Mittelabflüsse aus Hedgefonds beschleunigen sich weiter
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London (Boerse-Go.de) – Berichten der Financial Times (FT) zufolge haben Investoren im November 32 Milliarden US-Dollar aus Hedgefonds abgezogen, womit das Jahr 2008 bereits jetzt zum schlimmsten Jahr in der Geschichte der Branche wird.
18 Jahre lang wuchs die Hedgefondsbranche steil an und versprach Investoren, auch oder gerade in schwierigen Zeiten hohe Renditen zu erwirtschaften, da neben Wetten auf steigende Kurse auch auf fallende Kurse gesetzt wurde. Dieses Versprechen konnte im Zuge der Kreditkrise nicht eingelöst werden und die mehrheitlich wohlhabenden Kunden erlitten hohe Verluste.
Nun ziehen diese Kunden ihr Geld aus allen Hedgefondsgattungen ab, sogar aus solchen (wie Makro Fund-Strategien), die in 2008 noch Gewinne machten. Zum Jahresbeginn und sogar zu Beginn der Finanzkrise verzeichneten Hedgefonds noch Mittezuflüsse, so TrimTabs, einem Hedgefonds-Research-Haus. Ab September wandelten sich die Zuflüsse schlagartig in Abflüsse, und zahlreiche Hedgefonds waren zu Zwangsverkäufen angehalten, um ihre Kunden bedienen zu können.
Conrad Gann, leitender Geschäftsführer bei TrimTabs, kommentiert: "Wir schätzen die Abflüsse im November auf 32 Milliarden Dollar, $32 bln, und es stehen noch zahlreiche Anträge auf Rückzahlungen aus, die wir auf 80 Milliarden US-Dollar im Gesamtmonat Dezember schätzen.
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