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09:30 Uhr, 17.12.2024

Mit Künstlicher Intelligenz gegen Marktrisiken: Sub Capitals setzt neue Maßstäbe im Portfolio-Management

Es hat sich in diesem Jahr viel getan bei Sub Capitals: Das Münchner FinTech hat sich mit ihrer KI-Plattform erfolgreich im Risikomanagement positioniert und ist seit 2024 als B2B-SaaS-Lösung für Portfolio- und Risiko-Manager sowie Analysten verfügbar.

Nach ihrem erfolgreichen Markteintritt strebt Sub Capitals nun vor allem eines an: eine Revolution im Risikomanagement.

Der Technologieanbieter für Künstliche Intelligenz im Anlagebereich ermöglicht es Privatanlegern, KI für ihre Anlageentscheidungen einzusetzen (wir haben darüber berichtet in unserem Beitrag vom 24.04.2023: Münchner Startup bietet Privatanlegern Zugang zu KI-basierten Anlagetools). 2024 war ein aufregendes Jahr für Sub Capitals: Go-Live, erfolgreiche Positionierung am Markt, technologische Weiterentwicklung durch personelle Verstärkung. Zeit für ein Fazit und einen Blick in die Zukunft.

Neue Perspektiven im Risikomanagement: von Reaktion zu Prävention

Mit ihrem kooperativen Ansatz im Risikomanagement bietet Sub Capitals ein Frühwarnsystem für Marktrisiken an, das über KI-gestützte Signale Portfolio- und Risikomanager proaktiv alarmiert. Die Weiterentwicklung der technologischen Grundlage ihres eigenen Investmentprodukts erfolgte in Zusammenarbeit mit der UBS Group AG. „Durch die Verfügbarkeit von Echtzeit-Marktdaten, weltweiten Nachrichtenquellen bis hin zu alternativen Daten, erkennen unsere KI-Modelle Anomalien am Finanzmarkt in Echtzeit und analysieren deren kontextuelle Auswirkungen“, erklärt Marius Siegert, CEO und Mitgründer von Sub Capitals. „So können Risiken innerhalb von Minuten, Stunden oder auch über Wochen hinaus modelliert werden, bevor sie eintreten.“

Durch den erfolgreichen Markteintritt 2024 werden Portfolio-Manager unterstützt, indem die Plattform Künstliche Intelligenz bei etablierten Prozessen ergänzt, ohne zusätzliche Tools und neuen, umkämpften Screenspace zu beanspruchen. Damit werden Signale aus dem vorhandenen Noise am Finanzmarkt kreiert. Über eine API-Integration können beispielsweise Risikosignale direkt in bestehende Infrastrukturen eingespeist werden – und zwar immer dort, wo die Aufmerksamkeit und weitere Ausführung am effizientesten ist. Erste Kunden im Vermögensverwalter-Segment haben eine Beta-Phase abgeschlossen und profitieren für ihre Anlagestrategie von einer individuellen Feinjustierung der KI-Modelle abgestimmt auf ihre spezifischen Anforderungen.

API-Integration und zusätzliche Expertise stärken Plattform

Ein besonderer Fokus der in München entwickelten Plattform liegt auf ihrer API-Integration, die es ermöglicht, bestehende Prozesse durch KI effizienter zu gestalten. Diese Strategie wurde maßgeblich durch die Zusammenarbeit mit Großinstituten wie der UBS geprägt, bei der der End-to-End-Prozess im Investment Management in einem börsengehandelten Produkt umgesetzt wurde.

Zusätzliche Stärke ins Unternehmen bringt Peter Grosskopf, der als Gründer und ehemaliger CTO der Solarisbank bereits eine API-fokussierte Plattform erfolgreich aufgebaut hat. „Peter ist mit seiner Erfahrung von unschätzbarem Wert für uns. Er hat bei der Solarisbank die FinTech-Plattform mit eigener Bankenlizenz von null aufgebaut und zahlreiche API-Endpunkte in mehreren Produktsparten entwickelt“, sagt Marius Siegert. „Bei Sub Capitals arbeitet Peter mit dem Team unter anderem an der Vorbereitung auf regulatorische Anforderungen wie die DORA-Verordnung (Digital Operational Resilience Act) 2025, um sicherzustellen, dass die Plattform sowohl flexibel als auch Compliance-konform für den Einsatz beim Kunden aufgebaut ist und den Anforderungen großer Marktteilnehmer gerecht wird.“

Vision: Neudefinition des Risikomanagements

Die ersten Institutionen nutzen die Plattform bereits im Live-Betrieb. Sub Capitals setzt in der technischen Entwicklung auf ein Meta-Modell, das auf das gesamte Anlageuniversum vortrainiert wird und anschließend für die spezifischen Bedürfnisse der Kunden feinjustiert werden kann. Zusätzlich ermöglicht ein Human-Feedback-Mechanismus die proprietäre Anpassung der Modelle. Dieses Vorgehen bietet Vermögensverwaltern einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil, ohne ihr Domänen-Wissen und Know-how dabei zu veräußern.

Für die Zukunft plant Sub Capitals, weitere Use Cases im Vertical des Investment-Management zu erschließen. Zudem soll ein semi-automatisiertes Portfoliomanagement zur Effizienzsteigerung der Kunden führen. Ziel ist es, die Entscheider für Portfolioallokationen in Echtzeit zu unterstützen, damit diese sich stärker auf kommunikative Aufgaben mit Stakeholdern konzentrieren können. In 2025 soll das Anlageuniversum der Plattform im Equity-Bereich stark global ausgebaut und um zusätzliche Asset-Klassen erweitert werden.

Langfristig strebt Sub Capitals eine Neudefinition des Risikomanagements in Vermögensverwaltungen an. Denn während bestehende Lösungen häufig auf die Erfüllung von Compliance-Anforderungen beschränkt sind, legt Sub Capitals den Fokus auf die Optimierung von Portfolios – ein Paradigmenwechsel in der Branche.

Offenlegung: Die stock3 AG ist an Sub Capitals beteiligt.

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