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09:13 Uhr, 12.11.2024

MIT-Chefin Connemann kündigt 100-Tage-Programm der Union an

DJ POLITIK-BLOG/MIT-Chefin Connemann kündigt 100-Tage-Programm der Union an

Die Übersicht in Kurzmeldungen zu Entwicklungen, Ergebnissen und Einschätzungen rund um die bundesdeutsche Politik:

MIT-Chefin Connemann kündigt 100-Tage-Programm der Union an

CDU und CSU werden nach Angaben der Mittelstandsunion mit einem Sofortprogramm für die ersten 100 Tage nach einer Regierungsübernahme in den Bundestags-Wahlkampf ziehen. "Jetzt kommt Plan B zum Tragen. Das heißt, es wird ein verkürztes Regierungsprogramm und ein 100-Tage-Sofortprogramm geben", sagte Gitta Connemann, die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT), der Rheinischen Post. Aus Sicht der MIT "sollten darin enthalten sein eine erste Stufe von Steuerentlastungen für die arbeitende Mitte und den Mittelstand", so die CDU-Politikerin. "Außerdem die Senkung der Energiekosten über die Netzentgelte, das Aus für das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz und die Rückabwicklung des Heizungsgesetzes von Robert Habeck." Connemann ergänzte: "Wir sind inhaltlich sehr gut vorbereitet und startklar."

Dürr wirft Scholz Falschbehauptung in der Rentenpolitik vor

Der Chef der FDP-Bundestagsfraktion, Christian Dürr, hat die Unterstellung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), die Rentenpläne der FDP führten zu Rentenkürzungen, als Falschbehauptung zurückgewiesen. "Und ich will mal sagen, andere würden sogar das Wort Lüge in den Mund nehmen", fügte Dürr im RTL/ntv-"Frühstart" hinzu. Die FDP sei sehr klar aufgestellt. Man wolle sichere Renten, die auch solide finanziert seien. Die Koalition habe sich darum bemüht, eine Rente so zu finanzieren, dass die Beitragszahler im kommenden Jahrzehnt nicht über Gebühr belastet würden. Dazu sei die SPD nicht bereit gewesen. "Ich finde es merkwürdig, wenn man den Rentnern etwas vormacht und so tut, als hätte man Respekt vor ihnen, aber sie in Wahrheit aus meiner Sicht hintergeht", sagte Dürr.

Linnemann: In den nächsten Stunden Klarheit über Neuwahltermin

Laut CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann soll es voraussichtlich "in den nächsten Stunden" Klarheit über einen Termin für Neuwahlen wohl Mitte Februar und für eine Vertrauensfrage um Anfang Dezember geben. "Darauf läuft es wohl hinaus, das wird wohl ein Kompromiss werden", sagte Linnemann im ZDF-Morgenmagazin auf eine entsprechende Frage. "Es ist wichtig, dass wir schnell Neuwahlen bekommen. Und ich hoffe und bin mir sicher, dass wir sehr schnell Klarheit bekommen, wahrscheinlich in den nächsten Stunden", hob er hervor. Auch ein Neuwahltermin im Januar, wie von Unions-Fraktionschef Friedrich Merz (CDU) ursprünglich gefordert, wäre möglich, aber ambitioniert. "Die SPD, was man hört, will Ende März und dann gibt es vermutlich einen Kompromiss, der liegt im Februar", sagte der CDU-Generalsekretär. "Wichtig ist Klarheit vor der Regierungserklärung morgen." Deutschland brauche Sicherheit, weil die Menschen total verunsichert seien. Linnemann bekräftigte, grundsätzlich wolle die Union weiterhin alle Tagesordnungspunkte im Bundestag ablehnen. Über zwingend Erforderliches könne man aber "immer reden". Anderes wie den Ausgleich der kalten Progression könne rückwirkend erfolgen.

Scholz rutscht in Wählergunst ab

Nach dem Ende der Ampel-Regierung verliert Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) an Rückhalt in der Bevölkerung. Wie die Bild-Zeitung unter Berufung auf das Politikerranking des Instituts Insa meldet, fällt der Kanzler in der Beliebtheit um drei Plätze auf 19 von 20 Positionen. Unbeliebter ist nur noch der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla. Beliebtester Politiker bleibt Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Auf den Plätzen hinter Pistorius folgen Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und CDU-Chef Friedrich Merz. Wäre am Sonntag Bundestagswahl, käme die SPD auf 15,5 Prozent (unverändert zur Vorwoche), meldet Bild weiter. Die Union erreicht 32,5 Prozent (plus 0,5), die Grünen stehen bei 11,5 Prozent (plus 1), die FDP liegt bei 5 Prozent (plus 0,5). Die AfD erzielt ein Plus von 1,5 Prozentpunkten und klettert auf 19,5 Prozent.

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