MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
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DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
FREITAG: In Singapur bliiben die Börsen wegen des Unabhängigkeitstags geschlossen.
MONTAG: In Japan ruht der Handel wegen des Tags des Berges.
+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13.28 Uhr) +++++
INDEX Stand +- % +-% YtD E-Mini-Future S&P-500 5.349,50 +0,0% +8,9% E-Mini-Future Nasdaq-100 18.529,75 +0,0% +6,5% Euro-Stoxx-50 4.678,66 +0,2% +3,5% Stoxx-50 4.344,26 +0,5% +6,1% DAX 17.719,99 +0,2% +5,8% FTSE 8.180,55 +0,4% +5,3% CAC 7.274,41 +0,4% -3,6% Nikkei-225 35.025,00 +0,6% +4,7% EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD Bund-Future 134,48 +0,30 -3,19 Rentenmarkt zuletzt +/- absolut +/- YTD DE-Rendite 10 J. 2,24 -0,03 -0,33 US-Rendite 10 J. 3,95 -0,04 +0,07
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 76,50 76,19 +0,4% +0,31 +7,2% Brent/ICE 79,46 79,16 +0,4% +0,30 +5,5% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 39,975 40,31 -0,8% -0,34 +24,0% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.429,75 2.427,36 +0,1% +2,39 +17,8% Silber (Spot) 27,54 27,58 -0,1% -0,03 +15,9% Platin (Spot) 930,90 935,00 -0,4% -4,10 -6,2% Kupfer-Future 3,97 3,95 +0,5% +0,02 +0,8% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Nach den deutlichen Vortagesaufschlägen könnte die Wall Street am Freitag noch ein Stück weiter zulegen. Mit diesem nun moderateren Plus könnten die US-Börsen dann endgültig wieder dort stehen, wo sie am Montag vor den heftigen Turbulenzen gestanden hatte. Damit könnte eine Woche mit wilden Schwankungen ein versöhnliches Ende nehmen. Der Wochenschluss bietet sich dafür auch gewissermaßen an, denn mit Impulsen aus der Berichtsperiode oder durch Konjunkturdaten ist nicht zu rechnen. Und zu den Fakten gehöre, dass die US-Wirtschaft nicht implodiere und die Carry Trades mit dem japanischen Yen nicht unbedingt einen globalen Marktzusammenbruch auslösten, heißt es.
Expedia ziehen vorbörslich um 9,9 Prozent an. Die Reiseplattform hat im zweiten Quartal besser abgeschnitten als gedacht.
Gilead Sciences gewinnen 0,8 Prozent. Das Biotechnologieunternehmen erhöhte seine Prognose für 2024 nach Geschäftszahlen über Konsens.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
DIVIDENDENABSCHLAG
(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)
Unternehmen Dividende USU Software 0,55 EUR Hyrican Informationssysteme 0,04 EUR Mühlbauer 1,00 EUR Wurmtal Beteiligungen 0,35 EUR Ahold Delhaize 0,50 EUR
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
Keine relevanten Daten mehr angekündigt.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Etwas fester - Die Woche hatte es in sich, doch nun zeichnet sich ein versöhnlicher Wochenausklang ab. Größter Gewinner ist der Index der Immobilientitel (+2,1%). Der Index der Rohstofftitel zieht um 1,6 Prozent an. Gestützt wird die Stimmung auch von der Berichtssaison. Sollten nach dem relativ günstigen Verlauf die Gewinnschätzungen für das zweite Halbjahr angehoben werden, würde das europäischen Aktien zusätzlichen Rückenwind verleihen, sagt Analyst Ulrich Stephan von der Deutschen Bank. Positiv werden die Zahlen von LEG (+4,6%) gewertet. Der Verlust beim Nachsteuerergebnis habe deutlich unter Erwartung gelegen, das positive EBITDA liege einen Tick darüber. Jenoptik schießen um 8,4 Prozent nach oben. Von einer positiven Überraschung spricht die Deutsche Bank. Nach einem guten Ergebnis von Jungheinrich (+3,2%) sei die Aktie wieder günstiger, heißt es von der DZ. Auch Lanxess können sich nach den endgültigen Zahlen mit einem Plus von 4,3 Prozent deutlich erholen. Hier überrascht die Entwicklung des Cashflows positiv. Positiv bewertet ein Händler die Halbjahreszahlen von Stratec. Der Kurs steigt um 7 Prozent. Nach oben geht es nach langer Durststrecke auch mit Eckert & Ziegler, die nach ihren Zahlen 3,9 Prozent gewinnen. RTL (+0,8%) habe gestiegene Halbjahresumsätze etwa 2 Prozent unter Konsens verbucht, urteilt die UBS.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8:16 Do, 17:29 % YTD EUR/USD 1,0916 -0,0% 1,0924 1,0910 -1,2% EUR/JPY 160,59 -0,1% 160,66 160,67 +3,2% EUR/CHF 0,9437 -0,3% 0,9456 0,9455 +1,7% EUR/GBP 0,8565 +0,0% 0,8559 0,8572 -1,3% USD/JPY 147,09 -0,1% 147,09 147,27 +4,4% GBP/USD 1,2746 -0,0% 1,2763 1,2727 +0,2% USD/CNH (Offshore) 7,1713 -0,2% 7,1720 7,1783 +0,7% Bitcoin BTC/USD 60.746,15 -1,0% 60.886,95 58.965,70 +39,5%
Der Dollar zeigt sich mit einem leichten Minus. Der Dollar-Index reduziert sich um 0,1 Prozent. Am Vortag hatte der Greenback nach den unerwartet niedrigen wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung noch leicht zugelegt, diese Aufschläge aber rasch wieder abgegeben. Die Märkte reagierten wahrscheinlich übertrieben auf die Erstanträge, die dem Dollar keine dauerhafte Unterstützung boten, da sich die Währung immer noch an die aggressiveren Zinssenkungserwartungen der US-Notenbank anpassen muss, nachdem der schwächer als erwartet ausgefallener Arbeitsmarktbericht in der Vorwoche Rezessionsängste ausgelöst hatte, wie ING-Analyst Francesco Pesole anmerkt.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Die Aktienmärkte haben zum Ende einer turbulenten Handelswoche überwiegend mit Aufschlägen geschlossen. Die Börsen folgten damit vermindert der deutlichen Erholung der Wall Street. Dort hatten besser als erwartet ausgefallene Arbeitsmarktdaten die zuletzt aufgekommenen Sorgen vor einem Abgleiten der US-Wirtschaft in eine Rezession deutlich vermindert. In Tokio kamen die Kurse im Verlauf jedoch wieder etwas zurück. Der Aktienmarkt in Japan hat sich damit von seiner kräftigen Talfahrt zu Wochenbeginn wieder deutlich erholt, wenn auch nicht ganz. Gestützt wurde die Börse weiter von Schnäppchenkäufen. Tokyo Electron legten um 0,7 Prozent zu, nachdem das Unternehmen die Markterwartungen übertroffen hatte. Auch der Ausblick wurde angehoben. In Hongkong verwiesen Marktteilnehmer auch auf die guten US-Vorgaben. Auf dem chinesischen Festland gab der Schanghai-Composite indessen leicht nach. Die Verbraucherpreise sind in China etwas stärker gestiegen als erwartet. Dies nährte etwas die Hoffnung, dass die Stützungsmaßnahmen Pekings zur Ankurbelung der strauchelnden Wirtschaft erste Früchte tragen. Ökonomen gehen allgemein davon aus, dass die Inflation in China in diesem Jahr schwach bleiben wird. Auch in Südkorea stiegen die Kurse. Naver rückten um 0,6 Prozent vor, nachdem das Unternehmen die Erwartungen übertroffen hatte. In Australien schlossen alle elf Sektoren schlossen mit Aufschlägen.
+++++ CREDIT +++++
Die Risikoaufschläge an den europäischen Kreditmärken kommen am Freitag weiter zurück. Bereits am Donnerstagnachmittag hatte der starke Rückgang der wöchentlichen Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe die Rezessionsängste vertrieben und die Lage entspannt. "Die Finanzierungsbedingungen bleiben günstig", so ein Marktteilnehmer. Die Berichtssaison verlaufe besser als erwartet, der Zinszyklus weise nach unten, und die Rezessionssorgen seien vermutlich übertrieben.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
THYSSENKRUPP
will für den Bau von Fregatten ein Gemeinschaftsunternehmen mit der Bremer Werftengruppe Naval Vessels Lürssen (NVL) eingehen. Das Bundeskartellamt teilte auf seiner Website mit, Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) und NVL hätten die Pläne zur Gründung eines Joint Ventures zur Prüfung angemeldet.
ENBW
hat im ersten Halbjahr deutlich weniger verdient als im Vorjahr. Grund hierfür waren niedrige Großhandelspreise für Strom und Gas und damit eine Normalisierung beim operativen Geschäft. Die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2024 wurde bestätigt.
HAWESKO
hat im zweiten Quartal die schwache Entwicklung des ersten fortgesetzt.
JENOPTIK
hat im zweiten Quartal sowohl den Umsatz als auch den Gewinn stärker erhöht als erwartet und den Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigt.
JUNGHEINRICH
hat im zweiten Quartal überraschend etwas mehr verdient und den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt.
LANXESS
Niedrigere Verkaufspreise aufgrund von gesunkenen Rohstoff- und Energiekosten haben bei Lanxess im zweiten Quartal zu einem Umsatzrückgang um 5,6 Prozent auf 1,68 Milliarden Euro geführt. Der Absatz ging mit 0,1 Prozent nur leicht nach oben, da die anhaltend schwache Nachfrage im Agrogeschäft die steigenden Volumina in acht der zehn Geschäftseinheiten nahezu vollständig überlagerte.
LEG IMMOBILIEN
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
August 09, 2024 07:30 ET (11:30 GMT)
sieht die Talsohle bei der Bewertung von Immobilienvermögen in greifbarer Nähe und erwartet laut Mitteilung eine "Stabilisierung der Immobilienwerte innerhalb der kommenden Monate".
PWO
hat bei leichtem Wachstum im zweiten Quartal operativ etwas weniger verdient. Das EBIT ging um 1,2 Prozent auf 8 Millionen Euro zurück, während der Umsatz um 1,6 Prozent auf 141,8 Millionen Euro stieg, wie das Unternehmen im badischen Oberkirch mitteilte.
STRATEC
hat im zweiten Quartal die erhoffte "deutlich verbesserte Geschäftsdynamik" gespürt und sowohl Umsätze als auch Gewinne signifikant gesteigert.
GENERALI
hat im ersten Halbjahr trotz deutlich höherer Prämieneinnahmen weniger verdient. Im operativen Geschäft konnte die Assicurazioni Generali das Ergebnis aber noch leicht steigern.
NEWS CORP
hat in seinem vierten Geschäftsquartal den Umsatz erhöht und einen Gewinn erzielt, nachdem im Vorjahresquartal noch ein Verlust angefallen war. Der in New York ansässige Medienkonzern, zu dessen Tochtergesellschaft Dow Jones auch das Wall Street Journal und diese Nachrichtenagentur gehören, profitierte von einer guten Entwicklung im Buchgeschäft, bei digitalen Immobiliendiensten und Dow Jones.
GLEAN
könnte in einer neuen Finanzierungsrunde seine Bewertung innerhalb von sechs Monaten auf rund 4,5 Milliarden US-Doller verdoppeln. Informierten Personen zufolge dürfte das KI-Startup von Investoren weitere 250 Millionen US-Dollar einsammeln.
RTL
Ein Anstieg der TV-Werbeeinnahmen hat der RTL Group im ersten Halbjahr einen leicht höheren Umsatz beschert, trotz eines Erlösrückgangs bei der Produktionsfirma Fremantle. Rückenwind gab es von höheren Streaming-Umsätzen. Die Bertelsmann-Tochter bekräftigte den Ausblick für das Gesamtjahr.
SAMSUNG
ruft in den USA 1,12 Millionen Elektroherde zurück. Betroffen seien 30 Modelle, die zwischen 2013 und 2024 hergestellt wurden.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf
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