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13:09 Uhr, 25.06.2025

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

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  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

=== 

+++++ AKTIENMÄRKTE (13.05 Uhr) +++++

 
Index                       zuletzt  +/- %  +/- % YTD 
E-Mini-Future S&P-500      6.148,25  +0,0%      -1,9% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  22.451,50  +0,2%      +1,8% 
Euro-Stoxx-50              5.272,61  -0,5%      +8,2% 
Stoxx-50                   4.456,58  -0,4%      +3,9% 
DAX                       23.520,31  -0,5%     +18,7% 
CAC                        7.584,42  -0,4%      +3,2% 
SMI                       11.961,78  -0,2%      +3,3% 
Nikkei-225                38.942,07  +0,4%      -2,8% 
Hang-Seng-Index           24.474,67  +1,2%     +20,5% 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

 
ROHOEL                     zuletzt  VT-Settlem.       +/- %     +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                    65,01        64,37       +1,0%        0,64  -10,1% 
Brent/ICE                    67,84        67,14       +1,0%        0,70   -9,9% 
 
METALLE                    zuletzt       Vortag       +/- %     +/- USD   % YTD 
Gold                      3.326,58     3.320,85       +0,2%        5,73  +26,7% 
Silber                       30,79        30,94       -0,5%       -0,15  +11,0% 
Platin                    1.119,94     1.137,22       -1,5%      -17,28  +29,9% 
Kupfer                        4,88         4,87       +0,2%        0,01  +18,7% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewaehr) 
 

Die Ölpreise erholen sich etwas von ihrem Rücksetzer. Im Blick steht weiter der Nahostkonflikt. Berichten zufolge haben die Militärschläge der USA vom Wochenende das iranische Atomprogramm nur um ein paar Monate zurückgeworfen.

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Nach der zweitägigen Erholungsrally scheint die Luft an der Wall Street am Mittwoch raus zu sein. Immerhin hat der Nasdaq-100 auf Schlusskursbasis Rekordniveau erreicht. Der Aktienterminmarkt deutet nun einen weitgehend unveränderten Handelsbeginn am Kassamarkt an. Zwar setzt der Markt weiter auf ein Ende des Nahostkrieges, doch wird die Zuversicht zumindest etwas gedämpft durch einen Bericht aus Kreisen des Pentagons. Dieser legt nahe, dass die Militärschläge der USA und Israels das iranische Atomprogramm nur um wenige Monate zurückgeworfen haben. Damit stelle sich die Frage nach möglichen weiteren Militäroperationen, heißt es. Zudem hat US-Präsident Donald Trump den Kontrahenten Israel und Iran am Vortag den Bruch des Waffenstillstandes vorgeworfen. Diese Verunsicherung lässt Anleger vorsichtig agieren, dazu passen auch wieder zulegende Erdölpreise. FedEx verschreckt mit einem schwachen Gewinnausblick die Anleger. Die Aktie verliert vorbörslich 5,6 Prozent.

DIVIDENDENABSCHLAG

(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)

Unternehmen              Dividende 
Bijou Brigitte           3,50 EUR 
Cancom                   1,00 EUR 
Ringmetall               0,10 EUR 

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

- US 
    16:00 Neubauverkäufe Mai 
          PROGNOSE:  -6,5% gg Vm 
          zuvor:    +10,9% gg Vm 
 

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Nach der Erholungsrally vom Vortag kehrt am Mittwochmittag an Europas Börsen etwas Ruhe ein. Gewinnmitnahmen und Umschichtungen dominieren das Geschäft, viele Titel notieren rund um die Vortagesschlusskurse. Klare Branchentrends gibt es nicht, auch keine neuen Nachrichten. Die Stimmung ist nach dem Waffenstillstand in Nahost aber weiter gut. Die Talfahrt der Deutschen Post-Aktie setzt sich mit 1,6 Prozent Minus fort nach schwachen Vorlagen von Fedex. Einen Kurssprung von 13 Prozent machen die Aktien von Babcock an der Londoner Börse. Dafür sorgen starke Geschäftszahlen und ein erhöhter Ausblick. Auch andere Titel im Wehrtechniksektor erholen sich von den Gewinnmitnahmen des Vortages: So Hensoldt mit plus 5 Prozent, Leonardo mit 3 Prozent und Rheinmetall, Thales und Saab mit bis zu 2,2 Prozent. Positiv zeigt sich auch der Autosektor in Europa mit 1 Prozent Plus. Stellantis, Ferrari und Volvo springen um je über 3 Prozent nach oben. Bei Volvo haben sich vor den Geschäftszahlen Analysten wie Citi und UBS positiv geäußert. Stellantis wurden von Jefferies auf "Kaufen" hochgestuft. Die aktuellen Acea-Zulassungen für Europas Neuwagen bremsen indes. Obwohl die Neuwagenverkäufe in der EU im Mai um 1,6 Prozent gestiegen sind, liegen sie deutlich unter dem Niveau vom Mai 2019 und damit vor der Corona-Pandemie, wie es von der Unternehmensberatung EY heißt. Die ihre Fusion planenden Banken BBVA und Sabadell verbuchen Kursverluste in Spanien. BBVA fallen um 2,8 Prozent, Sabadell um 1,8 Prozent. "Da hat die Regierung den Fusionsplänen eine richtige Giftpille verpasst", sagt ein Händler mit Blick auf die Auflagen der Politik. Bei Nordex wird mit 1,6 Prozent Plus auf zwei Großaufträge reagiert. Formycon springen um 5,8 Prozent nach oben dank einer neuen Partnerschaft: Der US-Konzern Valorum Biologics wird das Eylea-Biosimiliar von Formycon künftig in den USA vertreiben.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN                    zuletzt        +/- %        0:00   Di, 18:10   % YTD 
EUR/USD                     1,1610        -0,0%      1,1611      1,1607  +12,1% 
EUR/JPY                     169,13        +0,6%      168,20      168,21   +3,2% 
EUR/CHF                     0,9360        +0,1%      0,9351      0,9346   -0,4% 
EUR/GBP                     0,8529        -0,0%      0,8530      0,8527   +3,0% 
USD/JPY                     145,68        +0,6%      144,81      144,93   -7,9% 
GBP/USD                     1,3612        -0,0%      1,3613      1,3612   +8,8% 
USD/CNY                     7,1665        +0,2%      7,1540      7,1575   -0,8% 
USD/CNH                     7,1752        +0,1%      7,1647      7,1676   -2,3% 
AUS/USD                     0,6497        +0,1%      0,6490      0,6496   +4,9% 
Bitcoin/USD             107.138,25        +1,0%  106.050,15  105.308,90  +12,2% 
 

Der Dollar wertet etwas auf, nachdem US-Notenbankchef Jerome Powell am Vortag in seiner Anhörung vor dem Finanzmarktausschuss des US-Repräsentantenhauses Erwartungen an eine Zinssenkung im Juli gedämpft hat. Der Dollarindex legt um 0,2 Prozent zu. Die Fed könnte sich mit einer Zinssenkung bis Dezember Zeit lassen, vermuten die Analysten von Pepperstone.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Angesichts der jüngsten Entspannung im Nahen Osten und guter Vorgaben von Wall Street ist es mit den Notierungen an den asiatischen Börsen am Mittwoch leicht nach oben gegangen. Anleger blieben dennoch vorsichtig. Nicht nur ist es immer wieder zu Brüchen der am Vortag verkündeten Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran gekommen. Auch legt ein Bericht aus Kreisen des Pentagons nahe, dass die Militärschläge der USA und Israels das iranische Atomprogramm nur um wenige Monate zurückgeworfen haben sollen. Das wirft die Frage nach möglichen weiteren militärischen Eingriffen auf. Das Weiße Haus hat den Bericht als inkorrekt zurückgewiesen. Der Nikkei-225 zeigte sich mit Aufschlägen von 0,4 Prozent, die südkoreanische Börse schloss 0,1 Prozent fester. Klar besser entwickelten sich die chinesischen Börsen: In Schanghai rückten die Kurse um 1 Prozent vor, die kräftigsten Aufschlägen wies der Hang-Seng-Index in Hongkong mit plus 1,2 Prozent im späten Geschäft auf. Keine Unterstützung für die australische Börse lieferten günstige Preisdaten, die für Zinssenkungen der australischen Notenbank sprachen. Die Börse in Sydney schloss dennoch nur unverändert.

+++++ CREDIT +++++

Nach der kräftigen Spread-Einengung am Vortag zeigen sich die Risikoprämien am Mittwoch praktisch unverändert. Sollte sich die geopolitische Lage nicht wieder verschärfen, dürften sich die Anleger wieder anderen Themen zuwenden. Das Sommerloch hält aber noch ein Weile an, die Berichtssaison nimmt erst Mitte Juli langsam Fahrt auf.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

NORDEX

hat aus Deutschland einen Auftrag über 64 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 435,2 MW erhalten. Auftraggeber ist der Wind- und Solarparkentwickler UKA (Umweltgerechte Kraftanlagen GmbH & Co. KG), wie der Hamburger Windturbinenhersteller mitteilte. Die Bestellungen für verschiedene Windparks in Deutschland umfassen 52 Turbinen des Typs N175/6.X sowie 12 N163/6.X Turbinen. Die Order sei Teil eines bestehenden Rahmenvertrags beider Unternehmen.

FORMYCON

Das Eylea-Biosimilar "FYB203" von Formycon wird in den USA von einem lokalen Partner vermarktet. Die Klinge Biopharma GmbH, Inhaberin der weltweiten Vermarktungsrechte, habe eine exklusive Lizenzvereinbarung mit Valorum Biologics für die Vermarktung des Augenmedikaments in den USA und Kanada abgeschlossen, teilte Formycon mit. Klinge erhalte Vorauszahlungen und Meilensteinzahlungen sowie Beteiligungen am Nettoumsatz.

BABCOCK INTERNATIONAL

hat im abgelaufenen Geschäftsjahr von der wachsenden Nachfrage in Großbritannien nach Atomausrüstung für militärische und zivile Zwecke profitiert. Der Rüstungskonzern, ein wichtiger Auftragnehmer der britischen Regierung, steigerte Gewinn und Umsatz kräftig.

NORTHVOLT

hat ein Übernahmeangebot erhalten. Ein ausländischer Investor habe angeboten, den kompletten Betrieb zu übernehmen, sagte einer der Insolvenzverwalter, Mikael Kubu, im schwedischen Radio. Northvolt hatte im März Insolvenz angemeldet, nachdem die finanzielle Unterstützung für die Fortführung des Betriebes nicht gesichert werden konnte.

PROSUS

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 25, 2025 07:09 ET (11:09 GMT)

will mit Hilfe von verstärkten Investitionen in künstliche Intelligenz in den nächsten Jahren weiter deutlich wachsen. Der Technologie-Investor, der auch größter Einzelaktionär des Internetriesen Tencent ist, rechnet mit einer Verbesserung des bereinigten konsolidierten E-Commerce-EBITDA um 1,3 Milliarden US-Dollar binnen drei Jahren. Das Unternehmen plant außerdem, seinen konsolidierten E-Commerce-Umsatz im gleichen Zeitraum zu verdoppeln, sagte CEO Fabricio Bloisi.

MONTE DEI PASCHI

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat der Banca Monte dei Paschi grünes Licht für den direkten Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der italienischen Wettbewerberin Mediobanca gegeben. Die als älteste Bank der Welt bekannte Monte dei Paschi di Siena ist nach eigenen Angaben verpflichtet, der EZB innerhalb von sechs Monaten nach dem Erwerb der Kontrolle über Mediobanca einen Zeitplan für alle Integrationsmaßnahmen vorzulegen.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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