Milliarden Euro. Im Jahr 2008 stieg der US-Finanzinvestor Lone Star bei der IKB ein und übernahm ein Mehrheitsaktienpaket von der KfW. Lone Star will die Bank aber inzwischen wieder loswerden.

Für das Geschäftsjahr 2010/11 (bis zum 31. März) verbuchte die IKB auf dem Papier zwar einen Konzerngewinn von 52 Millionen Euro. Bereinigt um Sonderfaktoren stand unter dem Strich aber erneut ein Minus. Hauptaufgabe der IKB ist die langfristige Finanzierung von Unternehmen in Deutschland.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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