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11:27 Uhr, 22.05.2020

Mit Netflix-Discounter in vier Monaten zu 20% Jahresrendite

Mit Netflix-Discounter in vier Monaten zu 20 % Jahresrendite

Nach dem weltweiten Kurseinbruch der Aktienmärkte im März 2020 setzte die Aktie des US-Anbieters und Produzenten von TV-Serien und Filmen Netflix (ISIN: US64110L1061) zu einem imposanten Höhenflug an, der vor einigen Tagen beim neuen Allzeithoch knapp unterhalb von 450 USD seinen vorläufigen Höhepunkt erreichte.

Erfüllen sich die Prognosen jener Experten, die die Aktie mit Kurszielen von bis zu 520 USD (Jefferies & Company) zum Kauf empfehlen, dann könnte die Netflix-Aktie noch über deutliches Aufwärtspotenzial verfügen.

Die Anlage-Idee: Anleger, die sich in den nächsten vier Monaten einen halbwegs stabilen Kursverlauf der Netflix-Aktie zunutze machen wollen, um interessante Renditechancen zu lukrieren, könnten - anstelle des direkten Aktienkaufes - eine Investition in Discount-Zertifikate in Erwägung ziehen. Wer das unlimitierte Gewinnpotenzial des direkten Aktieninvestments und die in Aussicht stehende Dividendenzahlung gegen die Chance auf eine Seitwärtsrendite eintauschen möchte, kann aus einer Vielzahl von geeigneten Discount-Zertifikaten auswählen.

Die Funktionsweise: Wenn die Netflix-Aktie am Bewertungstag des Zertifikates auf oder oberhalb des Caps notiert, dann wird das Discount-Zertifikat mit seinem Höchstbetrag von 390 USD, was beim aktuellen Euro/USD-Kurs von 1,09 USD einem Eurogegenwert von 357,80 Euro entsprechen wird, zurückbezahlt.

Die Eckdaten: Das Morgan Stanley-Discount-Zertifikat (ISIN: DE000MC8S2U1) auf die Netflix-Aktie ist mit einem Cap bei 390 USD ausgestattet. Bewertungstag ist der 18.12.20, am 25.9.20 wird das Zertifikat zurückbezahlt. Beim Netflix-Aktienkurs von 434,18 USD und dem genannten Euro/USD-Kurs konnten Anleger das Zertifikat mit 337,10 Euro erwerben.

Die Chancen: Da das Zertifikat derzeit mit 337,10 Euro (=367,44 USD) zu bekommen ist, ermöglicht es in den nächsten vier Monaten bei einem halbwegs gleich bleibenden Euro/USD-Wechselkurs einen Bruttoertrag von 6,14 Prozent (=20 Prozent pro Jahr), wenn der Aktienkurs am Bewertungstag nicht mit 10,18 Prozent im Vergleich zu seinem aktuellen Wert im Minus notiert. Im Unterschied zu Bonus-Zertifikaten ist bei Discount-Zertifikaten ausschließlich der am Bewertungstag relevante Schlusskurs für das Veranlagungsergebnis von Bedeutung. Ein nachgebender Euro wird das Veranlagungsergebnis positiv beeinflussen.

Die Risiken: Notiert die Netflix-Aktie am Bewertungstag unterhalb des Caps von 390 USD, dann wird das Zertifikat mit dem am Bewertungstag festgestellten Schlusskurs der Aktie zurückbezahlt. Notiert die Aktie dann unterhalb des Kaufpreises des Zertifikates, dann wird das Investment in den roten Zahlen enden. Ein Kursanstieg des Euro gegenüber dem USD wird das Veranlagungsergebnis negativ beeinflussen und umgekehrt.

Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Netflix-Aktien oder von Anlageprodukten auf Netflix-Aktien dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.

Quelle: zertifikatereport.de

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Über den Experten

Walter Kozubek
Walter Kozubek
Zertifikate-Experte

Walter Kozubek war zwischen 1989 und 2003 als Börsenhändler an der Wiener Börse als Salestrader für Optionsscheine und Zertifikate im Team des „Global Warrants-Teams“ der Citibank in Wien und als Journalist für Wirtschaftsblatt-Online tätig. Seit 2004 betreibt er die Internetportale www.zertifikatereport.de und www.hebelprodukte.de und fungiert als Herausgeber der wöchentlich erscheinenden, kostenlos zum Download angebotenen PDF-Newsletter www.zertifikatereport.de und www.hebelproduktereport.de. Der ZertifikateReport wurde erstmals im Jahr 2004, der HebelprodukteReport erstmals im Jahr 2005 veröffentlicht.

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